Guten Tag,

da ich noch keine all zu große Erfahrung mit SAP und seinen Katalogen haben, habe ich folgende Frage (die vielleicht recht ungewöhnlich ist). Es geht um folgendes. Ich bekam gestern eine Forderung unserer Ingeneure auf den Tisch, in der Sie einen hohen Detailgrad des "Fehlerorte" Katalogs  fordern um bei komplexen Komponenten (wie z.B. Getrieben) den Ort bis auf z.B. einen Zahn an einem Zahnrad eingrenzen zu können um entsprechend granulare Auswertungen machen zu können. Darüber das wir diese Granularität nicht jedem Benutzer der den Fehlerortskatalog zur Verfügung stellen herrscht Einigkeit jedoch wollen eben unsere Ingeneure und auch unsere Produktentwicklung diese Katalogtiefe. Meine Frage ist nun eben wie "tief" ich im SAP Kataloge Aufbauen kann befor mir SAP Grenzen aufzeigt. Das mir bekannte Maximum an "Tiefe" sind innerhalb eines Kataloges 6 Ebenen. Gibt es hier technische Grenzen oder sind Wir die einzige Grenze für diese Tiefe?

Um eine Zahl zu nennen  was unseren Ingeneuren im Moment vorschwebt, sei gesagt das Ihnen eine Ebenenzahl von 12-16 für die Langfristnutzung "Ideal" erschiene.

Wie "Ideal" wir das dann finden werden im Projektteam und wie "Ideal" wir das letztendlich umsetzen steht zwar auf einem anderen Blatt aber ich würde es gerne mal wissen (auch aus Neugierde). Über eine Antwort würde ich mich freuen und wünsche noch einen schönen Tag aus dem sonnigen Schleswig-Holstein.

MfG

Jens Seelbach

Hallo Jens,

in den Q-Meldungen stehen Dir für die Benennungen von Fehler und deren Ursachen verschiedene Kataloge zur Verfügung.

z.B. Fehlerart -  Fehlerort - Ursache

Ich befürchte Dich enttäuchen zu müssen was die von Dir genannte Tiefe der Kataloge angeht.

Wir bewegen uns im SAP-Standard, und da ist zu den o.g. Katalogen nur eine 2-stufige Ebene.

Beispiel: Katalog Fehlerart

QM-01  Mechanischer Fehler  (Kataloggruppe)

---001  Fehler 1 (Fehlercode innerhalb der Kataloggruppe)

--- 002 Fehler 2

--- 003 Fehler 3

QM-02  Elektrischer Fehler

--- 001 Fehler 1

--- 002 Fehler 2

--- 003 Fehler 3

usw.

Du hast also nur die Möglichkeit über verschiedene Kataloggruppen und entsprechende Code darunter Dir Deine Kataloge aufzubauen.

Ich denke eine zu große Tiefe macht auch keine Sinn, da darunter die Ausagekraft der Auswertungen leidet.

Zusätzlich zu den Katalogen kann man auch immer eine  Kurztext und einen Langtext erfassen.

Bedenke auch unbedingt, wenn die Katalogeinträge einmal verwendet wurden, können sie nicht mehr aus dem System gelöscht werden.

Viele Grüße

JAHO

Morgen JAHO,

danke für die Auskunft. Hmm...gut dann werde ich mir was anderes Überlegen, wurde mir, je länger ich drüber nachdachte, sowieso sehr unbehaglich das so dann in SAP abzubilden. Mal sehen Königswege gibt es ja bei sowas bekanntermaßen eh nicht.

Danke nochmal und schönes Wochenende

Viele Grüsse

Jens

Hallo,

wenn ich dich richtig verstehe möchten deine Ings später eine Analyse fahren können, in der sie sehen

können welches Teil nun die Ursache für einen Schaden hat oder ähnliches. Richtig?

Wie mein Vorgänger schon erwähnt hat ist es kaum möchlich es über die Fehlercode zu Managen.

Besser wäre es eine Technische Struktur über die Technischen Objekte wie Technischer Platz Equipment

Baugruppen und Materialien zu erstellen, in der man dann eine Meldung zu diesem Objekt anlegt.

So erhält man auch sehr gute Historien und Analysen der Objekte.

Aber deine Kollegen haben einen sehr hohen Anspruch, welcher  meiner Meinung nach schwer einzuhalten ist.

Wir wollten es auch mal sehr Struktuiert darstellen, aber eigentlich hat niemand der Ings so richtig die Zeit diese

Ausfälle zu analysieren und auszuwerten, geschweige denn, erstmal so eine komplette Struktur mit Inhalten zu erstellen.

Uns reicht auch zu dem Schadencodes der Schriftliche Vermerk, den man dann auch sehr gut sich in Listen anzeigen lassen kann.

Also mach was draus!

Tintin