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Olli2k
  • Olli2k
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 12 Jahre

Hallo zusammen,

 

ich sehe glaube ich momentan den Wald vor lauter Bäumen nicht und bräuchte mal einen Tipp:

 

Ausgangsituation:

Verpackungsmaterial (Folie) wird als BME m geführt, eine Spule wiegt 15 kg, allerdings ist pro Spule ein fester Kern mit ca. 1,5 KG Gewicht.
Da Rückgaben aus der Produktion in Zukunft gewiegt werden sollen und dann mit de rentsprechenden Kilo Anzahl zurück ins Lager gebucht werden sollen, muss das TARA natürlich berücksichtigt werden. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass das einfach über die Mengeneinheiten im Materialstamm zu realisieren wäre, dass scheint aber nicht der Fall zu sein. Hier kann ich nur einen ungefähren Mittelwert eingeben, der dann stupide vom System verwendet wird. Da auf einer Spule aber ca. 44km Folie sind, ist das natürlich zu ungenau.

Richtig gerechnet wäre mit: (Gewogenes Gewicht - Kerngewicht) * Umrechnungsfaktor

 

Des Weiteren habe ich Probleme mit den Zahlen an sich. Da der ggT von z.B. 14,61 und 44000 eins ist, müsste ich für genaue Werte quasi 1461kg entsprechen 4400000m angeben, mag das System aber nicht, weil die Zahlen zu groß sind, oder es keine Nachkommastellen möchte.

Irgendwelche Tipps? Danke im vorraus.

beck
  • beck
  • SAP Forum - Guru
vor 12 Jahre

Hallo Olli,

bin zwar kein Experte auf dem Gebiet, aber pragmatische Ansätze wären

- Pflege der Materialstämme mit Netto-Gewichten, also z.B. 1 Spule = 13,5 KG anstatt 1 Spule = 15 KG. Dann bei der Rückmeldung dem Mitarbeiter vorgeben, dass er nicht den von der Wage gezeigten brutto-Wert zurückbuchen soll, sondern den Wert ./. 1,5 KG (Kern). Diese Denksportaufgabe sollte doich zu lösen sein, oder? Vielleicht lassen sich die 1,5 KG Tara ja auch auf der Wage einstellen, so dass gleich der netto-Wert gezeigt wird?!?

- Bzgl. der Umrechnungswerte: Wenn Du in Deinem Beispiel 1 KG = 3.010 m (44.000 / 14,61 grob gerundet) pflegst, hättest Du am Ende eine "Ungenauigkeit" von nicht mal 25 Metern. Ohne jetzt Euer Geschäft zu kennen sagt mir mein Gefühl, dass das doch nahe genug dran sein sollte. Wahrscheinlich gehen durch das Wechseln der Spulen etc. mehr als Verschnitt flöten.

Wie gesagt, wären pragmatische Lösungsansätze.

Deine Meinung würde mich aber trotzdem interessieren.

beck

Olli2k
  • Olli2k
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 12 Jahre

Hi beck und danke für deien Antwort.

Zu deinen Vorschlägen:

Die Denksportaufgabe für den Mitarbeiter wäre natürlich möglich, wenn nicht insgesamt ca. 20 verschiedene Kerne im Einsatz wären, wobei die Gewichte hier zwischen 800G und 2,5 KG liegen. Daher wird das ganze an dieser Stelle schon nicht mehr praktikabel, wenn ich die Daten nicht im Materialstamm hinterlegen kann. Wenn hier Tolleranzen von bis zu 1,7 KG auftreten wären das schon fast 6000m.. ein wenig viel für eine Tolleranz 😉.

Zu den Umrechnungswerten muss ich dir aber Recht geben. Zwar nicht schön, aber definitiv nicht kriegsentscheidend.

Die Sache mit dem Tara bewegt sich aber noch auf NoGo Niveau. Mir ista uch klar, dass das im Endprodukt bzw. Halbfertigprodukt eigentlich eine reine Warengeschichte ist: VPM drauf, Tarafunktion ein, Produkt drauf und ich habe das reine Produktgewicht. Im Bereich "Rohstoff" allerdings nicht so anwendbar.