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talex
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vor 12 Jahre
Ich wollte euch mal Fragen ob der/ euer SAP Job euch glücklich macht, bzw wie ihr ihn empfindet. Also ich meine jetzt als (Modul-)Berater.

Also ich bin nach meinem Studium erst neu in diesem Bereich um muss leider noch viel lernen und das macht erstmal frust. Gerade wenn man garnicht weiß
wo man was suchen soll und die Dinge nicht so laufen wie man es möchte. Der Job macht dadurch auch sehr müde. Ständig in Schulungsunterlagen wälzen usw.

Die älteren Kollegen,also alten Hasen im SAP Bereich, wirken zumindest auf mich sehr gelassen und entspannt und sind immer hilfsbereit.

Also macht der Job über längere Distanz glücklich, oder ist das nur Fassade und der Frust ist so wie am Anfang??

Ich bin erst seit ein paar Monaten im Geschäft, aber vieles ist leider zum verzweifeln...

Also Geduld üben und weitermachen, oder stellt sich der Frust nie ein?

Wie ist eure Erfahrung, bzw. Leidensweg? Ich meine kurzfrsitig kann ich damit Leben, aber irgendwie kommen manchmal
zweifel ob man das langfristig machen will...vielleicht ist es auch einfach momentan das Gefühl der Reizüberflutung durch zuviele neue Information...
Saute
vor 12 Jahre
Hallo Talex,

wenn dich das Blättern in Dokus und suchen nach Lösungen frustriert, dann bist du als SAP-Berater falsch.

Hier wirst du immer nach neuen Lösungen suchen müssen und dich in neue Releases und Funktionen einarbeiten.

Berater die immer nur den altbewährten Standard-Weg einführen taugen nichts.

Gruß

Saute


Leiter Digitale Prozessoptimierung & IT

Anwendungsbetreuer PP / PM / PDM / VC / G.I.B DC

SAP ECC 6.0 EHP8

MrBarkeeper
vor 12 Jahre

Hallo Talex,

wenn es dir jetzt am Anfang schon Frust macht, dann würd ich mir überlegen, ob du da richtig bist.

Vielleicht wäre dann ein anderer Job besser.

Allerdings wunder ich mich gerade ein bisschen. Die Einarbeitung in neue Arbeitsgebiete und "Selbststudium" müsstest du aber doch eigentlich als ehemaliger Student gewohnt sein.

Gruß

MrBarkeeper

steinbergj
vor 12 Jahre
Hi Talex,

einiges wurde ja nun schon erwähnt und ich kann deinen Post ganz gut nachvollziehen. Vor etwa einem Jahr war ich in der Phase das Studium absolviert zu haben, grundlegendes Wissen aus Praxissemester und Diplomarbeit mitgenommen zu haben und bin dann bei den Kollegen in ein Projekt eingestiegen. Status war kurz vor GoLive und ich hab mehr oder weniger überall so ein wenig mitgewirkt, von Schulung, über Doku, Endanwenderbetreuung usw.. Nach einigen Wochen war das schon echt heavy was da so an Input auf einen einprasselt und auch Frustration hat sich abends im Hotelzimmer hin und wieder breit gemacht.

Andererseits sehe ich das im nachhinein als das Beste was mir zum Einstieg passieren konnte, nichts wäre schlimmer gewesen als in der Geschäftsstelle zu versauern und nicht praktisch tätig zu sein. Ich denke man muss sich da einfach durchbeißen, wobei das auch auf die einzelne Person ankommt und da sicherlich keine allgemeingültige Antwort gegeben werden kann.

Mittlerweile bin ich in den Modulen für die ich Zuständig bin schon viel entspannter, habe einen besseren Blick auf die Dinge, was aber wie auch schon geschrieben regelmäßige Lösungsfindung über SAP Doku etc... nicht wegfallen lässt. Das ist auch die Arbeitsweise meiner erfahreneren Kollegen, was meiner Meinung nach aber auch wieder Grund für eine gelassenere Herangehensweise an die Dinge ist.

Immer den Kopf oben behalten, im Nachhinein lohnt sich der Aufwand.

Viele Grüße