ich bin seit längerer Zeit auf einer Lösung für folgendes Problem.

Ist es möglich Fertigungshilfsmittel zu einem Fertigungsauftrag hinzu zu kommissioniere, sofern diese sich im Zentrallager auf einem Fixlagerplatz befinden?

Die Vorstellung ginge dahin, dass für das FHM ein TA zum FAUF erzeugt wird mit dem dieses dann ausgefahren und dem FAUF zugeordnet werden kann. Nach Abschluss des FAUF soll das FHM aber wieder gegen Lager, also rückverlagert werden.

Gibt es hier eine Lösung?

Danke im Voraus.

Ralf

Grundsaetzlich besteht die Moeglichkeit ein FHM als bestandsgefuehrtes Material zu definieren und in die Materialstueckliste als Position mit Kennzeichen Menge fix aufzunehmen. Das funktioniert auch, wenn Du die FHM Komponente einmal mit negativen und einmal ohne negatives Vorzeichen dort eintraegst. Das negative Vorzeichen bewirkt dann einen WE Nebenprodukt mit Bewegungsart 531.

Problem sind hier haufig dann die Arbeitsplaene, sofern diese nur einen Vorgang haben und sich dann die Frage stellt, wie ordne ich das jetzt sinnvoll zu. Haeufig arbeite ich dann bei meinen Kunden mit Dummy-Vorgaengen, um darueber die Rueckgabe des FHM zu steuern. Ein weiteres Problem koennte die Verfuegbarkeitspruefung darstellen, sofern der Bedarfstermin und der Termin fuer die Rueckgabe auf dem selben Tag liegen. Dann sagt die naemlich alles gut, obwohl das FHM eigentlich noch irgendwo auf einem Auftrag geblockt ist.

Fazit: Technisch gesehen waere das moeglich, aber der Teufel steckt hier im Detail.

Gruss

interessant wäre zu wissen, welchen Weg euer Fertigungspapier geht.

Eine schlanke Lösung könnte ja auch eine Formularändnerung sein:

Das Fertigungspapier geht erst zur "Bereitstellung", bevor es zum eigentlichen Arbeitsplatz geht. Die kann dann von dem Fertigungspapier ablesen, wo das FHM liegt und kann es dann bereitstellen. Der "Aufräumdienst" weiß dann, wo das FHM wieder hingebracht werden muss, nachdem der Fertigungsauftrag beendet ist.

Wenn ihr die Fertigungspapiere einscannt, dann kann die Bereitstellung/Aufräumdienst ja auch noch auf dem Papier eine Unterschrift machen, sofern man hier noch was dokumentieren möchte.

Mit dieser Lösung kann man dann natürlich nicht denn aktuellen Standort bestimmen (in der Fertigung bzw. auf Lager).

Mit freundlichen Grüßen

Matthias Alpmann