Hallo n0vize,
wir haben in verschiedenen Werken Vertriebsstücklisten. Die meisten funktionieren so wie von Dir benötigt. Allerdings verwenden wir Z-Positionstypen, daher bringt es nichts, diese hier anzugeben.
Orientiere Dich am SAP-Standard, z.B. Auftragsart TA. Wenn im Materialstamm als Positionstypengruppe LUMF eingetragen ist, wird in der Kundenauftragsposition (z.B. 10) für dieses Material der Positionstyp TAP gefunden. Wenn mit CS01 eine Vertriebsstückliste angelegt wurde, wird diese aufgelöst. Zu den Setkomponenten, bei denen im Materialstamm die Positionstypengruppe NORM steht, wird in der Auftragsunterposition (z.B. 11) der Positionstyp TAN vorgeschlagen. Denn im Customizing in Tabelle T184 steht die Zeile VArt TA, MTPos NORM, PsTyÜPos TAP, PSTyD TAN. Auf Deutsch: Wenn Auftragsart TA und Material mit Positionstypengruppe NORM und wenn es sich um eine untergeordnete Position handelt, deren übergeordnete Position (also die mit dem Set) den Positionstyp TAP hat, dann finde TAN.
Letztlich hängt es vom Customizing der beiden Positionstypen (hier im Beispiel TAP und TAN) ab, was auf Hauptpositions-Ebene und was auf Unter-Positions-Ebene abläuft:
- Verfügbarkeitsprüfung, Bedarfsübergabe und späterer Warenausgang
- Übernahme in Lieferung und Druck auf Lieferschein
- Preisfindung: ob dem Kunden ein VK-Preis berechnet wird
- Fakturarelevanz: ob die Position in die Rechnung übernommen wird.
Hier sind beliebige Kombinationen möglich und bei uns im Einsatz. Es kann auch beides kostenlos abgegeben werden: Set und die Komponenten. Es kann sich auch um ein Dienstleistungspaket handeln, bei dem überhaupt kein WA von Material aus dem Lager erfolgt. Weder auf oberer noch auf unterer Ebene. Oder um ein Mix aus inhaltlich zusammengehörenden Lagermaterialien und dazugehörigen Dienstleistungen, z.B. die Konfiguration einer an den Kunden gelieferten Maschine. Plus Extra-Position für die Anreise des Technikers.
Wenn noch Fragen sind: Einfach stellen.