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Denise
  • Denise
  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 10 Jahre
Hallo zusammen

vielleicht kann mir jemand von euch helfen.

Wir haben das Problem, dass Ware, bei welcher während des Fertigungsprozesses eine Nonkonformität festgestellt wird, physisch ins Sperrlager eingelagert wird, die Aufträge jedoch offen bleiben.

Dies führt dazu, dass wir im MD04 eine ganze Reihe von Zugängen haben, die aber in den nächsten Wochen und Monaten nicht an Lager gehen, da die Abarbeitung der Fehlermeldungen jeweils eine gewisse Zeit in Anspruch nimmmt. Konsequenz daraus ist, dass das SAP keine Bedarfe mehr vorschlägt, da die offenen Aufträge als geplante Zugänge anstehen.

Kennt jemand dieses Problem auch und wenn ja, habt ihr eine Lösung dafür?

Danke euch herzlich im Voraus und Gruss

Denise

StefanAB
vor 10 Jahre
Hallo Denise,

ich gehe mal davon aus dass beabsichtigt ist, trotz der Nonkonformität den Fertigungsauftrag zu beenden und gegen das Lager zu buchen.

Im Kopf des FAs im Reiter Wareneingang gibt es die Möglichkeit die Bestandsart zu selektieren. Darunter findet man auch die Bestandsart "gesperrt". Ist diese ausgewählt, wird der Zugang aus dem Fertigungsauftrag in den gesperrten Bestand des vorgesehenen Lagerortes gebucht.

Alternativ kann man im Falle einer manuellen Zubuchung über Transaktion MIGO oder MB31 die Bestandsart "gesperrt" direkt im Erfassungsvorgang selektieren.

Damit ist der Fertigungsauftrag zunächst erledigt. Je nach Customizing-Einstellung ist der gesperrte Bestand für die Bedarfsrechnung nicht verfügbar. Damit liefert Euch der MRP-Lauf entspechende neue Fertigungsvorschläge.

Zu prüfen wären die Auswirkungen auf das CO. Die sind abhängig von euren Einstellungen und Arbeitsweisen. Eventuelle Nacharbeitsaufträge an den nonkonformen Produkten werden sicherlich auf einen definierten Kostenträger abgerechnet.

Gruß

Stefan