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Roger70
  • Roger70
  • SAP Forum - Guru Thema Starter
vor 14 Jahre

Hallo,

wie kann ich unterdrücken, dass das System einen Bestand im Lagertyp 901(We-Zone Produktion) findet?

Beim Anlegen einer Auslieferung wird dieser Bestand gefunden, d.h die Ausliferung kann angelegt werden. 

Wir wollen, dass der Bestand erst im Lagertyp 102 etc, gefunden werden darf (dann erst ist die Einlagerug abgeschlossen).

Hat jemand einen Tip?

Gruß 

 

 

JHL
  • JHL
  • SAP Forum - Guru
vor 14 Jahre
Die Auslieferung prüft nicht auf die Verfügbarkeit in einzelnen Lagertypen. Die schaut nur ob genug verfügbarer Bestand im Lagerort ist.

Da müsstest du entweder in einem Userexit die Prüfung selbst bauen (dont ask which one)

oder aber die Geschichte über 2 Lagerorte auseinandersteuern.

Roger70
  • Roger70
  • SAP Forum - Guru Thema Starter
vor 14 Jahre
Hallo JHL, Danke. Das bedeutuet also, ich müßte einen 2. LO anlegen und diesen aus der Verfügbarkeit herausnehmen, oder? Gruß
JHL
  • JHL
  • SAP Forum - Guru
vor 14 Jahre
genau das hat ich gemeint. und das macht leider die Abwicklung wieder komplizierter, weil du dann überlegen musst ob der 2. Lagerort ebenfalls im gleichen WM abgewickelt wird oder gar ohne WM. was dann leider zu einer extra Umlagerung führt.
Querdenker
vor 14 Jahre
Hallo, alternativ kann man auch den WE zuerst auf Sperr- oder Q-Bestand buchen. Diese sollten in der Verfügbarkeitsprüfung auch ausgeschlossen sein.

Dann kann man mit einem WM Bewegungskennzeichen die Umbuchung machen.

Roger70
  • Roger70
  • SAP Forum - Guru Thema Starter
vor 14 Jahre
Hallo, danke euch beiden für die Tips. muss mal schauen, wie ich da am besten vorgehe. Danke. Gruß Roger
MALA
  • MALA
  • SAP Forum - User
vor 14 Jahre
Hallo Roger70

Dein Problem hat nichts mit der Bestandesführung zu tun. Diese wird in der IM-Bestandesführung vorgenommen, wie das richtigerweise beschrieben wurde. Dein Problem liegt aber in der Lagertypfindung! Diese musst Du richtig einstellen. Schau Dir mal die Einstellungen im Customizing an unter: Logisitcs Executions - Lagerverwaltung - Strategien - Lagertypfindung aktivieren. Dort darfst Du nur die Lagertypen hinterlegen, in denen der Bestand gesucht werden soll. So kannst Du verhindern, dass in den Schnittstellenlagertypen Material gezogen wird!

Gruss MALA

Querdenker
vor 14 Jahre
Hallo Mala,

das ist in der Findung für die TA Anlage richtig.

Die Bestandsfindung zur Lieferungserstellung ist aber auf MM-IM Ebene.

MALA
  • MALA
  • SAP Forum - User
vor 14 Jahre
Hallo Querdenker, die Bestandesfindung geschieht schon beim Anlegen des Kundenauftrages (oder eines Fertigungsauftrages) im MM-IM! Wo die Ware im MM-WM liegt, weiss das System zu dieser Zeit noch nicht. Die Findung im WM geschieht erst über die Erzeugung der Lieferung und die damit verbundene Anlage eines TA's. Jetzt kommt die Lagertypfindung zum Zuge und wenn der Lagertyp 901 nicht aufgeführt ist, kann die Lieferung auch nicht angelegt werden. Nach meinem Verständnis liegt hier das Problem von Roger70. Gruss MALA
Zerberus
vor 14 Jahre
Meines Erachtens ist das Buchen in Q-Bestand ebenfalls der einzige vernünftige Weg, die Verfügbarkeit des erfolgten Wareneingangs für Auslieferungen zeitlich zu verschieben.

Gruss

Z

IFG
  • IFG
  • SAP Forum - Profi
vor 13 Jahre

Hallo,

dein Problem ist die Verfügbarkeitsprüfung. Die hat im ersten Schritt nichts mit dem WM zu tun. Oft läuft die Verfügbarkeitsprüfung sogar auf Werksebene, da eine Prüfung auf Lagerortebene nicht unbedingt geünscht ist. Eine Buchung in den Q Bestand ist aber auch immer mit buchungstechnischem Aufwand verbunden. Ihr müsst das organisatorich lösen. Auf der WE-Zone sollte Material innerhalb von wenigen Minuten (Stunden) am Lagerplatz sein und damit auch verfügbar sein. Im WM muss dann noch noch ein TA zur Kommissionierung der Lieferung erzeugt werden. Dieser kann erst bedient werden wenn das Material körperlich auf dem Lagerplatz liegt. Vielleicht denkt ihr da mal über eine Pufferzeit für die Einlagerung und Kommissionierung nach.

Gruß

IFG