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meberts
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vor 12 Jahre

Hallo Forengemeinde,

ich möchte eine verbrauchsgesteuerte Disposition haben, bei der ich den Horizont in dem die Abgänge berücksichtigt werden selbst einstellen kann. (zum Beispiel: Berücksichtige nur Abgänge der nächsten 10 Arbeitstage für die generierung des Planauftrages). Wir haben bei den Artikeln meistens feste Lose und arbeiten natürlich mit einem Meldebestand und einem Sicherheitsbestand.

Ich bin nun auf die Verrechnungsintervalle gestoßen, aber das System nimmt entweder gar keinen Horizont (also wie bei Dispomerkmal VB alles rein, auch wenns erst für z.B. 10.10.2015 ist) oder die WBZ bzw. Eigenfertigungszeit (je nachdem was von beiden eingestellt ist) wird als "Zeitfenster" für die Verrechnung genommen.

In omdx haben wir auch schonmal versucht einen Planungshorizont einzustellen, aber ohne Erfolg. Wann wird dieser wirksam? Welche Felder müssen dafür noch gepflegt werden?

 

Welche Möglichkeiten gibt es, ein solches Zeitfenster einzustellen? Bzw. gibt es überhaupt eine Möglichkeit dies nicht über die WBZ zu steuern wenn eine angegeben ist? Danke!

 

Mfg

Manuel Eberts

 

SAP PP Grufti
vor 12 Jahre

Hallo Herr Eberts,

als erstes hier ein Link zur SAP-Doku. ( Bedarfsplanung ->Dispositionsverfahren)

http://help.sap.com/saphelp_47x200/helpdata/de/f4/7d3f9344af11d182b40000e829fbfe/frameset.htm

Was sind "Abgänge in den nächsten 10 Tagen"?
Die Planung insbesondere zukunftiger Bedarfe ist an sich der deterministischen Disposition vorbehalten.
Zu den Bedarfen wird entsprechend Losgrößen usw. ggf. eine Deckung generiert.

Das Verfahren VB ( manueller Bestellpunkt) ist ein nicht deterministisches Verfahren. Es werden erst Deckungen generiert, wenn der Bestellpunkt unterschritten ist. ( unabhängig von den zukünftigen Bedarfen).

Es gibt aber beim Dispositionsmerkmal die Möglichkeit, externe Bedarfe nicht/ immer/ innerhalb der Wiederschaffungszeit zu berücksichtigen. ( Bitte VB auf einen Z-/Y-Eintrag kopieren, falls nicht vorhanden).Die externen Bedarfe wirken zusätzlich!

zu Verrechnungshorizonte: ( wirkt bei deterministischer Planung):
Exististiert ein Planprimärbedarf, so kann der mit einem Bedarf automatisch verrechnet werden. 
(entsprechende Einstellungen vorausgesetzt)

zu Planungshorizont: Dieser Horizont dient im Rahmen der Netchangeplanung dazu, ob ein X in der Vormerkdatei gesetzt wird.
Das Netchangeverfahren plant nur jene Materialien, bei denen eine dispositionsrelevante Änderung geschehen ist, die erhalten dann ein X in der Vormerkdatei. 

Viele Grüße

Wolfgang Barth 

 


ex Senior SCM-Consultant der SAP AG & Co. KG

Status: Ruhestand, Zugriff zu SAP-Systemen

PP Remote-/Spot-Consulting auf Stundenbasis

Special: Teminierung, Kapazitätsplanung, Rüstoptimierung

www.barth-mh.de