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SAP_MM
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vor 14 Jahre

Hallo zusammen!

Ich hoffe ich kann mir von Euch mal wieder ein paar Ideen ernten.

Frage: Wie handelt ihr bei euch das Thema "Auslaufsteuerung"? Damit mein ich folgendes:

Eine Baureihe einer z.B. CNC-Maschine läuft aus, d.h. wird nicht mehr verkauft und somit auch nicht mehr gefertigt, falls jedoch ein Kunde ein Ersatzteil haben möchte, bekommt er es ohne Diskussion (in der CNC-Maschine sind Materialien verbaut, die eine lange Wiederbeschaffungszeit haben => >4 Monate).

Wie gebe ich dem Material nun mit, dass es sich
A) um ein Auslaufteil handelt (muss dem Einkäufer sofort ins Auge "schiessen")
B) und  für die Beschaffung gesperrt ist? Damit meine ich auch, die Beschaffung der Ersatzteile, die noch verkauft werden!
C) für die Ersatzteile würde ich aufgrund der langen Wiederbeschaffungszeit immer einen definierten Sicherheitsbestand am Lager haben wollen, aber wie gesagt, Material soll für die Beschaffung gesperrt sein d.h. Einkäufer muss zwingend Rücksprache halten!

Hintergrund ist:
Wir wollen vermeiden, dass der Einkäufer / Disponent Material "blind" bestellt falls doch einmal eine Reservierung hochpoppen sollte. Er muss sofort erkennen, dass es sich um ein Auslaufmaterial handelt.

Der Materialstatus "PD" wäre hier falsch angedacht, da das Material durch diesen Status für die Beschaffung nicht gesperrt ist und ich an diesem auch nicht erkenne, dass es sich um ein Auslaufteil handelt.

Sollte man dafür einen extra Materialstatus definieren? Oder wie seht ihr das aus Eurer Sicht?

Schon mal herzlichen Dank für Eure Statements! 

MrBarkeeper
vor 14 Jahre

Hallo SAP_MM,

meinst du mit PD nun einen eigenen definierten Materialstatus bei euch oder das Dispomerkmal auf der Dispo1-Sicht? Dieses könnte man von PD auf ND (nicht disponieren) ändern.

Dies würde ich aber dann auch über Materialstatus realisieren. Je nach Status hat das Material die Felder entsprechend gefüllt.

Verwendet ihr ECM?

Gruß

MrBarkeeper

encore
vor 14 Jahre
Hallo SAP_MM;

da gibt es schon eine menge Infos im Forum, das ist lt. deiner Schilderung die Kombination aus SD-Materialsubstitution und MM-Auslaufsteuerung. Mit einem Materialstatus alleine wird das nicht gehen.

Schau u.a. mal hier nach:

http://www.dv-treff.de/sap-community/default.aspx?g=posts&t=2044

Grüsse

nk

M&Mler
vor 14 Jahre

Hi,

wir lösen die Auslaufsteuerung auch über den Materialstatus ( MM02 --> Grunddaten1 (werksübergreifend) oder Einkauf (werksbezogen))

Zudem haben wir die Dispolosgrößen auf "letztes Los exakt" eingestellt. (Customizing der Losgröße)
So wird bei der letzten Bestellung sicher gestellt, dass man nicht versehentlich große Rundungswerte / Mindestbestellmengen bestellt.

Grüße,

dezent

P.S. Den Materialstatus setzen wir über ein kleines Z-Programm, damit wir einen Grund für die Sperre erfassen können, und der Ansprechpartner direkt ersichtlich ist. Einfach eine kleine Hilfstabelle, kein großer Aufwand.

SAP_MM
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vor 14 Jahre

Tach zusammen!

Erst mal danke für Eure Hinweise!

Da wir sowohl am werksübergreifenden als auch am werksspezifischen Status aus Bewertungsgründe und Stücklisten usw. nichts ändern dürfen, gehen wir jetzt hin und setzen ein neues Dispomerkmal "AS".

Anhand des neues Dispomerkmals soll der jeweilige Einkäufer einen Hinweis bekommen "Achtung keine Disposition erlaubt, da Auslaufsteuerung"

Bezüglich dem Bedarf für unseren Service, werden wir einen Sicherheitsbestand hinterlegen.

Ist zwar sicher nicht die schönste Lösung, aber im ersten Moment wäre das was wir wollen erreicht.

Gruss