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Randalf
  • Randalf
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vor 17 Jahre

Hallo,

wir wollen hier im SAP eine von uns ausgegliederte GmbH als separaten Buchungskreis führen. Was ist nun zu machen, damit der neue Buchungskreis auch im PM funktioniert, welches bisher nur in einem Standortwerk mit einem Buchungskeis eingestellt ist.  Wo ist der neue Buchungskreis im Customizing einzustellen oder ist da noch mehr zu beachten ??? Für sachdienliche Hinweise wäre ich sehr dankbar, weil sich unsere Geschäftsleitung das ziemlich einfach denkt und es am besten morgen schon funktionieren soll...

 

 

   

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1Tintin
vor 17 Jahre
Hallo, so einfach ist das wohl nicht, denn man bedenke: Wenn die Tochterfirma einen eigenen Buch.kreis hat ist es wohl auch eine eigene Firma, und eigentlich will man nicht das die eine Firma im SAP zugriff auf die Daten der anderen Firma hat, sei es bei den Finanzen oder auch bei dem PM Aufbau der Struktur der Techn. Plätze und Equis. So könnte man ja sehen wie die Maschinen gebaut sind. Also muss man genau definieren wie weit und was die Tochterfirma zugriff haben soll. Wenn es um PM geht muss man auch fragen, wer macht denn die Instandhaltung. Hat die Tochterfirma eigene Instandhalter oder greifen sie auf eine Zentrale Organisation zu. Diese Dinge / Parameter müssen dann in ein entsprechendes Profil für die Tochterfirma hinterlegt werden. Also das ist nicht mal eben so gemacht. Professionelle Beratung kann ich da nur empfehlen, wenigstens nur um auch grobe Fehler auszuschließen, wenn du es doch selbst organisieren willst. Somit wissen die Chef’s dann auch über die Lage bescheid, und können dann entscheiden welcher Weg eingeschlagen werden soll. Hier noch mal ein paar Dinge zur Organisation: n Übergeordnetes Element aller Organisationseinheiten ist der Mandant. Er entspricht z. B. einem Konzern mit mehreren Tochterfirmen. Innerhalb eines Mandanten wird auf die gleiche Datenbasis zugegriffen. Die Tochterfirmen als selbständig bilanzierende Einheiten werden als Buchungskreise definiert. Innerhalb der Logistik stellt das Werk eine entscheidende Organisationseinheit dar. Es repräsentiert i.d.R. eine Produktionsstätte eines Unternehmens. n Das Werk, in dem die technischen Systeme eines Unternehmens installiert sind, wird als Standortwerk bezeichnet. Wird die IH-Planung in einem Standortwerk selbst vorgenommen, ist das Standortwerk gleichzeitig auch IH-Planungswerk. Standorte segmentieren ein Standortwerk nach örtlichen, räumlichen Kriterien, z. B. Areal, Halle, Flächenkoordinaten. Unter der Sichtweise der betrieblichen Produktionsverantwortung kann ein Standortwerk in Betriebsbereiche gegliedert werden. Der Verantwortliche für den Betriebsbereich ist der Ansprechpartner für die Abstimmung zwischen Produktion und Instandhaltung (Betriebsingenieur). n Ein Instandhaltungsplanungswerk stellt diejenige organisatorische Einheit dar, in der IH-Bedarfe geplant werden. Diese Instandhaltungsbedarfe können entweder aus dem eigenen Werk stammen oder von einem anderen Standortwerk an dieses IH-Planungswerk gerichtet werden. Die Planer innerhalb eines IH-Planungswerkes werden durch IH-Planergruppen definiert. Die Kapazitätseinheiten der Instandhaltung werden als IH-Arbeitsplätze im System PM verwaltet. Die IH-Arbeitsplätze sind in der Regel dem IH-Planungswerk zugeordnet; es ist jedoch auch möglich, IH-Arbeitsplätze aus anderen Werken für IH-Maßnahmen einzusetzen. n Standortwerk = Planungswerk: Bei den meisten Organisationsstrukturen trifft man auf die Konstellation (Werk 1000), daß der IH-Bedarf im gleichen Werk geplant wird, wo er entsteht, daß die IH-Aufträge von Werkstätten aus dem gleichen Werk ausgeführt werden und daß auch das Ersatz-teillager sich im gleichen Werk befindet. n Standortwerk Planungswerk: In einem Werk 1200 entsteht ein IH-Bedarf, da dort eine technische Anlage instandzuhalten ist (=Standortwerk), aber alle weiteren Funktionen (IH-Planung, Auftragsausführung, Ersatzteillager) von einem anderen Werk 1000 übernommen werden. Oder daß in einem Werk 1300 ein IH-Bedarf entsteht und weitere Teilfunktionen (Auftragsausführung) wahrge-nommen werden; andere Teilfunktionen (Auftragsplanung, Ersatzteilbevorratung) aber von anderen Werken übernommen werden. In letzterem Falle spricht man von einer werksübergreifenden Instandhaltung. M.f.G
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