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Kubthekid
vor 7 Jahre
Hallo zusammen,

hat schon ml jemand das Problem gehabt das bei Teilrückmeldungen eines Fertigungsauftrages sporadisch einzelne Teilrückmeldungen innerhalb eines Auftrages keine Warenbewegung auslösen?

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philipp10
vor 7 Jahre
Hast du einmal geprüft ob die Warenbewegungen in der COGI aufschlagen?
Kubthekid
vor 7 Jahre
Es werden keine Warenbewegungen durchgeführt also wenn ich mir die Rückmeldung anschaue ist der Button für die Warenbewegungen ausgegraut. Wie gesagt aber eben nur sporadisch.

Damit dann eben auch keine Cogi... ...noch jemand eine Idee? Es wird wohl eher ein technisches Problem sein... ..kennt jemand so was?

Christian187
vor 7 Jahre
Hallo,

an welcher Stelle wird denn die retrograde Entnahme bei euch gesteuert? Grundsätzlich Materialstamm (Kennz. 1), Kombination Materialstamm und Arbeitsplatz, Arbeitsplan oder ist das Kennzeichen für Warenbewegung im Customizing der Rückmeldeparameter vielleicht gesetzt?

Dementsprechend würde ich die verschiedenen Kombinationen prüfen. Beziehungsweise prüfen, ob die Einstellungen bei den verschiedenen Fällen abweichend sind.

Gruß

Kubthekid
vor 7 Jahre
Hi Christian187,

es betrifft nicht nur die Bewegungsart 261 sondern auch die 101. Da es nur vereinzelte Teilrückmeldungen sind bei denen die Warenbewegung aus bleibt sollte es auch nichts mit der retrograden Entnahme zutun haben. Gesteuert wird es bei uns über den Mat.-Stamm.

stachi
vor 7 Jahre
ist denn die retrograde Buchung auch mit der passenden Vorgangsnummer im Auftrag/Arbeitsplan verknüpft?

Bzw. ist auch im Materialstamm\Stückliste der richtige Lagerort hinterlegt?


Gruß

Stachi

Christian187
vor 7 Jahre
Hallo,

sind immer dieselben Materialien betroffen? Dann könnte sein, dass an den Stammdaten oder spezifischen Customizingeinstellungen liegt.

WE-Fehlern können auftreten, wenn im Steuerschlüssel (z.B. PP03) und Fertigungssteuerungsprofil auto. WE gesetzt ist. Zumindest bei alten Releaseständen. Auch problematisch, wenn mehrere Arbeitsvorgänge Steuerschlüssel mit auto. WE haben.

Gruß

sappst
vor 7 Jahre
Hi,

bei der retrograden Entnahme bietet SAP ja drei Moeglichkeiten an, diese zu steuern:

1. Kennzeichen MatStamm in Disposition 2 fuer retrograde Entnahme ist 1, also immer retrograde Entnahme zum Vorgang

2. Kennzeichen MatStamm in Disposition 2 fuer retrograde Entnahme ist 2, also retrograde Entnahme in Kombination mit Kennzeichen am Arbeitsplatz. Greift also nur, wenn die Komponente im Vorgang dem Arbeitsplatz zugeordnet ist.

3. Definition retrograde Entnahme im Arbeitsplan im Rahmen der Komponentenzuordnung.

Wenn hier alles in Ordnung ist kann es noch sein, dass hier auf der Vorgangsebene mit abweichenden Vorgangsmengeneinheiten und Umrechungsfaktoren gearbeitet wird. Da hat die SAP leider so ihre Probleme mit in gewissen Stammdatenkonstellationen.

Weiterhin koennte ein moeglicher Fehler sein, das die Menge und Mengeneinheit in der Stueli im Verhaeltnis zur Auftragsmenge so klein ist, das SAP dies als 0 interpretiert, dann erscheint die Menge auch nicht in der retrograden Entnahme. Hab ich oefter schon mal in der Prozessindustrie gehabt, wenn die Basis-ME KG ist, G oder MG hier aber eher angebracht waeren.

Problem in den letzten beiden genannten Faellen ist naemlich, das SAP intern immer mit der definierten Basis-ME rechnet, also die alternative ME intern umrechnet und es dann durchaus mal zu Rundungsfehlern kommen kann.

Gruss