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Joerg1122
vor 16 Jahre
Hallo zusammen,

kann man in SAP einer Gutschrifts-Auftragsart einen voreingestellten Auftragsgrund zuordnen? Wir haben eine bestimmte Belegart wo zu 90 % der gleiche Auftragsgrund
hinterlegt wird, da wäre es praktisch, den gleich vorzubelegen.

Danke!

Gruß Jörg
andros
vor 16 Jahre
Hallo Jörg,

im Customizing der Verkaufsbelegart sehe ich keine Möglichkeit einen Auftragsgrund zu hinterlegen.
Auch gibt es im Customizing der Auftragsgründe keine Zuweisung zu Verkaufsbelegarten.

Ich fürchte das geht nur per User-Exit.
Ich würde das jedoch nicht hart verdrahten, sondern über eine erweiterbare Kundentabelle die Auftragsgründe zuweisen.
Es kann ja jenach Vkorg, Vertriebsweg, Sparte, etc. diverse Anforderungen für eine Vorbelegung geben.
Vielleicht nicht heute aber in der Zukunft. Das wird dann sehr schnell sehr unübersichtlich. So zumindest meine Erfahrung.
Gruss

Andreas

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Grandmasterflash
vor 16 Jahre
Hoi,

kann mich dem Androsch nur anschliessen.

Ausser es ist Euch egal wenn in Zukunft zu 100% der selbe Auftragsgrund fuer di Gutschriften verwendet wird,
User sind noch vergesslicher als wir

Bern
Joerg1122
vor 16 Jahre
Hallo ihr beiden,

also vom Prinzip wäre es egal, wenn es 100 % die gleiche ist (derzeit jedenfalls). Klar kann sich mal was ändern.

Wobei der Auftragsgrund natürlich immer noch änderbar sein muss, es soll also wirklich nur eine Vorbelegung sein, um 90 % der Fälle zu erschlagen.

Gruß
Jörg
Joerg1122
vor 16 Jahre
Hallo,

eine Frage noch, nachdem ich da relativ unerfahren bin:

Wie groß ist der Aufwand für so einen User-Exit, wo und wie macht man das?

Danke!

Jörg
andros
vor 16 Jahre
Hallo Jörg,

ich will etwas vorausschicken. Ich selbst bin kein Programmierer, deshalb bitte Vorsicht bei den Zeitangaben zu Aufwand, etc.

Aber ich habe mittlerweile ein klein bisschen Gefühl den Aufwand für Änderungen/Anpassungen einzuschätzen auch wenn ich diese nicht selbst vornehme.

Also der User-Exit MV45AFZB dürfte der richtige sein. Ich kenne zwar nur Release 4.6D, aber ich kann mir nicht vorstellen dass es Sinn machen würde von Release zu Release die User-Exits umzubenennen. Geändert wird der User Exit per SE38. Ein ABAP-Programmierer braucht für Tabelle und Anpassung des User-Exit denke ich 2 Std. incl. Test.

Wenn man die Tabelle möglichst zukunftssicher gestalten will, dauert die Diskussion über das Für und Wider für den einen oder anderen Tabelleninhalt länger als die eigentliche Umsetzung. Für das was ihr momentan benötigt sind die 2 Std. schon zu hoch gegriffen.

Komplex wird ein User-Exit  durch die Anzahl der Anpassungen und die Tatsache, dass sich manche Anpassungen gegeneinander aufheben können. Deshalb ist es wichtig im User-Exit die richtige Stelle für die Anpassung zu finden. Ist Euer USer-Exit hingegen noch unberührt sollte auch das kein allzu grosses Problem darstellen.
Gruss

Andreas

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andros
vor 16 Jahre
Noch was ...

Zu beachten ist dabei jedoch dass der User-Exit u. U. mehrfach durchlaufen wird. D. h. wurde nach Setzen des Auftragsgrundes per User-Exit, vom Erfasser der Auftragsgrund überschrieben kann es passieren das er durch das erneute Durchlaufen wieder auf den Standard gesetzt wird.
Gruss

Andreas

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Horst_kevin
vor 16 Jahre

Moin,

wenn ich das richtig verstanden hab, könntest Du doch auch einfach an dieser Auftragsart ein anderes Unvollständigkeitsschema hinterlegen, bzw. das vorhandene ändern. Wer will kann da ja was eintragen und mit dem blank hast Du Deine 90 %. Ist genauso Aussagekräftig wie die Vorbelegeung per UE. Zeitaufwand 3 minuten inkl. Transport ins Prod.

Schöne Grüße


4.6 C

SAP_ALL ohne HR

Grandmasterflash
vor 16 Jahre
Hallo Joerg,

eine Sache von ein paar Minuten. Glaube trotzdem das sich das ein Programmierer ansehen sollte.

Zu machen im MV45AFZZ
im Form userexit_move_field_to_vbak

vielleicht noch pruefen ob es sich um Anlage handelt

und wenn der AUGRU space ist den vorzubelegenden hineinklopfen somit kann er dann auch ueberschrieben werden

gruesse

Bern
Joerg1122
vor 16 Jahre
Hallo,

aber was bringt das Unvollständigkeitsschema? Ich möchte ja bei der bestimmten Belegart immer den gleichen Auftragsgrund vorbelegt haben, damit der User
den nicht immer erfassen muss. Das kann ich doch nicht über ein Unvollständigkeitsschema machen, oder?
andros
vor 16 Jahre
Hallo Jörg,

was Horst&Kevin damit sagen will ist dass ein nicht gesetzter Auftragsgrund einer Vorbelegung gleichkommt, vorausgestzt dass sonst immer ein Auftragsgrund erfasst wird, ausser eben in jenen 90% der Fälle wo Du momentan einen automatisch setzen lassen möchtest.

Das Ganze wäre eben nicht "sprechend, da Dein 90%-Fall ja Blank wäre, aber alle anderen Fälle einen Auftragsgrund hätten.

Ich halte das nur für fehlerträchtig da damit ja wie oben beschrieben das UV-Schema so verändert werden müsste, dass der Auftragsgrund keine Pflicht mehr wäre. Damit könnten auch Aufträge ohne Auftragsgrund gespeichert werden obwohl diese einen hätten erhalten müssen, und dadurch dass sie keinen haben der falschen Gruppe (der 90%-Fälle) zugerechnet werden.
Gruss

Andreas

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Horst_kevin
vor 16 Jahre

Ja Andros,

in genau diese Richtung hatte ich gedacht. Mit deinem Hinweis auf die Fehleranfälligkeit beweist du, das du aus dem richtigen leben kommst.  Das gleiche Problem hättest du allerdings auch wenn der AUGRU vorbelegt wäre. Da gibt es dann halt User, die das ändern, und andere denen es wurscht ist, Beleg ist ja vollständig. In Bezug auf die Datenqualität sind also beide Methoden gleich gut oder schlecht, nur bei der Unvollständigkeit komm ich mit ein paar klicks im Customizing klar, und bei der Userexit-Variante muß alt wieder geabapt werden.

Bleibt also Geschmackssache.


4.6 C

SAP_ALL ohne HR