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Startup:)
vor 8 Jahre
Hallo zusammen

Wir haben bislang nur einen Standort in Österreich mit einem ganz normalen Kalkulationsschema. Wir wollen nun für unsere neuen Standorte in den USA und Kanada auch eine Belegabwicklung (Offerten, Aufträge, Lieferscheine, Fakturen) einführen.

Kann mir jemand sagen, worauf ich dabei achten muss, insbesondere mit Blick auf die Steuern? So weit ich weiss, ist v.a. in den USA die Steuerabwicklung relativ komplex. Brauche ich dafür ein neues Kalkulationsschema - und wie kann ich die Steuerfindung abbilden?

Danke Euch im Voraus für jede Hilfe.

Herzlichen Dank.

VG Startup

anfaenger
vor 8 Jahre
Moin,

das einzige, was mir adhoc einfällt, ist, dass es da was zu beachten gibt, wenn man mit Kundenhierarchien arbeitet. Da musste man vor 2 oder 3 Jahren bei der SAP bestätigen, dass man nicht mit Kundenhierarchien und Preisen arbeitet. OSS 1600482

Gruss


ECC 6.07, NW 7.4, SD, Logistik, C4C, EDI
sapjanus
vor 8 Jahre
Hallo Startup,

ein neues Kalkulationsschema ist sehr zu empfehlen. Wir haben eins ausschließlich für USA. Es enthält die Konditionsarten UTXJ und JR1, JR2, JR3. Alle in %.

Fachlich, geht aber in SAP FI: In den USA gibt es den Tax Jurisdiction Code, auf deutsch: Steuerstandortcode. Besonderheit ist, dass es 3 Ebenen gibt, auf denen in den USA Steuersätze festgelegt werden können: Bundesstaat (z.B. Florida), County und City.

Daher gibt es zehntausende von Steuerstandortcodes. Die Summe muss bei Lieferungen und Leistungen (LuL) innerhalb der USA berechnet werden, getrennt aufgesplittet nach Staat, County, City. Daher die drei Konditionsarten JR*.

Außerdem gibt es noch einen Unterschied zwischen Sales Tax und Use Tax. Das eine gilt für LuL innerhalb eines Bundesstaates, das andere für LuL von einem zu einem anderen Bundesstaat.

Ich hoffe, damit weitergeholfen zu haben.

Grüße

sapjanus

157
  • 157
  • SAP Forum - Guru
vor 8 Jahre
Hallo Startup,

wir haben damals auch ein eigenes Kalkschema verwendet und die Taxjurisdiction Codes auf grund des Bundesstaates, des Countys und der ersten vier Stellen der PLZ aufgebaut, da je City/Straße teilweise andere Steuern fällig wurden. Wir führen die Steuern gesamt ab, also nicht einzeln an den Bundesstaat oder das County. Diese Möglichkeit gibt es auch. Außerdem ist es z.B. entscheiden, ob die Mitarbeiter hast, die in diesem Bundesstaat leben. Ganz wichtig ist dies bei Außendienstmitarbeiten usw. . Einige Bundesstaaten ändern ihre MWST je Quartal. Hier haben die Mitarbeiter Vorort immer die einzelnen Web Sides im Auge habt und sofort eine neue Tabelle geschickt.

Außerdem gibt es ein Buch für SAP Taxjuridisction wohl aber in Englisch. Ist aber gut und hilft auf jeden Fall weiter.


Gruss 157
SanduhrAnzeigeProgramm
vor 8 Jahre
Zitat von: anfaenger 

Moin,

das einzige, was mir adhoc einfällt, ist, dass es da was zu beachten gibt, wenn man mit Kundenhierarchien arbeitet. Da musste man vor 2 oder 3 Jahren bei der SAP bestätigen, dass man nicht mit Kundenhierarchien und Preisen arbeitet. OSS 1600482

Gruss

Dies ist meines Erachtens nicht mehr notwendig:

http://www.heise.de/ix/meldung/Spaeter-Erfolg-fuer-SAP-in-US-Patentstreit-2747764.html 


*... who can do field replacements in the debugger can do anything in the system

*so this check can (not) stop (him) anyway.

Startup:)
vor 8 Jahre
Besten Dank Euch allen! (Das Thema ist vorübergehend zurück gestellt, und so bin ich bislang noch gar nicht zur vollständigen Umsetzung gekommen...)

:-)