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joachimn
  • joachimn
  • SAP Forum - Guru Thema Starter
vor 13 Jahre

Hallo Zusammen,

wir diskutieren momentan einen möglichen Einsatz von CO-PA.

Dabei ist hochgekommen, das heute verschiedene Ergebnisrechnung erstellt werden, mit einem unterschiedlichen Verteilungsschlüssel der Kosten.
Die Aussage vom Berater war, daß Kosten nur einmal auf der Kostenstelle vorhanden sind und nach dem Abrechnen ins CO-PA auf Null sind, d.h. keine zweite Abrechnung gemacht werden kann. Auch kann man nicht statistisch abrechnen.

Weiß jemand wie man eine solche Anforderung erfüllen kann ? Gibt es unterschiedliche Versionen die ich benutzen kann ?

Danke & Grüße

Joachim

TS
  • TS
  • SAP Forum - Experte
vor 13 Jahre

Hi Joachim,

erst einmal würde mich interessieren was Du mit 'verschiedene Ergebnisrechnung' meinst.

Das meiste bekommst Du über:

- Saubere Stammdaten: Wertfelder, Merkmale: KEA5, KEA6

- Saubere Ableitung: KEDR

- Sauberes Reporting: KER1, KE34, KE30

gut abgebildet.

Zu dem Thema Abrechnung von Kostenstellen kannst Du auch mal in der SAP Hilfe nachschauen:

http://help.sap.com/saphelp_erp60_sp/helpdata/DE/7a/4c3c0c4a0111d1894c0000e829fbbd/frameset.htm

Übernahme von Kostenstellenkosten 

Verwendung

Mit der Umlage von Kostenstellenkosten werden zum Beispiel die Abweichungen der Fertigungskostenstellen (als Gesamtheit, nicht nach Abweichungskategorien) und die Kosten von Vertriebs- und Verwaltungskostenstellen in die Ergebnisrechnung übernommen.

Es erfolgt immer eine eindeutige Verrechnung der Kostenstellenkosten:

  • Kostenstellen der Fertigungsbereiche:

Diese Kostenstellen entlasten sich zunächst im Laufe des Fertigungsprozesses über die Inanspruchnahme von Leistungen (Maschinenstunden, Montagestunden, usw.). Diese Entlastungen basieren auf zurückgemeldeten Mengen der Fertigung und Tarifen (z.B. Maschinenstundensätze), die üblicherweise im Rahmen der Kostenstellenplanung ermittelt werden. Die hierbei entstehenden Salden oder Kostenüber-/unterdeckungen auf den Fertigungskostenstellen, die sich aus der Differenz zwischen Istkosten und Entlastungen ergeben, werden im Rahmen einer geschlossenen Ergebnisrechnung en bloc auf die verursachenden Marktsegmente in die Ergebnisrechnung übernommen.

  • Kostenstellen der Verwaltungs- und Vertriebsbereiche:

In vielen Unternehmen werden die Kosten der Verwaltungsbereiche nicht auf Kostenträger verrechnet, sondern werden en bloc in die Ergebnisrechnung übergeben und vermindern dort das Periodenergebnis der betroffenen Sparte, Produktgruppe und des Geschäftsbereichs.

Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, Buchungen in der Finanzbuchhaltung parallel auf Kostenstellen und Ergebnisobjekte zu kontieren. In diesem Fall werden die Kosten statistisch auf den Kostenstellen und kostenwirksam in der Ergebnisrechnung fortgeschrieben. Solche statistisch gebuchten Kosten bleiben bei der Verteilung der Kostenstellenkosten in die Ergebnisrechnung unberücksichtigt.

Übernahme von Kostenstellenkosten  

Verwendung

Mit der Umlage von Kostenstellenkosten werden zum Beispiel die Abweichungen der Fertigungskostenstellen (als Gesamtheit, nicht nach Abweichungskategorien) und die Kosten von Vertriebs- und Verwaltungskostenstellen in die Ergebnisrechnung übernommen.

Es erfolgt immer eine eindeutige Verrechnung der Kostenstellenkosten:

Kostenstellen der Fertigungsbereiche:
Diese Kostenstellen entlasten sich zunächst im Laufe des Fertigungsprozesses über die Inanspruchnahme von Leistungen (Maschinenstunden, Montagestunden, usw.). Diese Entlastungen basieren auf zurückgemeldeten Mengen der Fertigung und Tarifen (z.B. Maschinenstundensätze), die üblicherweise im Rahmen der Kostenstellenplanung ermittelt werden. Die hierbei entstehenden Salden oder Kostenüber-/unterdeckungen auf den Fertigungskostenstellen, die sich aus der Differenz zwischen Istkosten und Entlastungen ergeben, werden im Rahmen einer geschlossenen Ergebnisrechnung en bloc auf die verursachenden Marktsegmente in die Ergebnisrechnung übernommen.

Kostenstellen der Verwaltungs- und Vertriebsbereiche:
In vielen Unternehmen werden die Kosten der Verwaltungsbereiche nicht auf Kostenträger verrechnet, sondern werden en bloc in die Ergebnisrechnung übergeben und vermindern dort das Periodenergebnis der betroffenen Sparte, Produktgruppe und des Geschäftsbereichs.

Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, Buchungen in der Finanzbuchhaltung parallel auf Kostenstellen und Ergebnisobjekte zu kontieren. In diesem Fall werden die Kosten statistisch auf den Kostenstellen und kostenwirksam in der Ergebnisrechnung fortgeschrieben. Solche statistisch gebuchten Kosten bleiben bei der Verteilung der Kostenstellenkosten in die Ergebnisrechnung unberücksichtigt.

Das wäre vielleicht was für euch....allerdings muss das Kostenstellenkonzept da sauber sein.

Vielleicht hilft das als erster Ansatz. COPA ist meiner Meinung nach ein sehr schönes Tool

Gruß, Thomas

joachimn
  • joachimn
  • SAP Forum - Guru Thema Starter
vor 13 Jahre

Hallo Thomas,

danke für die ausführlichen Hinweise...

Ich muß vorweg schicken, ich bin ein typischer FI'ler mit CO-OM Schwerpunkt. Das ist auch so bei uns im Einsatz. Die Ergebnisrechnung wird momentan außerhalb von SAP gemacht, und es gibt eben verschiedene Verteilungsschlüssel für die Kostenstellen.

Es wird bspw. ein Betriebsergebnis auf Betriebssegmentebene und ein Betriebsergebnis nach Produktgruppen erstellt. Bei den beiden Betriebsergebnissen sind Verteilungsschlüssel verschieden. Es wird für jede Betriebsergebnis eine Verteilung der aufgelaufenen Kosten vorgenommen mit unterschiedlichen Schlüsseln.

Vielleicht ist das auch kein Problem, wenn die Summe des Produktgruppen-Betriebsergebnis der Summe der Betriebssegment-Ergebnise entspricht...

Grüße

Joachim

patock
vor 13 Jahre
Hallo

Vom Grundsatz her kann man in der CO/PA nur eine Istversion haben. Jetzt muss man versuchen, über geschickte Kombination vom Merkmalen und Wertfeldern zum Ziel zu kommen. Über Merkmalsableitung und Bewertungen ist es schon möglich, verschiedene Merkmale / Wertfelder innerhalb einer Buchungs  zu treffen, wenn es sich einfach ableiten läßt.

Wenn man eine Art Hierachie in den Merkmalen hat (z.B. Produktgruppen werden zu Betriebssegmenten zusammengefasst) macht man die Verteilung auf die untersten Ebene. Dadurch ergibt sich die Hierachie von ganz alleine. Schwierig wird es, wenn man meherer unabhängige Merkmale hat. Dann muss man den Kostenstellenzyklus atomisieren, da man immer das detailierteste Merkmal treffen muss. Da den Überblick zu behalten, ist eine echte Herausforderung, da man ja n Kombinationsmöglichkeiten hat, für die ich ein separates Segment anlegen muss.

Ansonsten hilft nur die Programmierung. Es gibt einen User-Exit, über den man auf die Ermittlung der Wertfelder eingreifen kann (ich glaube, der heißt COPA00002). Da kann man machen, was man will. Vielleicht gibt es auch einen User Exit, der etwas ähnliches bei der Ermittlung der Merkmale macht (iinerhalb der Merkmalsableitung)

Gruß
Patock