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Saute
vor 13 Jahre
Hallo,

falls das bei euch noch nicht eingestellt ist, dann befürchte ich es geht nicht ohne Customizig.

Ausser ihr wollt den APO einführen ;-)

Gruß Saute


Leiter Digitale Prozessoptimierung & IT

Anwendungsbetreuer PP / PM / PDM / VC / G.I.B DC

SAP ECC 6.0 EHP8

SAP PP Grufti
vor 13 Jahre

Hallo ConnyG,

der Kollege "Saute" hat recht.

Nur hier einmal provokante Fragen:
Wer ist in der Firma "Customizing"? Wer ist für den Prozess verantwortlich? Gibt es einen Key-User?
Der für den Prozess Verantwortliche muss auch die Customizing-Berechtigung haben.

Im R/3 ist es nun einmal so, dass die Disposition WERKSBEZOGEN, auch lagerortbezogen läuft.

Wenn man sich Prozesse einmal in der Dualität "Bedarf- und Bedarfsdeckung" werksbezogen aufzeichnet, kommt man zur Lösung des Kollegen "Saute".

Viele Grüße


ex Senior SCM-Consultant der SAP AG & Co. KG

Status: Ruhestand, Zugriff zu SAP-Systemen

PP Remote-/Spot-Consulting auf Stundenbasis

Special: Teminierung, Kapazitätsplanung, Rüstoptimierung

www.barth-mh.de 

ConnyG
  • ConnyG
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 13 Jahre

Hallo Herr Barth,

 

verantwortlich für den optimalen Produktionsablauf bei uns im Werk sind wir als Tochtergesellschaft selbst.

Speziell in der Disposition bleibt es mir überlassen wie ich zu meinen Zahlen komme, die mir einen optimalen Produktionsablauf ermöglichen.

Wir arbeiten mit SAP ECC 6.0. und eben aus genannten Gründen auch viel mit Excel.

Aber eben dies möchte ich minimieren, den Export von SAP-Daten ins Excel um sie dort zu bearbeiten.

Was die Berechtigungen im Customizing angeht liegen diese zu 100% bei unserer Mutter.

Ich benötige schon gute Argumente um meinen dortigen Ansprechpartner davon zu überzeugen, dass es doch einen Weg gibt die Bestände unserer Mutter mit in unsere Dispo einzubeziehen.

Aktuell ist der Stand:  geht nicht !

Also sollten Sie noch eine Idee haben ....

Ich dachte auch daran, die Bestände, Transitbestände ... unserer Mutter zu exportieren und dann in unserer Werk als Sonderbestände zu importieren. Aber auch hier steht dieses WIEEE.

 

Viele Grüße

SAP PP Grufti
vor 13 Jahre
Hallo ConnyG, normalerweise ist jedes Werk ist für seine eigenen Bestände verantwortlich! Der angedachte Import in Sonderbestände hat so seine Tücken: Die Bestände verdoppeln sich im SAP hinsichtlich Wert und Bestand, wie soll dann eine Inventur aussehen? Doppelte Bestände zu führen, würde bedeuten zusätzlich den Bestand der Mutter unbewertet zu führen, und das unter einer Materialnummer! Als einzige Krücke fällt mir eine Zugangsreservierung (Reservierung mit negativen Mengen) ein, oder eine Umlagerungreservierung/-banf/-bestellung, die aber dann bei der Mutter als Bedarf zu sehen sind. Wenn die Mutter schon nicht werksübergreifend denkt und arbeitet, so würde ich als Werk autonom disponieren. Im Engpassfall würde ich mir die Situation über die MD48 anschauen, und dann eine Umlagerungsbanf / -Bestellung anlegen. Viele Grüße
ex Senior SCM-Consultant der SAP AG & Co. KG

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ConnyG
  • ConnyG
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 13 Jahre

Hallo Herr Barth,

 

mit den Beständen haben sie natürlich Recht, würde eine Verdopplung der Bestände geben, geht schon mal gar nicht.

Bei dem Tipp mit der Reservierung muss ich mich erstmal belesen, so etwas nutzten wir momentan noch nicht.

 

Nochmals Danke für die Tipps, dies hier ist ein super nettes Forum.

Grüße

 

Zerberus
vor 13 Jahre
Hallo Conny,

sag mal, wie bestellt eigentlich euer Mutterwerk im Produktionswerk? Mittels Umlagerbestellung oder Normalbestellung, die Ihr dann im Produktionswerk als Kundenauftrag erfasst?

Gruss

Z

ConnyG
  • ConnyG
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 13 Jahre

Hallo Zerberus,

 

unser Mutterwerk erzeugt eine Normalbestellung, über ME21N.

Bzw. wir legen diese Bestellung für unser Mutterwerk an, da wir wissen was und welche Stückzahl wir liefern werden.

In der Bestellung sind wir der Lieferant und unser Mutterwerk ist die Einkaufsorganisation.

 

Lagerbestand TG à Bestellung ME21N à Transitbestand  à Lagerbestand Mutter

 

 

 

Ich habe da aber auch mal noch eine Frage:

 

Ich komme nicht klar mit der Berechnung des Sicherheitsbestandes bei der Disposition über Prognose.

Ich habe folgende Formel,

SB = ZF (Sicherheitsfaktor) * SQRLT ( Quadratwurzel der Wiederbeschaffungszeit) * (1,25*MAD)

 

Also

- den Sicherheitsfaktor habe ich aus einer Tabelle aus der SAP Hilfe

Bsp. bei einem 85%igem Lieferbereitschaftsgard liegt der ZF bei 1,30

- den MAD habe ich aus der Prognose-Disposicht im SAP, auch nachgerechnet,

dieser ist klar

- die Wiederbeschaffungszeit habe ich aus dem MD04, hier nehme ich die Eigenfertigungszeit EFZT

 

Irgendwo ist bei meinen Annahmen ein Fehler, beider Nachrechnung habe ich ein anderes Ergebnis wie SAP.

 

Kannst du mir einen Tipp geben.

 

 

Grüße

Conny

SAP PP Grufti
vor 13 Jahre

Hallo Conny,

vielleicht liegt es daran, dass die Eigenfertigungszeit abhängig vom Werkskalender ist. Gibt es Differenzen zwischen dem Werkskalender des produzierenden Werkes und dem des Mutterwerkes?

Noch eine Bemerkung: Das ist ja eine Schlaraffenland-Logistik für das produzierende Werk:

Zitat: "Bzw. wir legen diese Bestellung für unser Mutterwerk an, da wir wissen was und welche Stückzahl wir liefern werden."

Von solch einem Auftraggeber kann man nur träumen...und für die Bestände ist das produzierende Werk auch nicht verantwortlich, die liegen ja im Mutterwerk.

Es fehlt noch der Nachsatz: ..und wenn wir etwas mehr liefern, dann erhöhen wir die Bestellmenge 

 

Viele Grüße

Wolfgang Barth 


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