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sabrina2009
vor 14 Jahre

Hallo,

ich schreibe eine Bachelorarbeit über dynamische Sicherheitsbestände in SAP bei Produkten mit hohen saisonalen Schwankungen.

Habe mich schon ein wenig informiert und herausgefunden, dass man in SAP ein Reichweitenprofil einrichten kann und dann der dynamische Sicherheitsbestand auf der Basis der Reichweite und des durchschnittlichen Tagesverbrauchs berechnet wird.

Meine Frage: Gibt es auch eine andere Möglichkeit, bei der der Sicherheitsbestand eventuell mit Hilfe von tatsächlichen geplanten Absatzmengen berechnet wird anstelle von Durchschnittswerten??

Wäre auch dankbar für sämtliche Infos zu dem Thema!!

Grüße

Zerberus
vor 14 Jahre
Hallo,

wenn "tatsächlich geplante Absatzmengen" vorliegen, benötigt man doch keinen Sicherheitsbestand ... dann weiß man ja, was abgesetzt wird ...

Ansonsten kann man sich den Sicherheitsbestand auch periodisch/dynamisch mit Hilfe der Materialprognose und Angabe des Lieferbereitschaftsgrades berechnen lassen. Der Sicherheitsbestand ist dann eine Funktion aus der analytischen Betrachtung der Vergangenheitswerte (Mittlere absolute Abweichung), der Wiederbeschaffungszeit und dem Lieferbereitschaftsgrad in %.

Gruss

Z

SAP PP Grufti
vor 14 Jahre

Hallo Sabrina2009,

im Modul MPS/SOP gibt es die Möglichkeit der Bestandsplanung.
Eine Bestandsplanung ist ja immer dann erforderlich, wenn Absatzplanung und Produktion asynchron laufen.
MPS/SOP liefert ein excelähnliches Tableau, mit dem man planen kann und die Ergebnisse an die Vorplanungsbedarfe übergeben kann.
SOP lässt sich auf allgemeine Infostrukturen verallgemeinern.
Näheres bei Kontaktaufnahme über meine Homepage.

Viele Grüße

Wolfgang


ex Senior SCM-Consultant der SAP AG & Co. KG

Status: Ruhestand, Zugriff zu SAP-Systemen

PP Remote-/Spot-Consulting auf Stundenbasis

Special: Teminierung, Kapazitätsplanung, Rüstoptimierung

www.barth-mh.de 

stettenfels5
vor 14 Jahre
Guten Tag Sabrina2009,

Sicherheitsbestand wird benötigt, wenn die Lieferzeiten kürzer sind als die Gesamtdurchlaufzeit und die Verbrauchswerte nur mit Unschärfe bestimmt werden können.
Es ist also ein stochastischer Ansatz. ZERBERUS formulierte die Ansätze so, wie ich es auch von meinen Erfahrungen kenne - mit der Materialprogose, das ist ein handhabbares Verfahren, wenn es einigermaßen kontinuierliche Verbräuche sind.
Der Ansatz von Herr Barth ist auch möglich, aber es sind sehr komplexe Methoden. Mitarbeiter in der Disposition und in der Absatzplanung sind da meist überfordert.
Deshalb arbeiten wir gerner mit der Prognose.

Viele Grüße und Euch allen einen schönen Tag,

Stettenfels5