SAP Jobsuche bei DV-Treff


Suchen
Robert Müller
vor 8 Jahre
Hallo,

wir haben hier kürzlich unseren früheren Bedarfsmeldeprozess von Papier auf SAP-BANFen umgestellt. Wenn eine Abteilung etwas benötigt (z. B. die IT einen neuen Server), so legt ein Sachbearbeiter aus der Abteilung mittels ME51N manuell eine BANF an, die dann durch ein Freigabesystem läuft und anschließend im Einkauf bearbeitet wird.

Nun ist es so, dass eine automatische Bezugsquellenfindung nicht möglich ist, da es hier oft um Dinge geht, die gar nicht lagerhaltig geführt werden und daher ohne Materialnummer direkt auf Kostenstelle kontiert bestellt werden sollen.

Daher können wir diese BANFen auch nicht direkt aus der ME57 in Bestellungen umwandeln.

Der Einkauf geht daher den Weg, mittels ME21N eine Bestellung neu anzulegen und die BANF aus der Belegübersicht in die Bestellung reinzuziehen. Das funktioniert wunderbar bei BANFen, bei denen alle Positionen vom gleichen Lieferanten kommen sollen (das Feld Wunschlieferant ist ausgefüllt).

Letzte Woche hatten wir das erste Mal den Fall, dass eine BANF Positionen mit unterschiedlichen Lieferanten enthielt. Wenn man nun diese BANF in der ME21N in eine Bestellung übernehmen will, trägt das System in den Bestellkopf den Lieferanten der ersten Position ein und möchte dann alle Positionen bei diesem bestellen. Die Positionen, die ursprünglich einen anderen Lieferanten drinstehen hatten, verlieren dabei ihre Preisdaten.

Irgendwie ist das Ganze ziemlich unübersichtlich. Gibt es hier einen anderen sinnvollen Workflow, um aus solchen BANFen Bestellungen zu generieren?

wreichelt
vor 8 Jahre
Hallo,

die Tranaktionen ME58 oder ME59N habt ihr schon mal probiert bzw. verwendet?

Gruß

Wolfgang

kata4711
vor 8 Jahre
Hi,

wir haben das über Warengruppen gelöst.

Zb Büromaterial, Buroeinrichtung, EDV-Ausstattung.

Bei einer Textbestellung ohne Material ist die Warengruppe Pflicht.

Über einen Warengruppen Infosatz wird ein fester Lieferant gefunden. Falls der nicht passt, kann er angepasst werden.

Die Preise müssen ja eh manuell eingegeben werden. Hier wird im Infosatz das Feld Preiskondition blank gelassen.

Falls du unterschiedliche Lieferanten in der Banf hast, würde ich Wolfgangs Rat befolgen und über die ME58 die Bestellungen anlegen.

Hier kannst du einzelne Banfpositionen markieren und in eine Bestellung umwandeln.

So hast du das Problem mit der Bestellung nicht mehr.

Gruß

Kata

HeikoS
vor 8 Jahre
du kannst auch einfach in der ME21N die Belegübersicht anpassen --> Layout und Aufriss

dann sollte auch eine positionsweise Übernahme in die Bestellung möglich sein....

Robert Müller
vor 8 Jahre
Hallo und danke schon mal soweit für die Rückmeldungen.

ME58 und ME59N funktionieren für uns leider nicht, da diese offenbar nur für bereits zugeordnete BANFen funktionieren. Die manuell erfassten BANFen sind aber gerade noch nicht zugeordnet, da eine Bezugsquellenfindung nicht möglich ist.

Der Ansatz mit festen Lieferanten pro Warengruppe passt bei uns in den Prozess leider ebenfalls nicht rein. Manuell erzeugte BANFen umfassen bei uns nicht nur Büromaterial o. ä. mit festem Lieferant, sondern oft benötigt die Entwicklung fürs Labor irgendwelche Bauteile, die wir (noch) nicht lagermäßig führen und für die noch kein Materialstamm mit Infosatz etc. existiert. Der wird auch erst kommen, wenn das Teil tatsächlich später für Fertigungen benötigt wird. Wo das Teil dann zu beziehen ist, legen im Fall von Spezialbauteilen oft bereits die beteiligten Ingenieure fest. Das kann je nach Teil vollkommen unterschiedlich sein.

Ich hatte gehofft, es gäbe eine Transaktion, die eine BANF dann gleich nach verschiedenen Lieferanten aufsplittet und entsprechend mehrere Bestellungen anlegt. Oder zumindest die Möglichkeit, in der ME21N eine Warnung einzuschalten, dass hier mehrere Lieferanten vorhanden waren und alle bis auf einen rausgeflogen sind.

Der Tipp mit der Layoutanpassung in der ME21N könnte helfen. Dann muss der Einkäufer zumindest nicht die Transaktion wechseln, um zu sehen, welche Positionen er in die Bestellung übernehmen muss.