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Acki0815
  • Acki0815
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 13 Jahre
Hallo,

wir haben den Fall, dass Lieferanten gelegentlich Materialien anliefern, die wir über die ME21N in der Ursprungsbestellung gar nicht bestellt haben.
Dennoch möchten wir dieses Material vereinnahmen und fügen die Materialien sozusagen AdHoc bei Anlieferung über die ME22N der alten Bestellung zu.

Da die Materialien ja nunmal da sind, soll keine Nachricht erzeugt werden, die eine Änderung zur Bestellung auslösen und diese Materialien erneut beim Lieferanten bestellen würde (z.B. per Fax).
Dieses könnte zu Doppellieferungen führen, weils die Lieferanten nicht kapieren   Also keine Nachricht erwünscht.

Der Sachbearbeiter löscht also, nach Hinzufügen der neuen Positionen, die auf der Lauer liegende Nachricht heraus und speichert die Bestellung ab.
Es wird keine Nachricht erzeugt, alles ist gut.

Wenige Tage später ändert ein anderer Mitarbeiter etwas anderes, nichts druckrelevantes lt. Tabelle T166C.
Ohne, dass der Kollege es weiß, erzeugt er plötzlich nun wieder die alte Nachricht zu den neuen Positionen, die als Bestelländerung an den Lieferanten rausgefaxt werden.

Gibt es im Customizing vielleicht eine Einstellung zur Druckrelevanz, wonach unterschieden werden kann, ob eine Position neu zu einer bereits bestehenden Bestellung hinzugefügt wird oder ob eine Bestellung initial angelegt wird?
Wir wollen dem Lieferanten keinerlei Änderungen innerhalb der Bestellung mitteilen. Auch nicht beim Hinzufügen neuer Positionen.
Hat jemand eine Idee?

Beste Grüße,

Acki
professor
vor 13 Jahre

Hallo Acki,

die sicherste Methode ist, für die nicht bestellten Positionen eine eigene Bestellung erzeugen zu lassen (geht automatisch durch die Wareneingangsbuchung).

Acki0815
  • Acki0815
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 13 Jahre
Hallo professor!

Danke für schnelle Antwort.

Die Idee mit der eigenen Bestellart hatten wir auch schon kurz angedacht.
Ich befürchte nur zu viel Aufwand in unserer Buchhaltung. Der Lieferant schickt uns seine Lieferscheine und Rechnungen ja immer mit Bezug zu unserer Bestellnummer. Die Bestellung mit den überlieferten Materialien kennt der Lieferant nicht, berechnet aber trotzdem die überlieferten Positionen mit Bezug zu unserer Ursprungsbestellung.
Insofern passt die Rechnungssumme der Ursprungsbestellung nicht zur Rechnungssumme des Lieferanten.

Aus diesem Grunde versuchen wir immer möglichst alle Positionen aus der Anlieferung in der ursprünglichen Bestellung zusammen zu fassen, damit bei der Rechnungsprüfung schnell auf einem Blick erkennbar ist ob alles in Ordnung ist.
MMler mit SAPSCRIPT
vor 13 Jahre

Hallo Acki,

um den von Dir beschriebenen Effekt zu begegnen würde ich die Änderungsnachricht erzeugen lassen und dann auf einen Device.Null Drucker ausgeben Hierzu muss dann die Nachrichtenfindung angepasst werden...d.h. wenn Transaktion ME22N, dann ziehe anderen Drucker. Wenn gewollte Änderungsnachrichten raus sollen, dann manuell den Drucker ändern und die Nachricht kann ausgegeben werden.

Gruss MMler


Schwerpunkt MM, dann noch SD, WM, ein wenig PP/QM, Rollen

Branche Pharma, Release ECC 6.0

professor
vor 13 Jahre

Hallo Acki,

wenn ich lese:  "dass Lieferanten gelegentlich Materialien anliefern, die wir über die ME21N in der Ursprungsbestellung gar nicht bestellt haben" und "der Sachbearbeiter löscht also, nach Hinzufügen der neuen Positionen, die auf der Lauer liegende Nachricht heraus und speichert die Bestellung ab. Wenige Tage später ändert ein anderer Mitarbeiter etwas anderes..."

dann solltet Ihr vielleicht mal Eure Prozesse überdenken. Wenn ich eine Bestellung anlege, dann ändert die kein anderer außer mir. Und wenn ein Lieferant Dinge liefert, die wir nicht bestellt haben, dann kriegt er die postwendend zurück.

Ansonsten will ich in dieser Firma nicht Einkäufer sein.