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Alpmann
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vor 6 Jahre
Hallo an die PP-Spezialisten,

wir würden gerne in die Stücklisten Verpackung mit aufnehmen und zwar mit dynamischen Mengen.

Konkret:

wir fertigen einen Artikel und brauchen als Verpackung:

1 Palette pro 1728 Stück

12 KLT pro 1728 Stück

108 Zwischenlagen pro 1728 Stück

Wir haben zwei Werke. Ein Werk arbeitet immer mit der Basis-Menge 1 in der Stückliste. Das andere Werk mit Basis-Menge 100.

Kann man dies über die Rohteile abwicklen? Oder gibt es da viel bessere Möglichkeiten?

Mit freundlichen Grüßen

Matthias Alpmann

dkb
  • dkb
  • SAP Forum - User
vor 6 Jahre
Hallo Herr Alpmann,

wir haben die Verpackung auch in unseren Stücklisten. Zur besseren Verwaltung/Unterscheidung haben diese aber die Materialart "VERP" und nicht "ROH". Damit sind auch viele Auswertungen leichter zu realisieren, da nach der Materialart selektiert werden kann.

Desweiteren haben wir bei diesen, genauso wie bei den Werkzeugen, den Bedarf in der Bedarfsermittlung/Reservierung aufgerundet. Sprich, wenn 1,02 KLTs benötigt werden, werden 2 KLTs reserviert. Durch die entsprechenden Einstellungen geschieht dies automatisch.

In einem Werk arbeiten wir mit der Basis Menge 1000, in einem anderen mit der Basis Menge 1. Auch das funktioniert einwandfrei.

Grüße

D.K.

stachi
vor 6 Jahre
Hallo Herr Alpmann

Wir haben das bei uns gelöst, indem wir die Basismenge auf die volle VPE umgelegt haben.

Diese würde in diesem Fall: 1728 St. betragen. Die Bedarfe werden damit sauber durchgesteuert.

Da KLT und Paletten ja Mehrwegverpackungen sind und teilweise bei uns als Leihgut geführt werden, haben wir zudem die Menge jeweils als + und als - Position in die Stückliste implementiert.

Dazu wurde dann eine retrograde Entnahme eingestellt.

Die "+" Position wird normal retrograd vom "Leergut leer" Lagerort abgebucht.

Die "-" Position wird dann auf retrograd einen nicht disponiblen Lagerort zugebucht. Dieser ist dann "Leergut voll"

Somit können wir unseren Leergutbedarf mit Hausmitteln disponieren.


Gruß

Stachi

Alpmann
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  • SAP Forum - Guru Thema Starter
vor 6 Jahre
Hallo dkb und stachi,

danke für eure Antworten. Das hört sich gut an. Interessant finde ich auch den Ansatz von Stachi mit den zwei Lagerorten.

Allerdings habe ich noch Fragen um bei uns eine 😍 Lösung hinzubekommen 😁 .

Unterstellung: Basis-Menge im Kopf = Menge pro Palette.

1. Druck der Etiketten. Es wäre natürlich schon, wenn man die Etiketten auch elektrisch durch scannen einer Auftragsnummer bekommen würde. Aber: wenn die Menge nicht genau ein Vielfaches der Karton / KLT Menge ist, dann kann man nicht einfach die Auftragsmenge / die Anzahl der KLT's teilen um die Menge pro Etikett zu bekommen. Schön wäre natürlich, wenn das Druckprogramm dann zum Beispiel 10 * komplette Menge andruckt und ein Etikett mit der Restmenge.

2. Wie ist bei euch das Handling, wenn durch Ausschuss oder anderen Ursachen die Menge der benötigten Karton / KLT verringert/erhöht werden? Um einen genauen Leergutbedarf zu haben, müsste dann ja noch von Hand eingegriffen werden und die Mengen der Verpackung dann angepasst werden.

Ich schrecke erst einmal vor keinem Ansatz zurück, obwohl ich dass dann nachher auch programmieren darf.

Mit freundlichen Grüßen

Matthias Alpmann

stachi
vor 6 Jahre
Hallo Alpmann

zu 1. Vorraussetzung ist die Anlage von Packvorschriften und deren Findung

"Pop" und "Pof"

Danach lassen sich über die Transaktion "Cop1" genau diese Konstellationen umsetzen.

Da wir bei uns aber nicht jeden KLT intern belabeln wollen, haben wir den Druck abgeklemmt, und nehmen nur noch das Masterlabel.

Die Handling Unit hat zwar alle KLT "im Bauch" aber gedruck wird eben nur das Masterlabel.

Zu. 2.

Ist der Ausschuss mit eingeplant oder ungeplant?


Gruß

Stachi