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Clubber
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  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 7 Jahre
Hallo zusammen,

versuchen mein Problem als Formusneuling und SAP-PP "Newbie" kurz aber nachvollziehbar zu beschreiben:

Beim Erfassen einer Teilrückmeldung nur einer Kapazitätsart (Maschinene- oder Personenzeit), ohne Gutmenge, nur Zeitrückmeldung, wird der Restbedarf beider Kapazitätsarten abgebaut - obwohl man den doch unterschiedlich steuern kann.

Kapaabbau Zurzeit auf "proportional zur Leistung)"

Ist das so Standard?

Sollte nicht nur die jeweilige (erfasste) einzelne Kapazitätsart abgebaut werden?

Formelbezogen funktioniert bei Teilrückmeldungen ohne Gutmenge auch nicht sauber, was wahrscheinl. an den Formeln liegt, die immer die Vorgangsmenge mit irgendwas multiplizieren.

Was müsste man in der Formel benutzen um nur die Personenzeit zureduzieren?

Ziel Kapapabbau Maschine, nur wenn Mashinenzeit, oder Leistung (Menge) erfasst wird, Kappaabbau Person nur wenn Personnezeit erfasst wird.

Kennt sich da jemand mit aus und kann einen Tipp geben?

Vielen Dank für Eure Unterstützung.

SMCA
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  • SAP Forum - Profi
vor 7 Jahre
Hallo

Weiß nicht genau ob ich alles richtig Verstanden habe, aber hier meine Antwort

Ob die Rückmeldung nur Maschinenzeit oder Personalzeit oder beides hat, hängt davon ab, wie im Arbeitsplatz der Vorgabewertschlüssel im Customizing eingestellt worden ist und wie die Eingabevorschriften gepflegt sind.

Bei der Rückmeldung (z.B. in der CO11N) wird mit der Rückmeldemenge die entsprechende Zeit vorgeschlagen (diese kann verändert werden). wenn die Rückmeldung gespeichert wird, erfolgt auch ein Kapazitätsabbau. Kann man auch gut in der CM01 nachvollziehen.

Wenn eine Rückmeldung nur mit der Zeit (Menge = 0) gemacht wird, erfolgt kein Kapazitätsabbau, da dieser nicht Leistungsbezogen ist. Wird als „Extrazeit“ verbucht

Die Zeit errechnet sich aus der Vorgabezeit des Arbeitsplans im Auftrag.

d.h. Personalzeit * Vorgangsmenge / Basismenge

wenn eine Zeit Abgebaut werden soll, ohne Menge, wie soll sich diese errechnen?


Gruß

Marek

Clubber
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  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 7 Jahre
Hallo Marek,

Danke für deine schnelle Reaktion.

Du hast das richtig verstanden. Bei einer Mengenrückmeldung wäre ja alles in Butter wenn die Zeiten über die Vorgabewerte * Menge berechnet (und dann u.U. noch geändert werden können.

Das Problem besteht bei den reinen Zeitmeldungen (Teilrückmeldungen):

Hier hat man die Vorstellung dass man die verschiedenen Kapazitäten getrennt betrachten (und später bewerten) kann.

Auf einem Arbeitsplatz habe ich 2 Kapazitäten zur Verfügung (Person und Maschine) die ich unterschiedlich belasten / belegen kann.

Wenn ein FAUF eingelastet wird, ist die Person z.B. zu 10Min damit beschäftigt, die Maschine werkelt aber 2 Stunden an dem Material. D.h. ich habe auf der "Person" in der Zwischenzeit freie Kapazität.

Im Prinzip wie ein Konto:

A) für Maschinenzeit und 😎 für Personenzeit.

Durch die (Teil-)Rückmeldungen reduziert sich der Kapazitätsbedarf (Kapaabbau) jeder Kapazitätsart einzeln.

Oder liegt hier der Denkfehler?

Áus anderen Systemen kenne ich diese separate Darstellung der verschiedenen Kapazitätsarten - mit ihren Belastungen / Restkapazitäten.

Ich hoffe es ist jetzt verständlicher geworden und nicht noch verwirrender.

Gruß

Clubber

SMCA
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  • SAP Forum - Profi
vor 7 Jahre
Das ist richtig so, wenn man Personenzeit und Maschinenzeit hat mit Unterschiedlichen Werten (was normal ist) werden diese mit der Rückmeldung im Verhältnis zur der Vorgabezeit reduziert.

Bei der Rückmeldung reduziert sich dann die Personen und Maschinenzeit

In der CM01 hat man dann zwei Darstellungen eine für 002 Personen und die zweite 001 für Maschine. So kann man eine Aussage machen über den Personenbedarf und den Maschinenbedarf.


Gruß

Marek

Clubber
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  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 7 Jahre
Hallo,

ok, dann liege ich ja nicht ganz falsch.

Und genau hier liegt mein Problem.

Bei Teil-Rückmeldung nur mit Zeit funktioniert der Kappaabbau "formelbezogen" nicht, weil keine Menge erfasst wird.

"Proportional zur Leistung" verändert auch den Restkapazitätsbedarf für die Maschine -

was meines Erachtens der Fehler ist. Ich vermute das hier ein Problem in der Konfiguration vorliegt. Eine Prüfung war aber unauffällig.

Oder ist das "gewollt" bzw. Standard, da ja 50% Zeitrückmeldung bedeuten könnte: "eine Leistung wurde proportional zu 50% erbracht, also auch alle anderen Kapabedarfe um 50% reduzieren."?

Gruß

Clubber

SMCA
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  • SAP Forum - Profi
vor 7 Jahre
Ob es „gewollt“ ist oder nicht kann ich nicht sagen,

Fakt ist, dass bei der Einstellung „formelbezogen“ braucht man die Menge damit die Kapa abgebaut wird

Bei „proportional zur Leistung“ nicht.

Unterschied ist auch, dass bei „proportional zur Leistung“ die Leistung mit jeder Rückmeldung abgebaut wird (ohne Menge)(kann man in der CM01 nachverfolgen). Wenn dann die Mengenrückmeldung gemacht wird, schlägt das System die (volle)Zeit wieder vor. Also muss man dann entweder ohne Zeit buchen oder man Bucht die Zeit zwei Mal in den Auftrag…


Gruß

Marek

Clubber
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  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 7 Jahre
Hallo Marek,

Danke für deine Einschätzung. Das bestätigt (leider) meine Vermutung.

"dass bei "proportional zur Leistung" der Kapabedarf mit jeder Rückmeldung abgebaut wird.

In den Arbeitsplätzen wurde für beide Kapazitätsarten (angebl. auf Rat des Beraters) "proportional zur Leistung" eingestellt, was zur Folge hat das (Teil-) Rückmeldungen der Personenzeit (auch mal über 100% der geplanten Personenzeit) zum kompletten Abbau des Kapazitätsbedarfs auch der Maschine führt.

Ergebnis: Der Vorgang ist nicht mehr Terminierungsrelevant und verschwindet bei der Neuterminierung.

Leider gibt es dazu seitens SAP / im Netz lediglich die Beschreibung was man alles einstellen kann, aber nur vage Informationen über die Auswirkungen.

Werde jetzt eine Kapazitätsart umstellen auf "Kapaabbau bei Endrückmeldung" bzw. wo möglich, auf "formelbezogen".

Danke für deine hilfreichen Erläuterungen.

Gruß

Clubber 🙄