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vor 12 Jahre
Hallo,

ich habe folgende Aufgabenstellung und trotz Recherche heute noch nicht sonderlich viel gefunden.
Wir sind ein Metallunternehmen welches im Laufe des Produktionsprozesses Metall stanzt und dies wieder in die Schmelze zurückführt. Jetzt geht es darum, dass wir den Fall haben, dass in einem Werk gegossen und im nächsten gestanzt wird, es findet also ein IV (innerbetriebl. Verkauf) statt. Das Material wird wieder an die Gießerei verkauft.
Das Problem dabei ist, dass der sog. Anguß gesammelt wird, irgendwann gewogen wird und dann zurück geht. In der Zeit wo der Anguß gesammelt wird, ist das Material nicht im System bestandsmäßig erfasst und kann auch keinen Auftrag direkt zugeordnet werden, wenn es in die Gießerei zurück verkauft wird. Dann ist der FAUF nicht entlastet und die Ware ist sozusagen vom Himmel gefallen. Dies soll verhindert werden und eine ständige Verfolgbarkeit des Materials gewährleistet sein.

Ich habe zwei Ideen für eine detailliertere Verfolgung:

1. Recycling im Produktionszyklus

2. Kuppelprodukt (Problem was ich sehe, muss mit anderer Materialnummer zurück verkauft werden und dann extra umgebucht werden auf die ursprüngliche Materialnr.)

Kann mir jemand sagen, ob ich mich für die Anforderung ideenmäßig in die richtige Richtung beweg bzw. mir vorwiegend zu Idee eins Informationenn geben, wo im Standard die Einstellungen getätigt werden können.

Vielen Dank im Voraus.
SAP PP Grufti
vor 12 Jahre
Hallo Meins,

ich kenne von meinen Kunden nur die Lösung 2:

Das Kuppelprodukt/Nebenprodukt kann man als negative Komponente unter einer z.B Werkstoff-Materialnummer in der Stückliste aufnehmen.

Schon in der Erzeugnis-Kalkulation wird das berücksichtigt.

Es sind geplante und ungepante Wareneingänge ggf. mit Bezug zum FAUF möglich (BWA 531). Der Fauf wird dann entsprechend entlastet.

Die Doku findet man unter MM Wareneingang / Nebenprodukte.

http://help.sap.com/saphelp_47x200/helpdata/DE/4d/2ba31643ad11d189410000e829fbbd/frameset.htm 

Zur Bewertung kann ich nicht viel sagen, da wertvolle Materialien dann oftmals über Warentermingeschäfte laufen.

Viele Grüße

Wolfgang Barth


ex Senior SCM-Consultant der SAP AG & Co. KG

Status: Ruhestand, Zugriff zu SAP-Systemen

PP Remote-/Spot-Consulting auf Stundenbasis

Special: Teminierung, Kapazitätsplanung, Rüstoptimierung

www.barth-mh.de