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kdw2000
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vor 9 Jahre
Hallo,

ich benötige mal einen Denkanstoß.

Es gibt Rohware, welche durch einen Dienstleister aufgearbeitet wird und wieder den Zustand der Original-Rohware bekommt.

Die Rohware aufgearbeitet wird dann mit neuer Rohware zusammengepackt (Beim Dienstleister), damit die Gitterboxen voll sind. Können anhand des Lieferscheines unterschieden werden, aber nicht optisch.

Die Rohware zum Aufarbeiten wird versandt und es werden Papiere benötigt.

Würdet Ihr das über Lohnbearbeitung im PP abbilden?

Zwei Materialnummern im System Rohware und Rohware zum Aufarbeiten?

Stücklistenkopf Rohware / Komponente Rohware aufgearbeitet.

Geht ein Fertigungsauftrag mit Materialart Roh überhaupt?

Danke und Gruß

Förderer

SAP-Tussi
vor 9 Jahre
Grundsätzlich geht ein Fertigungsauftrag für die Materialart ROH.

Das Problem liegt nicht in der Logistik sondern eher in der finanzbuchhalterischen Bewertung.

Für den Lieferschein in der Lohnbearbeitung hätte man dann eine rekursive Stückliste (das Material was entsteht wird auch entnommen).

Bitte vorher unbedingt mit der Finanzbuchhaltung klären, wie das gesteuert werden soll, da die Buchungen den gleitenden Durchschnittspreis beeinflussen.

Sauberer wäre es natürlich, eine Baugruppe zu erschaffen, die "aufgearbeiteter Rohstoff" heißt und entsprechend bewertet wird (GLD + erbrachte Leistung Lohnbearbeitung).

Hier liegt das Problem dann immer in der weiteren Verarbeitung, weil im Regelfall nur eine Materialnummer in der Stückliste geführt wird, und nicht zwei. Mit der Austauschbarkeit und FFF-Klassen und noch ein paar anderen Features könnte man aber auch das steuern.

Grüße

Katrin


Stammdaten steuern Prozesse. Schlechte Stammdaten = schlechte Prozesse, gute Stammdaten = gute Prozesse.
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