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Michael_HH71
vor 10 Jahre
Hallo,

ich habe folgendes Problem:

Während der Entwicklung von unseren Komponenten werden Stücklisten erstellt. Dabei gibt es Langläufer, die möglichst frühzeitig beschafft werden müssen.

In unserem System wird im Einkauf allerdings erst dann ein Bedarf erzeugt wenn eine Stückliste vom Status 2=Konstruktionsphase auf Status 3=Konstruktion abgeschlossen umgestellt wurde und das Ganze durch die Arbeitsvorbereitung gelaufen ist.

Der Wunsch wäre schon während der Entwicklung einen Bedarf für die Artikel zu erzeugen, die in der Stückliste eingetragen sind, auch wenn diese noch nicht abgeschlossen ist. So würde der Bedarf gleichauftrags-/ und artikelbezogen berechnet werden.

Derzeit tragen wir das komplette Material für die Vorabbeschaffung in Excel Listen ein, über das Material händisch bestellt wird.

Im Projektgeschäft sollte ein vergleichbares Problem ja häufiger auftreten.

Für Lösungen und Beschreibungen, wie es woanders läuft wäre ich sehr dankbar, da unsere SAP Kollegen im Hause keine anbieten können.

Gruß,

Michael

Saute
vor 10 Jahre
Hallo Michael,

setzt ihr in der Entwicklung das PS-Modul zur Projektsteuerung ein?

Dort könnten die Komponentenbedarfe an ein entsprechendes PSP-Objekt gehängt werden und damit auch schon terminiert und projektbezogen überwacht werden.

Gruß

Saute


Leiter Digitale Prozessoptimierung & IT

Anwendungsbetreuer PP / PM / PDM / VC / G.I.B DC

SAP ECC 6.0 EHP8

Michael_HH71
vor 10 Jahre
Da es sich um keine großen Projekte handelt,arbeiten wir ohne PS-Modul.

Wir legen nur Material an, d.h. Transaktionen MM01,MM02,MM03 sowie Stücklisten

über CS01,CS02,CS03.

Gruß,

Michael

Saute
vor 10 Jahre
Für kleine Projekte arbeiten wir teils mit CO-Innenaufträgen, die den Kostensammler für dieses Projelkt darstellen.

Um dann Bedarfe für Materialien auszulösen, legen wir Materialreservierungen an (Transaktion MB21) mit Bewegungsart 261 kontiert auf den Innenauftrag.

So werden die Mats dann quasi auf die im Innenauftrag angesprochene Kostenstelle entnommen und in der Reservierung habt ihr dann automatisch die Liste der Mats und könnt das Excel weglassen.

Außerdem werden dan die Bedarfe ganz normel vom Disponenten mit bearbeitet.


Leiter Digitale Prozessoptimierung & IT

Anwendungsbetreuer PP / PM / PDM / VC / G.I.B DC

SAP ECC 6.0 EHP8

Michael_HH71
vor 10 Jahre
über die MB21 könnte ich mir die Excel Liste sparen, habe aber weiter die doppelte Arbeit, d.h. Pflegen der MB21 sowie pflegen der Stücklisten. Vorteil wäre aber zumindest, dass ich über die Reserviuerungen einen Bedarf erzeuge, so dass das Material nicht anderweitig verwendet werden kann.

Aus einem Nicht SAP kenn ich den von mir beschriebenen Weg, der über alle in der Stückliste eingetragenen Artikel sofort einen Bedarf auslöste, so konnte ich zusätzlich tagesaktuell zu jedem Artikel sehen wann alle Materialien zu einem Artikel am Lager sein werden. In allem also sehr konfortabel ohne Daten an zwei Stellen pflegen zu müssen.

SAP PP Grufti
vor 10 Jahre
Hallo,

kann man nicht für die Teile mit langen Wiederbeschaffungszeiten einen Vorplanungsbedarf anlegen?

Mit Festlegung der AVO-Stüli werden ja dann Sekundärbedarfe oder Reservierungen

(PLAUF/FAUF) generiert, die sich gegen den Vorplanungsbedarf verrechnen.

Viele Grüße

Wolfgang Barth


ex Senior SCM-Consultant der SAP AG & Co. KG

Status: Ruhestand, Zugriff zu SAP-Systemen

PP Remote-/Spot-Consulting auf Stundenbasis

Special: Teminierung, Kapazitätsplanung, Rüstoptimierung

www.barth-mh.de