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SAPHugo
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vor 8 Jahre
Hallo zusammen,

ich bin aktuell bei einer amerikanischen Medizintechnikfirma zu Gange.

Wir befinden uns hier in einem validierten Umfeld und so ist jede Änderung im SAP System gemäß Prozess zu dokumentieren.

Aktuell läuft das ganze über einen Change request, dann ein Formular zum Transport ins Q-System und erst mit einem ausgefüllten Testprotokoll ins Prod.

soweit, so gut.

Mein Problem, wenn ich zB nur einen Disponenten im customzing ändere muss ich die komplette Doku anfertigen (lassen) um die Änderung ins Produktiv zu bekommen.

Mich würde interessieren wie ihr, in einem ähnlichen Umfeld mit dem Thema ,,geringfügige Änderung" umgeht, gibt es bei jemandem von eich Erfahrungen ?

Von laufenden Einstellungen möchte ich absehen.

Bin dankbar für eure Erfahrungen !

daytona80
vor 8 Jahre
Hallo,

bei uns läuft es ähnlich deiner Schilderung ab: Wir haben ein Change-Tool wo die Change-Nummern sowie sämtliche Dokumentationen zum Change erstellt bzw dokumentiert werden.

Nun sind im Transport-Organizer SE10 die Einstellungen so, dass man zwischen Change oder Routine unterscheiden muss. Change bedeutet, man muss die Change-Nummer angeben sowie eine kurze Dokumentation. Change = größere Anpassungen.

Bei Routine handelt es sich um geringfügige Anpassungen, z.bsp Wartungen, Korrekturen zu Fehlern, Updates oder Stammdatenanpassungen wie Kataloge, Disponenten, EInkäufergrp etc. Hier wird lediglich zur SE10 Auftragsnummer einer Dokumentation (die Anforderung vom Fachbereich) dokumentiert.

Alle Transporte laufen vom Entwicklungs- über Test- ins Prod-System.


Vielen Dank und viele Grüße
SAPHugo
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vor 8 Jahre
wie sieht dann das ganze auf dem Papierweg aus ?

habt ihr eine Art Risikoanalyse was in den Bereich Routine fällt, oder entscheidet das der SAP-Bereich ,,subjektiv" ?

ich könnte also auch den Transport Organizer so einstellen, richtig ?

daytona80
vor 8 Jahre
das entscheidet der jeweilige Application Manager was Routine oder Change ist.

Die Anforderung egal welcher Art, wird auf jeden Fall dokumentiert und vor Freigabe vom AG getestet und bestehtigt.

Ja du kannst die SE10 so anpassen. Hier ist auch zusätzlich bei uns noch eine Dokumentationsvorlage, die vor freigabe ausgefüllt werden muss. (AG, Kostenstelle, Anforderung, Test etc..)


Vielen Dank und viele Grüße
Tron
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vor 8 Jahre
Moin.

Wir verwenden ein Ticketsystem in dem der Antragsteller eines changes seine Anforderung stellt. Die Ticketnummer muß dann im Transportauftrag (wird erzwungen) im Kurztextfeld eingegeben werden um so die Ticketzugehörigkeit zu erzwingen.

Dann wird die Testaufforderung aus dem Ticketsystem an den Kunden gesendet und nach Freigabe durch den Kunden wird der Transportauftrag zum Import freigegeben und ins PROD transportiert.

Kein Papier (allenfalls PDFs als Anlage zum Ticket).

lg Jens

link zum Ticketsystem 

SAP_Azubi
vor 8 Jahre
Moin,

wir unterscheiden zwischen CR (Change Request) und Incident (Support).

Transporte zum Thema Incident, meist kleine Anpassungen, werden nicht dokumentiert, da der Verwaltungsaufwand mehr Zeit in Anspruch nehmen würde, als die Anpassung selbst.

Transporte werden über ein eigenes Ticketsystem, unter Angabe des erfolgreich getesteten CR's oder des geschlossen (oder zum Transport) stehenden Incidents, an die Basis Kollegen weiter gereicht.

Deinen "Disponenten-Fall" würden wir als Incident bearbeiten.

Gruß

Philipp