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vor 7 Jahre
Der Einstieg in die Arbeit mit SAP SRM beginnt in vielen Firmen mit der Bestellabwicklung. Obendrein gibt es die Module für Aktionen und Ausschreibungen, strategischen Einkauf, und die Vertragsverwaltung (SRM Suite und das neue Modul Contract Lifecycle Management). Der Abschluss dieser Übersicht bildet die Grundlage des Supplier-Relationship-Managements.

Bidding Engine: Ausschreibungen und Auktionen

Ausschreibungen werden zur Marktsondierung (im Sinne eines RfI – Request for information) bzw. auch zur Preisverhandlung (im Sinne eines RfP – Request for Proposal) verwendet. Im Bereich der methodischen Einkaufsaktivitäten spielen Ausschreibungen eine hochgradige Rolle, sei es zur Deckung konkreter einzelner Bedarfe oder zur Ausarbeitung von Rahmenverträgen. Innerhalb des SRM-Moduls genügt hier die Bidding Engine-Anwendung genau diesen Anforderungen. Hier können Sie Bedarfe verbinden, eine Ausschreibung erstellen, diese dem Lieferanten zur Verfügung stellen, Angebote entgegennehmen und am Ende auch die Folgeschritte zu einer Ausschreibung initiieren.

Kontraktverwaltung und –verteilung

Oft sind schon gut verhandelte Rahmenverträge vorhanden, die aber nicht oder nicht genug angewandt werden. Die Verwaltung von Kontrakten und deren umfassende Anwendung stellt wegen ihrer Komplexität eine große Herausforderung für Firmen dar. Ein weiteres Problem kann die mangelnde Transparenz über auslaufende Verträge und deren Fristen zur Kündigung sein. Dies betrifft nicht nur die konventionellen SAP MM-Mengen- und Wertkontrakte, sondern auch andere Einkaufsverträge ohne SAP-Bezug. Die SRM-Vertragsverwaltung bezieht sich dabei – anders als das E-Procurement – in der Regel sowohl auf direkte als auch auf indirekte Materialien.

SAP CLM/SAP Sourcing: Contract Lifecycle Management

Die Stärke des SAP Sourcing-Moduls liegt in der Verwaltung und Erstellung von Vertragsdokumenten. Vor einiger Zeit übernahm die SAP das amerikanische Software-Unternehmen Frictionless und damit auch deren Produkt e-Sourcing. Das ist eine Lösung für elektronisches Beschaffungswesen, welches fortan als SAP Sourcing vertrieben wurde. Die Lösung basiert nicht auf SAP NetWeaver, sondern auf anderen Technologien (Java). Verträge können je nach Vertragstypus mit unterschiedlichen Klauseln versehen und als MS Word-Datei angelegt und gespeichert werden. Die auf diese Weise generierten Vertragsdokumente können dann in gemeinsamer Arbeit mit dem Lieferanten umgestaltet um werden.

SAP SUS: Supplier Self-Services

Der Lieferantenkollaborations-Prozess wird durch eine Bestellung im SAP MM gestartet, deren Übermittlung dann an den Lieferanten/an das SUS-System erfolgt. Das SRM-Modul Supplier Self-Services (SUS) kann entweder mit dem SRM oder mit dem MM angeschlossen sein, um zum Beispiel Bestellungen zu veröffentlichen. Je nach Konfiguration und Belegtyp wird eine Auftragsbestätigung hierfür im SUS entgegengenommen und an das ERP geleitet. Etwaige Bestelländerungen werden wie initiale Bestellungen ebenfalls an den Lieferanten bzw. an das SUS-System übermittelt. Der Lieferant hat – je nach Konfiguration – dann die Möglichkeit, ein Lieferavis zu erstellen, was als Anlieferung im SAP ERP verbucht wird. Im Anschluss kann er eine Rechnung übermitteln. Zusätzlich zu diesem Prozess für Materialbestellungen kann der Lieferant im SUS auch Leistungserfassungen durchführen, aus welchen dann in einem MM-/SRM-Workflow die Freigabe durch den Fachbereich resultiert.

SAP SLC: Supplier Lifecycle Management

Das SLC-System ist für die Entwicklung, Qualifizierung und Registrierung von Lieferanten, vom Erstkontakt bis zu dessen Ausphasen, zuständig. Es kann auf einer Seite einen wertvollen Beitrag zur Vergrößerung der potenziellen Lieferantenbasis beitragen, um so zum Beispiel viel mehr Bieter in eine elektronische Ausschreibung einzubinden. Auf der anderen Seite kann es aber auch bei bestehenden Lieferanten qualitative Bewertungen aufgegliedert durchführen und auf diese Weise dabei helfen, das Lieferantengespräch zielführender durchzuführen.

Self-Service Procurement

Materialbedarfe, die im SAP ERP durch eine Materialbedarfsplanung (MRP) entstehen, werden im Regelfall nicht durch E-Procurement prozessiert .Im Modul Self-Service Procurement, was auch als E-Procurement charakterisiert wird, hat die SAP operativen Bedarfsbearbeitung und die Bestellauslösung eingegliedert. Oftmals sind das indirekte Güter, also solche, die nicht über eine automatische Produktionsplanung disponiert werden können. Dies sind nicht, wie oftmals falsch aufgefasst, nur geringwertige C-Artikel, sondern auch durchaus hohe Ausgaben, wie Investitionen und Dienstleistungen.

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Weitere Quellen

SAP SRM Modul DV-Treff