Hallo,

bei einigen unserer Artikel kommt es vor, das Rechnungen vom Lieferanten kommen und z. B. die Transportkosten vom Spediteur erst später in Rechnung gestellt werden.

Problem hierbei:

WE wird bebucht; Lieferantenrechnung wird erfasst und gebucht. Nun steht das Material mit z. B. 5,- Euro EK-Preis im System.

Erst jetzt kommt die Rechnung vom Spediteur. Diese wird dann der Bestellung "Nachbelastet". Diese Nachbelastung führt aber nicht zu einer Erhöhung

des EK-Preises (was aber gewünscht wird).

Wie bekommen wir das hin, dass diese nachträgliche Belastung im EK-Preis fortgeschrieben wird? Geht das nur über eine manuelle Buchung (MR21/MR22)??

Danke für Eure Hilfe

Morgana

Hallo,

bei GLD-Preis und Bestandsdeckung wird der Preis (und damit der Bestandswert) angepasst werden,

nur bei S-Preis und/oder Bestandsunterdeckung wird auf Preisdifferenzen gebucht.

Gruß

Lupus

Hallo kleiner Wolf 

da bei uns alle Artikel, außer FERT und SETK, einen GLD haben, bab ich´s dann auch über o.g. Transaktionen gemacht.

Danke

Morgana

Hallo,
wenn ihr sozusagen ein Material bestellt, dann kann mann im Materialinfosatz unter Kondition
(Zusatzkondition) eine Position Konditionsart Fracht (ZS28 z.B) fest hinterlegen.
Die ist auch so Einstellbar das es feste Frachtkosten oder Prozentuale Frachtkosten sein sollen.

PB00 Bruttopreis  160,00  EUR 100 KG
ZS28 Frachtkosten PME N 7,67  EUR 100 KG

Somit werden zwei Positionen in der Rechnung ausgewiesen.

Wenn man kein Materialinfosatz hat also kein Material bestellt dann kann man in einer Bestellung
unter dem Karteireiter Kondition diese Position Konditionsart (FrachtZS??) anlegen.

Ihr müsst mal gucken was für Kostenarten da voreingestellt sind.
Evtl. was im Cusomizing einstellen

Mehr weiss ich auch nicht, bin nur aus dem PM Bereich!!

Konditionsart
Schlüssel, der die Kondition eindeutig identifiziert.

Verwendung
Die Konditionsart gibt z.B. an, ob das System bei der Preisfindung einen Preis,
Zu- oder Abschlag oder andere Preiselemente wie Frachtkosten und Steuern verwenden soll.
Für jedes dieser Preiselemente ist im System eine Konditionsart definiert.

ich will mal den genauen Hergang beschreiben:

1) Wir haben Kalender machen und drucken lassen. Nach Lieferung kam die Rechnung von 5.000,- EUR. Die Kalender wurden daraufhin mit diesem Wert WE gebucht.

2 Wochen später kam die Rechnung vom Layout. Nochmal 10.000,- EUR. Die Kalender werden natürlich nur ein mal gekauft. Nächstes Jahr gibt´s neu neue Mat.-Nr.

2) Hier ebenfalls ein Material, das nur einmal bestellt wird (Lim. Edition). Das Material wurde zum EK-Preis WE gebucht. Die Rechnung über Transport kam dann auch erst

viel später.

Die Kosten habe ich in beiden Fällen über o. g. TA nachgebucht.

Gruß

Morgana

Hallo Morgana,

wir bewerten ebenfalls zum gld-Preis. Bei Bestellungen in den Bestand (also ohne Kontierung) und wenn bei Buchung der Nachbelastung der Bestand noch da ist, wird der Wert dem Bestandswert zugeschlagen. Dadurch erhöht sich der gld-Preis des Material. Es ist keine manuelle Preisänderung nötig. Wenn nur noch ein Teilbestand da ist, wird dieser anteilig belastet. Der Restbetrag geht auf Preisdifferenzen.

Wir haben Release 4.6C und buchen die Rechnungen per Nachbelastung / ungeplante Bezugsnebenkosten.

Viele Grüße

Silke

Hallo Morgana,

auch ich kann bestätigen, dass Nebenkosten über die unterschiedlichen Wege den Artikeln zugeschrieben werden. Der GLD-Preis wird angepasst. Wie war denn der Lagerbestand zu Zeitpunkt der Nachbelastung? Die Ermittlung des GLD-Preises wird stark durch den aktuellen Lagerbestand beeinflußt.

Viele Grüße

TomHH 

welche TA´s benutzt Ihr?

Hallo Tom,

der Bestand der Kalender ging natürlich schon gegen Null. Der GLD wurde auf den Restbestand aber korrekt umgelegt. Wohin aber der Restbetrag geschrieben wurde,

habe ich nicht geprüft . . . :-(

Unsere limitierte Auflage war aber noch fast komplett da. Auch hier wurde der GLD korrekt angepasst.

Gruß

Morgana