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hef
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  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 6 Jahre
Hallo zusammen,

gibt es eine Möglichkeit, nachträglich zu analysieren, ob und wo Zulagerungen und damit Quant-Verschmelzungen in einem WM-Lager erfolgt sind?

Event. via LTAP, LQUA, LEIN o.ä.?

Hintergrund:

Wie haben durchgängig 'strenges FIFO' customized.

Unsere LTYPen lassen Zulagerung zu, aber unsere geschulten Prozesse zeigen diese Möglichkeit nicht (d.h. die Anwender sind nicht für Zulagerung geschult).

Es taucht die Vermutung auf, dass 'strenges FIFO' verletzt wird.

Dies wäre zunächst durch Quant-Verschmelzung erklärbar.

Dies soll geprüft werden.

Gruß aus dem Schwabenland

Fritz Hermann

Förderer

sapjanus
vor 6 Jahre
Hallo Fritz,

Quant-Verschmelzung gibt es (leider) immer dann, wenn bereits eine Menge des Materials (und ggf. der Charge, wenn Material chargenpflichtig) auf einem WM-Lagerplatz liegt, und noch eine weitere Menge zugelagert wird.

Wenn Ihr Handling Units / Lagereinheiten benutzt, findet die Verschmelzung nur statt, wenn die zugelagerte Menge in dieselbe HU / LE zugelagert wird.

Wenn Ihr das nicht wollt, müsst Ihr beim Zulagern eine neue HU bilden. Diese HU existiert dann nur systemisch, nicht physisch. Das ist der Nachteil.

Für die Analyse könnt Ihr LT23 benutzen. Über Button "Freie Abgrenzungen" kann dabei nach Material, Charge und Nachlagertyp, Nachlagerplatz gefiltert werden.

Die LT23 zeigt Einträge in Tabelle LTAP.

LQUA hilft nicht, denn diese zeigt nur den aktuellen Stand der Quants.

Grüße

sapjanus

hef
  • hef
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 6 Jahre
Hallo sapjanus,

die Anzeige mit LT23 od. direkt in LTAP ist soweit schon klar.

Aber ich habe dort noch keine Stelle gefunden, die besagt,

das die dortige NACHLAGEREINHEIT eine bereits existierende LE ist,

in die jetzt durch den vorliegenden TA etwas dazugelagert wird.

Mit anderen Worten:

bei einer LE-Verschmelzung ist die NACHLAGEREINHEIT nie eine neu gebildete LE, sie existiert bereits (so ist mein derzeitiges Verständnis - lass mich aber gerne belehren)

Wir verwenden im WM keine HU's und keine Chargen.

Gruß Fritz

sapjanus
vor 6 Jahre
Hallo Fritz,

wenn es nur darum geht Einzelfälle zu prüfen, könnt Ihr LTAP prüfen: Wenn es nur 1 TA gibt mit dieser Nach-Lagereinheit, gab es keine Zulagerung. Wenn es zwei oder mehr LTAP-Sätze gibt mit dieser Nach-LE, heißt das jedoch noch nicht, dass es sich immer um eine Zulagerung handelt, denn das Material könnte dazwischen vollständig aus dieser LE ausgebucht worden sein.

In der LQUA sehe ich jedoch gerade, dass es 2 Felder gibt: EDATU für Letzte Einlagerung und ZDATU für Letzte Zulagerung.

Prüfe, ob es sich um eine von Dir vermutete Quant-Verschmelzung handelt, wenn ZDATU größer ist als EDATU.

Sorry für diese vage Angabe, aber:

Da wir HUs verwenden und es in VEKP (HU-Kopf) zwei Felder gibt: ERDAT Angelegt-am und AEDAT Geändert-am, haben wir diese Frage nicht. Leider gibt es in LEIN kein Angelegt-am--Datum.

Grüße

sapjanus

hef
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  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 6 Jahre
Hallo sapjanus,

danke für die Infos.

Zum einen passt LQUA-ZDATU und ist in LX03 einblendbar

und zum zweiten

kann via LTAP relativ einfach zu einer NACH-LE über NLEST

(Status der Nachlagereinheit) bei entspr. Sortierung und bei entspr. WE-Schnittstellenlagertyp Zulagerung erkannt werden.

Gruß

Fritz Hermann

sapjanus
vor 6 Jahre
Hallo Fritz,

danke - freut mich, wenn es nützlich war.

In der Hoffnung, dass dieser Dialog den Später-Lesenden auch nützt,

viele Grüße

sapjanus