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studentin
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  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 13 Jahre
Hi zusammen

Ich studiere im Moment noch (BWL) und bin während eines Praktikums das erste mal mit SAP in Berührung gekommen. Um meine allgemeinen Kenntnisse zu vertiefen, werde ich nun den SAP ERP (TERP10) Kurs, angeboten von der Uni Duisburg-Essen, teilnehmen.

Bis ich mich entscheiden muss, in welche Richtung es für mich beruflich gehen soll (befinde mich noch in den Anfängen des Studiums), hätte ich doch noch zwei Fragen, die mich bezüglich des Berufsbildes des SAP Consultant interessieren würden:

- Reisetätigkeit: Ist es generell so, dass man immer beim Kunden ist, oder wie verhält sich das? Seid ihr 5 Tage die Woche unterwegs? Nur die halbe? Oder kommt das ganz aufs Unternehmen an, bei dem man angestellt ist? Ich habe zB mal Stellenanzeigen gesehen, da war von Inhouse Consultant die Rede. Ist das auch sehr verbreitet oder sind das nur Ausnahmefälle?

- Wie siehts eigentlich bezüglich des Verhältnisses Männer:Frauen in diesem Berufsbild aus?

Ich freue mich auf Eure Antworten.

Liebe Grüsse

eine interessierte Studentin
MMler mit SAPSCRIPT
vor 13 Jahre

Hi,

sowas lässt sich nicht pauschal beantworten...im Beratungsumfeld ist es oft so...4 Tage beim Kunden, 5 Tag Office...

Hängt natürlich auch von Auftragslage und Unternehmen ab. Inhouse Consultant gibt es auch häufig...(bin selbst einer)

das Verhältnis Männer: Frauen würde ich mit ca. 70:30 einschätzen...

Gruss MMler


Schwerpunkt MM, dann noch SD, WM, ein wenig PP/QM, Rollen

Branche Pharma, Release ECC 6.0

Frauba
vor 13 Jahre

Hallo "interessierte Studentin",

 

aus Deinen Worten entnehme ich, dass Du "keinen Bock" hast, die Ganze Woche aus dem Koffer in Hotels zu verbingen, kann ich nachvollziehen, geht mir genau so !

Wenn Du bei SAP in die "Tiefe" gehen willst, MACH ES, und such Dir dann einen Job, bei dem Du Dich in die INHAUS - Prozesse einarbeitest und SAP als Mitarbeiter weiter entwickelst ! Meine persönliche Meinung ist : Externe Berater braucht kein Mensch, das Wissen müssen ausgesuchte Mitarbeiter im Haus haben ! Ich selbst bin "so einer", schon seit über 10 Jahren, auch wenn ich "Nur" Maschinenbautechniker bin, bei uns war der letzte EXTERNE .........keine Ahnung, ist sicher 7 Jahre her, wir arbeiten zu 98 % im Standart und sind hochzufrieden ........

 

Gruss    FA

 

 

studentin schrieb:

Hi zusammen

Ich studiere im Moment noch (BWL) und bin während eines Praktikums das erste mal mit SAP in Berührung gekommen. Um meine allgemeinen Kenntnisse zu vertiefen, werde ich nun den SAP ERP (TERP10) Kurs, angeboten von der Uni Duisburg-Essen, teilnehmen.

Bis ich mich entscheiden muss, in welche Richtung es für mich beruflich gehen soll (befinde mich noch in den Anfängen des Studiums), hätte ich doch noch zwei Fragen, die mich bezüglich des Berufsbildes des SAP Consultant interessieren würden:

- Reisetätigkeit: Ist es generell so, dass man immer beim Kunden ist, oder wie verhält sich das? Seid ihr 5 Tage die Woche unterwegs? Nur die halbe? Oder kommt das ganz aufs Unternehmen an, bei dem man angestellt ist? Ich habe zB mal Stellenanzeigen gesehen, da war von Inhouse Consultant die Rede. Ist das auch sehr verbreitet oder sind das nur Ausnahmefälle?

- Wie siehts eigentlich bezüglich des Verhältnisses Männer:Frauen in diesem Berufsbild aus?

Ich freue mich auf Eure Antworten.

Liebe Grüsse

eine interessierte Studentin

sindy.schueler
vor 13 Jahre

Hallo!

Auch ich bin der Meinung, dass man das nicht pauschal benennen kann, das kommt auf die Firma an.

Generell schließe ich mich aber MMler an und bin auch der Meinung das Verhältnis Männer : Frauen ist 70 : 30. Was aber nicht heißt, dass das ein Nachteil ist. Ich selbst habe es zu schätzen gelernt, mehr mit Männern als mit Frauen zu arbeiten. Das ist konstruktiv und auch sehr unterhaltsam ;)

Also: gehst Du zu einer großen Unternehmensberatung, wirst Du mit großer Sicherheit sehr viel unterwegs sein, aber auch viel lernen. Ich finde, das ist ein guter Einstieg, um schnell sehr tief ins SAP reinzukommen. Vor allem bekommst Du über die verschiedenen Kunden auch verschiedene Einblicke, wie das SAP ausgeprägt sein kann und lernst, was gut und was eher nicht so gut ist. Das ist von Vorteil, wenn man dann irgendwann nur noch für einen Kunden - Inhouse - arbeitet. Auch ein Auslandsprojekt kann ich nur empfehlen. Darüber lernt man die englischen SAP-Begriffe, was auch für die Zukunft hilfreich sein kann. Nicht zu vergessen, die persönliche Entwicklung, wenn man "allein" durch die Welt tingelt und sich schnell in neuen Umgebungen zurecht finden muss. Dafür ist dann das Gehalt natürlich auch nicht zu verachten ......

Ich selbst habe diesen Weg gewählt und habe zwischendurch das Reisen echt gehasst!! Als dann meine Tochter auf dem Weg war, war es höchste Zeit, die Firma zu wechseln. Consulting und Familie verträgt sich m.E. einfach nicht. Zumindest dann nicht, wenn man seine Kinder unter der Woche mal zu Gesicht bekommen will. Natürlich gibt es zig Modelle, wie man junge Mütter trotzdem im Consulting-Bereich halten möchte, aber ehrlich gesagt habe ich keine Frau getroffen, die das länger als ein paar Monate ausgehalten hat. Außer natürlich, es fand ein klassischer Rollentausch statt. D.h. der Mann blieb zu Hause und die Frau war/ist weiterhin ständig unterwegs. Das muss dann wohl jeder für sich entscheiden .. Für mich wäre das nichts.

Also habe ich die Firma gewechselt und bin jetzt auch ganz normal als Inhouse-Consultant angestellt. Arbeite 8-10h und keine 12+ mehr und esse jeden Abend mit meiner Familie Abendbrot. Ein wahrer Luxus für mich.

Und trotzdem möchte ich die 4 intensiven Beraterjahre nicht missen ..

Viele Grüße und noch eine schöne Studienzeit,

Sindy