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andreasz
  • andreasz
  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 10 Jahre
Hallo Zusammen,

wir beschäftigen uns gerade intensiv mit der Optimierung der internen Disposition. Wir haben bei uns im Unternehmen 3 Fräsmaschinen und 4 Drehmaschinen. Unsere benötigten Komponenten erstellen wir selbst.

Jedoch bei der Disposition der Teile haben wir erhebliche Probleme. Wir arbeiten aktuell mit "V1" Artikel mit fester Losgröße (Losgröße, Meldebestand, Wiederbeschaffungszeit). Ansonsten haben wir keine Einstellungen getroffen.

Meine Frage wäre nun wie bei euch die Disposition abläuft. Welche Einstellungen habt ihr getätigt? Mit welchen Parametern arbeitet ihr?

Vielen Dank für eure Hilfe.

andreaz

SAP PP Grufti
vor 10 Jahre
Hallo Andreasz,

worin liegt das Problem?

Ich würde einmal im Testsystem - oder aber im Produktivsystem mit zwei ausgesuchten Matstämmen - das Dispomerkmal auf PD und die Losgröße auf EX stellen, anschließend die Ergebnisse, insbesondere nach dem Dispolauf, mit den Betroffenen diskutieren, das gilt insbesondere für A-Teile.

Für C-Teile könnte man ggf. V1 lassen.

Viele Grüße

Wolfgang Barth


ex Senior SCM-Consultant der SAP AG & Co. KG

Status: Ruhestand, Zugriff zu SAP-Systemen

PP Remote-/Spot-Consulting auf Stundenbasis

Special: Teminierung, Kapazitätsplanung, Rüstoptimierung

www.barth-mh.de 

andreasz
  • andreasz
  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 10 Jahre
Ein Problem ist z.B. das sich der Meldebestand nicht automatisch berechnet. Hier haben wir irgendwann mal einen Wert eingetragen. Das System sollte sich wenn möglich den Meldebestand selbstständig berechnen auf Basis von Vergangenheitswerten und ein kurzer Blick in die Zukunft.

Das System sollte sich hier selbst organisieren...

SAP PP Grufti
vor 10 Jahre
Hallo Andreasz,

ganz verstehe ich Sie nicht:

Auszug aus der SAP Doku:

Bestellpunktdisposition

Verwendung

Bei diesem Dispositionsverfahren wird die Beschaffung immer dann ausgelöst, wenn die Summe aus Werksbestand und festen Zugängen den sogenannten Bestellpunkt, d.h. den Meldebestand, unterschreitet.

Funktionsumfang

Der Meldebestand soll den zu erwartenden durchschnittlichen Materialbedarf während der Wiederbeschaffungszeit abdecken.

Der Sicherheitsbestand hat die Aufgabe, sowohl den Materialmehrverbrauch während der Wiederbeschaffungszeit als auch den Zusatzbedarf bei Lieferverzögerungen abzudecken. Der Sicherheitsbestand ist daher Bestandteil des Meldebestands.

Für die Festlegung des Meldebestands sind folgende Werte wichtig:

Sicherheitsbestand

durchschnittlicher Verbrauch

Wiederbeschaffungszeit

Für die Festlegung des Sicherheitsbestands sind folgende Werte wichtig:

bisheriger Verbrauch oder zukünftiger Bedarf

Termintreue des Lieferanten bzw. der Fertigung

Lieferbereitschaftsgrad, der erreicht werden soll

Abweichung vom erwarteten Bedarf bzw. Prognosefehler

Manuelle Bestellpunktdisposition

Bei der manuellen Bestellpunktdisposition legen Sie den Meldebestand und den Sicherheitsbestand selbst im Materialstamm fest.

Maschinelle Bestellpunktdisposition

Bei der maschinellen Bestellpunktdisposition werden Meldebestand und Sicherheitsbestand durch das integrierte Prognoseprogramm bestimmt:

Anhand der bisherigen Materialverbrauchswerte ermittelt das Programm die Prognosewerte für den zukünftigen Bedarf. Daraus werden in Abhängigkeit von dem vom Disponenten zu bestimmenden Lieferbereitschaftsgrad und von der Wiederbeschaffungszeit des Materials der Meldebestand und der Sicherheitsbestand errechnet und in den jeweiligen Materialstamm übernommen.

Da das Prognoseprogramm in regelmäßigen Abständen durchgeführt wird, passen sich Meldebestand und Sicherheitsbestand an die jeweilige Verbrauchs- und Liefersituation an. Damit wird ein Beitrag zur Bestandsreduzierung geleistet.

Sicherheitsbestand

durchschnittlicher Verbrauch

Wiederbeschaffungszeit

Für die Festlegung des Sicherheitsbestands sind folgende Werte wichtig:

bisheriger Verbrauch oder zukünftiger Bedarf

Termintreue des Lieferanten bzw. der Fertigung

Lieferbereitschaftsgrad, der erreicht werden soll

Abweichung vom erwarteten Bedarf bzw. Prognosefehler

Manuelle Bestellpunktdisposition

Bei der manuellen Bestellpunktdisposition legen Sie den Meldebestand und den Sicherheitsbestand selbst im Materialstamm fest.

Bei der maschinellen Bestellpunktdisposition werden Meldebestand und Sicherheitsbestand durch das integrierte Prognoseprogramm bestimmt:😝

Anhand der bisherigen Materialverbrauchswerte ermittelt das Programm die Prognosewerte für den zukünftigen Bedarf. Daraus werden in Abhängigkeit von dem vom Disponenten zu bestimmenden Lieferbereitschaftsgrad und von der Wiederbeschaffungszeit des Materials der Meldebestand und der Sicherheitsbestand errechnet und in den jeweiligen Materialstamm übernommen.

Da das Prognoseprogramm in regelmäßigen Abständen durchgeführt wird, passen sich Meldebestand und Sicherheitsbestand an die jeweilige Verbrauchs- und Liefersituation an. Damit wird ein Beitrag zur Bestandsreduzierung geleistet.

Viele Grüße

Wolfgang Barth


ex Senior SCM-Consultant der SAP AG & Co. KG

Status: Ruhestand, Zugriff zu SAP-Systemen

PP Remote-/Spot-Consulting auf Stundenbasis

Special: Teminierung, Kapazitätsplanung, Rüstoptimierung

www.barth-mh.de 

Saute
vor 10 Jahre
Hallo Andreasz,

so wie Wolfgang das beschreibt ist es korrekt.

Als Grundlage müsst ihr natürlich für das Material die Prognose-Sicht anlegen (am Anfang am leichtesten mit einem Konstant-Modell) sowie auf der Dispo-Sicht einen Lieferbereitschaftsgrad pflegen.

Auch den regelmäßigen Lauf der Prognose zu allen Materialien muss man als Job am 1. des Monats enplanen.

Gruß

Saute


Leiter Digitale Prozessoptimierung & IT

Anwendungsbetreuer PP / PM / PDM / VC / G.I.B DC

SAP ECC 6.0 EHP8