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M-K-B
  • M-K-B
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 11 Jahre
Hallo Leute,

bin bei einem neuen Arbeitgeber für den Bereich SAP-CO-PC angefangen. Leider musste ich nun erschreckend feststellen, dass hierfür keine Grundlagen vorhanden sind. Zwar ist das CO Modul gepflegt, aber meiner Meinung nach doch sehr dürftig im Bereich OM. Für ein >500 Mitarbeiter >50 Mio Umsatz, mehrer Produktionsstandorte existieren 13 Umlage Kostenarten, 23 für ILV, 125 Kostenstellen (teilweise bis zu 10 Maschinen) und 17 Innenaufträge.

Da ich in der Vergangenheit hier immer aufgesetzt habe, würde mich interessieren, was eine Neustrukturierung für einen Zeitaufwand besitzt. Vor allem da der Gemeinkostencontroller den Verein verlassen hat, soll ich hier nun für mich unmögliche Abschätzungen abgeben. Ans Produktionckostencontrolling will ich noch gar nicht denken. letzte Abrechnung Aufträge stammt aus dem Jahre 2011.

Hat einer Links, Erfahrungen, Tipps? Ohne Berater werde ich hier mit Sicherheit nicht auskommen.

Vielen Dank für eure Antworten

M-K-B

MrBojangles
vor 11 Jahre
Hallo M-K-B,

das wichtigste Stichwort hast Du im Grunde schon genannt: Such Dir in jedem Falle einen Berater Deines Vertrauens!

Selbst eine grobe Aufwandsschätzung für die betriebswirtschaftliche und SAP-technische Restrukturierung eines Gemeinkostencontrollings wird Dir seriös - ohne intensive Erhebung der Gegebenheiten und Anforderungen vorort - keiner geben können.

Ich kann Dir nur den Rat geben, Dich am gewünschten Output des Controllings zu orientieren und von dort ausgehend die Anforderungen hinsichtlich des CO-OM-Setups zu konzipieren. Vielleicht sind - gemessen an den Informationsanforderungen - 125 K'Stellen und 13 Umlagekostenarten schon zu viel, dafür aber 17 Innenaufträge deutlich zu wenig?

Entschuldige, dass ich Dir im Sinne Deiner Frage keine "griffigere" Antwort geben kann.


Weiterhin viel Freude mit SAP...

Cheers

MrB.

M-K-B
  • M-K-B
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 11 Jahre
Danke MrB,

sind halt meine ersten tieferen Ausflüge in den Bereich OM. Blöd wenn man früher immer alles schön präsentiert bekommen hat.

Bin wie du gesagt hast mit einem neugestallten Sollkonzept im Controlling angefangen. Hier war ich schon an den Nummernkreise der Kostenarten bei der Aufstellungen eines Betriebsabrechnungsbogen gescheitert. Keine Lücken und nur einzeln gruppierbar 😞.

Die Informationsanforderungen sind wie immer bei der Geschäftsleitung riesig, der wille Vorhanden, die Brieftasche verschwunden.

Gruß

M-K-B

co-consult
vor 11 Jahre
Klingt insgesamt nach einer spannenden Herausforderung, wenn ich das mal so sagen darf. Ich würde es "einfach" als Chance statt als Problem sehen.

Wobei ich offen gestanden ein wenig über deine scharfe Abgrenzung zwischen CO-OM und CO-PC erstaunt bin. Ist es bei dir so, dass du dich bisher ausschließlich mit CO-PC befasst hast und mit CO-OM wenig bis nichts am Hut hattest? Interessanter "Werdegang", ich kenne es meist umgekehrt. Ich war bisher eigentlich immer der Ansicht, CO-OM macht man als CO-Berater "nebenbei" mit (was jetzt keineswegs arrogant klingen soll).

Und wie tickt denn dein neuer Arbeitgeber? Bist du wirklich explizit für CO-PC engagiert worden? Und jetzt bist du verblüfft, dass im CO-OM erst mal "aufgeräumt" werden muss?


Viele Grüße

Ulrich

M-K-B
  • M-K-B
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 11 Jahre
Durchaus ist dies eine spannende Herausforderung. Aber ich habe halt Respekt davor. Bei meinem alten Arbeitgeber habe ich mich schon mit dem Gebiet der CO-OM beschäftigt. Aber hier ist meiner Meinung nach schon ein Unterschied zwischen anwenden und wissen. Strukturkenntnis ja, Detailkenntnis SAP halt.

Meine neuer Arbeitgeber ist schon OK. Hier wird förmlich nach Controlling geschrien. Aber hier ist die Struktur vom Einführungsberater aufgebaut geworden und niemand ist mehr im Hause der dabei war. Zudem hat man sich mit dem Einführungsberater verworfen. Irgendwann ist man dann aus dem Controlling ausgeschieden und nun kann ich ordentlich dazu lernen.