Welche Kriterien sind für die Auswahl ob Lohnbearbeitung oder Fremdbearbeitung wichtig

(persönliche Bewertung mit Plus und Minus)

- Bestandsüberwachung ( Lohnbearbeitung +++    Fremdbearbeitung -)

- Aufwand für Warenbewegungen (Lohnbearbeitung + Fremdbearbeitung ++)

- Aufwand um Stammdaten zu erstellen (Stücklisten, Arbeitspläne, Materialstämme) ( Lohnbearbeitung - , Fremdbearbeitung +)

- Transparenz (Lohnbearbeitung +++ , Fremdbearbeitung +)

Würdet ihr weitere Kriterien dazunehmen? Wie würdet Ihr die Kriterien bewerten?

Wer kann über Praxiserfahrungen berichten? (gute und schlechte)

wie bereits per Mail mitgeteilt, hier meine Stellungnahme:

Das erlebte Hauptkriterium beim Kunden war die Organisation bei Einkauf und Fertigung.

Der Einkauf stand nur 8 Stunden zur Verfügung, somit konnten BANFEN nicht rechtzeitig im 3Schichtbtrieb bearbeitet werden. Deshalb hat man sich für Rahmenverträge entschieden, und die operative Abwicklung BANF-Bestellung / FAUF-Änderung(!) lag ( ausnahmweise )bei PP: Also Fremdbearbeitung.

Bei der Fremdbearbeitung stößt man auf die Schwierigkeit, dass man keine Materialnummer einkauft, sondern eine Dienstleistung.

( "WE zur MatNr. Blank!"). Das ist oftmals unverständlich.

Der einfachere Weg ist deshalb die Lohnbearbeitung, bei der man saubere Bestände hat. Wer mit Excel-Krabbel-Kisten, WIP, umgehen kann, kann die Fremdbearbeitung nehmen.

Fazit: Ich würde eine der Kundenorganisation entsprechende Lösung (Vielleicht Vorgabe durch den Einkauf) bevorzugen.

Viele Grüße

Wolfgang Barth