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KingTrulli
vor 12 Jahre
Hallo liebe Community,


ich habe schon eine ganze Weile im Internet nach meinem Problem geforscht, habe aber bisher leider keine zufriedenstellende Antwort finden können:

Im Fakturavorrat werden für gewöhnlich fakturrelevante Daten und Informationen gespeichert. Während des Fakturierungsprozesses werden diese Daten dann in Fakturierungsbelegpositionen überführt - also Rechnungen erstellt und innerhalb des SAP Systems entsprechende Buchungen z.B. Sollbuchungen auf dem Forderungskonto und Habenbuchungen auf dem Erlöskonto erstellt. Außerdem werden meines Wissens nach auch noch folgende Prozesse ausgelöst:


- der Status in allen zugehörigen Verkaufs-, Liefer- und Fakturabelegen wird aktualisiert

- die Vertriebsstatistik wird im Vertriebsinformationssystem fortgeschrieben

- das Kreditkonto des Kunden wird fortgeschrieben


Was hat es jetzt eigentlich noch für Auswirkungen, wenn die Faktura gar nicht im SAP System erstellt wird und die SD-Aufträge im Fakturravorrat bleiben, ohne weiter bearbeitet zu werden. Ist das überhaupt möglich bzw. sinnvoll oder birgt es noch viel weitreichendere Risiken?


Vielen Dank für die Antworten!

Korvin
vor 12 Jahre

Hallo KingTrulli,

möglich grundsätzlich schon, allerdings ist mir das Prozessszenario überhaupt nicht klar.

Soll FI-Modul eingesetzt werden? Also Fakturaersetllung im Fremdsystem, FiBu-Belege im Fremdsystem, Zahlungseingang im Fremdsystem und dann eine Rückmeldung an das SAP? Soll eine Schnittstelle zum Fremdsystem eingesetzt werden? in welchem System soll bilanziert werden?

auf der Schnelle fällt mir dazu noch ein:

- CO-PA bin kein Controller, aber kann mir vorstellen, dass die Integration betroffen ist
- SD-Belege werden vom Status nie erledigt, da nicht fakturiert
- Revisionssicherheit ist für mich nicht zu vernachläßigender Punkt

Gruß

KingTrulli
vor 12 Jahre
Hallo,


Hintergrund ist folgender: Die Buchungen erfolgt (meines Wissens) nach im FI System bzw. dort werden die Belege manuell verbucht. Konsequenz ist jetzt also, dass der Fakturavorrat immer voller wird und sich auch Altdaten aus vorherigen Jahren sammeln. Wenn man also die Belege manuell im FI verbucht, muss es doch ein Feld geben, indem die Referenz zum SD-Auftrag eingetragen werden kann, oder? Wie sonst kann ich verhindern, dass ich zuerst manuell fakturiere und später noch automatisch eine weitere Verbuchung stattfindet?!


Danke!

Korvin
vor 12 Jahre

meinst du manuell im SAP-FI-Modul?
welchen Mehrwert hat das?

Also wenn es im SAP-FI gemacht wird, dann ist im Standard die Fakturanummer aus dem SD die Referenz im FI.der FI-Beleg wird zunächst als Fakturaübernahmebeleg erzeugt, die Bestandteile sind i.d.R. 3 Kontenbebuchungen

Buchungsschlüssel [ Konto [ Kurztext Konto [ Steuerschlüssel [ Betrag [ Währung etc...

Rechnung         [ 114711 [ Debitorname   [ AA [ 119 [ Euro
Haben-Buchung [ 150XXX [ Erlöse Inland  [ AA [ 100 [ Euro
Haben-Buchung [ 148XXX [Umsatzsteuer  [ AA [   19 [ Euro

würde ja bedeuten, dass diese Buchungen manuell erzeugt werden und die Auftragsnummer als Referenzbeleg eingetragen werden kann. Das ist schon extremes manuelles Gefummel (und das Risiko, was falsches manuell einzutragen). Was kann dafür der Grund sein, dass man das so macht? des Weiteren wird der SAP-Fakturabeleg genutzt, um das Formular (Rechnung) zu drucken. Soll das dann auch im FI geschehen?

das Ganze verwirrt mich irgendwie

Gruß