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Phillip Sondermann
vor 7 Jahre
Sehr geehrte Damen und Herren,

ich hoffe, das mir jemand bei meinem folgenden Problem weiterhelfen kann!

Szenario:

Ein Mitarbeiter (in) ist seit dem 1.1.2014 in Vollzeit im Unternehmen angestellt.

IT 0000 (Maßnahmen) Einstellung: 01.01.2014.

Für das Jahr 2016 (von 1.1.16 bis 31.12.16) wurde über den Report (RPTQTA10)der Kontingenttyp 10 (Erholungsurlaub) generiert. (30 Tage).

Da es sich um ein befristetes Arbeitsverhältnis handelt, welches bis 28.02.2017 gilt, ist als Austritt der 01.03.2017 gepflegt.

IT 0000 (Maßnahmen) Austritt: 01.03.2017

Die Abtragung des Kontingents ist bei 15 Monaten zu sehen. sprich Ende der Abtragung des Urlaubs aus 2016 wäre der 28.2.2018.

Da der Mitarbeiter(in)jedoch nur bis zum 28.2.2017 beschäftigt ist, wird die Abtragung und die Gültigkeit des IT 2006 (Abwesenheitskontingent) bis zum 28.2.17 gesetzt.

Bei der Generierung des Abwesenheitskontingents für das Jahr 2017 wird aufgrund der Befristung der Urlaubsanspruch bis Ende Februar berücksichtigt und somit nur 5 Tage geltend gemacht. Gültigkeit und Abtragungsende werden eben auf dieses Ende gesetzt.

Soweit so gut!

Problem:

Der Austritt des Mitarbeiters (in) wird nun verlegt, so dass der Mitarbeiter bis zum 15.10.2018 angestellt bleibt!

Die Verschiebung des Austritts erfolgt über die Personalmaßnahme Austritt (PA40) oder DIREKT über die PA41.

Bei Ausführung dieser Maßnahme erscheint ein Fenster in dem u.a. die Gültigkeit und das Abtragungsdatum (IT 2006) angezeigt wird, auf dem zugrunde liegenden Vorschlagswert kann nun das Gültigkeitsende des Abwesenheitskontingents übernommen (aber nicht geändert!) werden.

Leider setzt das System jedoch das Gültigkeitsende des Abwesenheitskontingents von 2017 auf den Wert des Endedatums der Beschäftigung 15.10.18 und schränkt es nicht wie gewünscht auf den 31.12.2017 ein.

Die Abtragung des Urlaubskontingents wird aber richtig berechnet und wird ebenfalls auf den 15.10.2018 gesetzt.

Nun meine Frage:

Gibt es Einstellungen im Customizing etc. wo man einstellen kann, dass bei Verschiebung des Austritt des Mitarbeiters das Abwesenheitskontingent entsprechend zum Ende des Jahres (31.12.) gesetzt wird?

Wo könnte man dies einstellen?

Vielen Dank für eine Rückmeldung

Gruß

Phillip S.

Förderer

Ronny
  • Ronny
  • SAP Forum - Experte
vor 7 Jahre
Hallo P.S.,

Mein 1. Denkansatz

Du könntest in der PA30 über Menü Hilfsmittel - Ein-/Austrittsdatum ändern das Austrittsdatum des Mitarbeiters auf das gewünschte Datum anpassen. Alle mit involvierten Infotypen werden mit verschoben.

Die Auswahl, welche IT mit verschoben werden sollen, trifft man dort manuell.

Verschiebe den IT 2006 nicht mit, sondern passe ihn danach manuell an.

Mein 2. Denkansatz

In den Generierungsvorschriften für den Jahresurlaub wird der "Anspruchszeitraum" auf das Kalenderjahr eingeschränkt. Eigentlich sollte es dadurch in Deinem Fall sein, das der Anspruch der Mitarbeiterin sowohl den Anspruch von 2017 als auch den Anspruch von 2018 (Anteil nach Beschäftigungsdauer) hat.

Eine separate Customzingoption, welche Dein Problem löst, gibt es meines Wissens nicht.

Gruß Ronny


Auch wenn man spät auf einen Beitrag antwortet, Hauptsache man antwortet.