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To.Hartmann
vor 7 Jahre
Hallo zusammen,

wir sind ein produzierendes Unternehmen mit verschiedenen Standorten (unter Anderem Deutschland und Polen). Nun kommt es vermehrt dazu, dass wir Aufträge in der Verkaufsorganisation Deutschland erfassen, die Produktion aber in Polen stattfindet.

Aktuell arbeiten wir mit einer klassischen SD-MM Abwicklung (KAUF in Deutschland, Bestellung in Deutschland, KAUF in Polen, Fertigungsauftrag in Polen). Aufgrund der umfangreichen Belegkette und des damit verbundenen Zeitaufwands möchten wir dies gerne vereinfachen.

Vorab: Eine EDI unterstützte Lösung mag auch in Frage kommen, aber ich bin noch immer auf der Suche nach einer anderen Lösung.

Aktuell beschäftige ich mich mit den folgenden beiden Lösungsoptionen, die im SAP Standard grundsätzlich angeboten werden (beide Optionen laufen wohl unter dem Begriff "cross Company"):

1. Buchungskreisübergreifender Verkauf --> Ziel: Die Ware wird aus dem produzierenden Werk direkt an den Kunden versandt: KAUF in Deutschland löst einen Bedarf in Polen aus und in Polen wird die Auslieferung zu dem KAUF in Deutschland gebucht. Die Ware wird direkt an den Kunden versandt.

2. Verkauf ab Lager und buchungskreisübergreifende Umlagerung --> Ziel: Die Ware wird aus dem produzierenden Werk (Polen) zunächst ins bestellende Werk (Deutschland) versandt und von dort an den Kunden : KAUF in Deutschland. Umlagerungsbestellung in Deutschland, welche einen Bedarf in Polen auslöst. Polen bucht daraufhin den Warenausgang und Deutschland den Wareneingang. Deutschland wiederum bucht dann den Warenausgang zur Lieferung an den Kunden.

Nun zu meinem Problem;-):

Beide Lösungen sind für sich valide, wenn von Anfang an feststeht, ob die Ware direkt an den Kunden oder zunächst an das bestellende Werk versandt werden muss.

Allerdings benötigen wir bis zum Versandt der Ware die Flexibilität, ob die Ware aus dem produzierenden Werk (Polen) direkt an den Kunden oder zunächst an das bestellende Werk (Deutschland) geliefert.

Mein Ansatz:

Nutzung des buchungskreisübergreifenden Verkaufs. Wenn jetzt die Ware aber doch zunächst an das bestellende Werk und nicht an den Kunden geliefert werden soll, so benötige ich hierfür eine Lösung. Eventuell könnte dies über eine Umlagerungslieferung vom produzierenden Werk an das bestellende Werk erfolgen. Die Auslieferung an den Kunden muss dann wiederum vom bestellenden Werk an das produzierende Werk zu dem Kundenauftrag im bestellenden Werk möglich sein.

Hat jemand schon mal mit einer ähnlichen Problematik zu tun gehabt bzw. einen Lösungsansatz hierzu?

Ich freue mich über jeden Hinweis!

Danke und Gruß

Tobias Hartmann

Förderer

rotlinde6
vor 4 Jahre
Hallo Tobias,

eine Antwort nach 3 Jahren habe ich auch nicht - dafür aber eine Frage: wofür habt ihr euch entschieden? Unsere Logistiker sind begeistert vom CC, aber leider bekommen wir Probleme in der WIP-Ermittlung und auch dem Kostenbericht (CK89) fehlen die Erträge aus dem Vertrieb.

Habt ihr damit auch zu tun (gehabt) und kannst uns vielleicht bei de Lösung unterstützen?

VG

rotlinde6 (Carsten)