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SapUser_01
vor 6 Jahre
Hallo liebe Sap-Community,

folgender Auszug findet sich im Sap Einbildtransaktion Bestellungen für die dispositiv abgebaute Menge (im Bereich Bestätigungen, also Bezug Tabelle EKES):

Dispositiv abgebaute Menge

"Menge, die bei der Disposition bereits berücksichtigt ist.

Beispiele

Wenn Sie 200 Stück Stahl1 bestellt haben, rechnet die Disposition zunächst mit der Menge 200. Sobald eine Bestätigung kommt, die als relevant für die Disposition gilt, arbeitet die Disposition mit den aktuelleren Daten. Wird z.B. eine Anlieferung über 180 Stück gebucht, dann ist die dispositiv abgebaute Menge 180, es bleibt eine offene Menge von 20 Stück."

Für mich bedeutet das, dass es die nach einem gebuchten Wareneingang verfügbare Menge ist. Dabei ist nur die gebuchte Menge und nicht die tatsächlich bestellte oder bestätigte Menge von Belang (natürlich können diese übereinstimmen).

Stimmt das so in etwa?

Dann wären die zwei nächsten Fragen, warum sich die dispositiv abgebaute Menge in der Tabelle EKET und EKES finden und ob es die gleichen Felder mit gleichen Bezügen sind.

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen und schon einmal vielen Dank.

MfG

SapUser_01

SapUser_01
vor 6 Jahre
Hat jemand eine Idee?

Gruß

wreichelt
vor 6 Jahre
Hallo,

zur Frage der Tabellen kenne ich diese Beschreibung

In der Bestellung im Detailabschnitt gibt es den Reiter Einteilungen. Sobald da was drin steht, gibt es den Eintrag in des EKET. Also üblicherweise unmittelbar bei der Erstellung der Bestellung.

Die EKES ist die Tabelle für die Bestellbestätigungen, auch dafür gibt es einen Reiter im Detail der Bestellung, und dort verhält es sich gleich, sobald da was eingetragen wird gibt es den Eintrag in der EKES. Das ist üblicherweise nachdem die Bestellung beim Lieferanten ankam und der eine Bestellbestätigung zurückgeschickt

Gruß

El Matador
vor 6 Jahre
Hallo und moin,

wie sooft in SAP sind Daten in zunächst "themenfremden" Tabellen enthalten, um bei Querys und Auswertungen Verbindungen zwischen verschiedenen Prozessen und Vorgängen zu erhalten.

Zum Beispiel könnte man im Zuge einer Lieferservivegradermittlung die Liefermengen der Lieferanten auswerten und bestellte mit bestätigten und gelieferten Mengen vergleichen...

😁 Nur eine von vielen möglichen Erklärungen, oft sind es wie gesagt die Möglichkeit der Vernetzung im Zuge von Datenanalysen.

VG

Matador


Applikationsbetreuer PP/MM/QM

MES-Produktionssysteme

D.C.P/ G.S.P.

ECC 6.0/ EHP8

SapUser_01
vor 6 Jahre
Danke für eure Antworten !

Mir geht es dabei darum eine SQVI Auswertung zu basteln und ich habe einen Join über beide dispositiv abgebauten Mengen erstellt und es scheint auch ganz gut zu klappen.

@wreichelt Was die Tabellen beinhalten, hatte ich mir auch schon so weit erschließen können. Aber ein paar Stichproben haben gezeigt, dass die dispositiv abgebaute Menge nicht über die Bestätigung in das entsprechende Feld unter dem Reiter "Bestätigungen" in der Einbildtransaktion auftaucht, sondern tatsächlich erst bei einem Wareneingang.

Es gab nur wenige Fälle bei denen beide dispositiv abgebauten Mengen nicht übereinstimmten (und der Join damit die Daten verstecken würde), jedoch konnte ich unter genauerer Betrachtung nicht herausfinden, woran das liegen könnte.

Vielleicht hat noch jemand eine andere Idee? Oder gibt es Nachschlage-Werke im Internet, die ich nicht kenne?

Wir haben auf der Arbeit zwei Bücher zum Modul MM und beide führen leider nichts zu diesem Thema 😠