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radioman
  • radioman
  • SAP Forum - Profi Thema Starter
vor 6 Jahre
Hallo zusammen

Vielleicht könnt ihr mir bei folgendem Prozess etwas Nachhilfe geben: 😁:

  • Kunde bestellt bei uns Artikel A, bestehend aus Artikel B und C. Wir haben also einen Kundenauftrag mit Artikel A als Stückliste, enthaltend Artikel B und C.
  • Wir bestellen den Artikel B bei Lieferant 1.
  • Artikel C bestellen wir bei Lieferant 2 und lassen ihn direkt zu Lieferant 1 liefern, damit er den Artikel in Artikel B einbauen und damit Artikel A herstellen kann.

Im Moment produzieren wir hier m.E. ein kleines Chaos, denn wir bestellen sowohl Artikel B wie auch Artikel C mit einer Lohnbearbeitungs-Bestellung. Den Wareneingang buchen wir für Artikel A und Artikel B, den Wareneingang für Artikel C buchen wir, wenn die Rechnung dazu vom Lieferant eintrifft. Den Warenausgang buchen wir dann aber nur für Artikel A und B.

Wie müsste dieser SAP-Prozess denn korrekt aussehen?

Ich bin auf eure Lösungsvorschläge gespannt!

Gruss

Kurt

Jakucev
vor 6 Jahre
Hallo,

und was ihr macht mit dem Artikel C. Es kann doch nicht sein, dass dieser im Lagerbestand bleibt?

SanduhrAnzeigeProgramm
vor 6 Jahre
Aus SD Sicht ist das ein fremdbeschaftes Material.

Das es aus MM Sicht aus mehreren Aufgaben/ ToDo besteht ist dem SD egal. (Streng genommen ist dem SD auch egal ob Eigenfertigung oder Fremdbeschaffung, solange die Möglichkeit mit den niedrigsten Kosten gewählt wird).

Oder kommuniziert ihr mit eurem Kunden so offen, dass das alles im Detail mitgeteilt wird bzw. werden muss?


*... who can do field replacements in the debugger can do anything in the system

*so this check can (not) stop (him) anyway.

radioman
  • radioman
  • SAP Forum - Profi Thema Starter
vor 6 Jahre
Zitat von: Jakucev 

Hallo,

und was ihr macht mit dem Artikel C. Es kann doch nicht sein, dass dieser im Lagerbestand bleibt?

Artikel C hat eine spezielle Materialart, die nicht lagergeführt ist (also beim WE keine Bestandsbuchung).

radioman
  • radioman
  • SAP Forum - Profi Thema Starter
vor 6 Jahre
Zitat von: SanduhrAnzeigeProgramm 

Aus SD Sicht ist das ein fremdbeschaftes Material.

Das es aus MM Sicht aus mehreren Aufgaben/ ToDo besteht ist dem SD egal. (Streng genommen ist dem SD auch egal ob Eigenfertigung oder Fremdbeschaffung, solange die Möglichkeit mit den niedrigsten Kosten gewählt wird).

Oder kommuniziert ihr mit eurem Kunden so offen, dass das alles im Detail mitgeteilt wird bzw. werden muss?

Genau, das interessiert den Kunden nicht. Deshalb sollten wir nur den Artikel A im Auftrag, in der Lieferung und in der Rechnung ausweisen.

Trotzdem: Artikel B wird bei Lieferant 1 mit einer Lohnbearbeitungsbestellung bestellt. Artikel C ebenfalls mit Lohnbearbeitungsbestellung bei Lieferant 2. Er macht damit aber eigentlich gar nichts, sondern schickt ihn an Lieferant 1, der daraus zusammen mit Artikel B unseren Artikel A herstellt.

Müsste somit die Bestellung von Artikel C eine Streckenbestellung sein? oder sogar eine Normalbestellung? Lohnbearbeitungsbestellung ist für mich einfach irgendwie falsch...

Danke

Kurt

SanduhrAnzeigeProgramm
vor 6 Jahre
Zitat von: radioman 

... Lohnbearbeitungsbestellung ist für mich einfach irgendwie falsch...

Prozessual passt es aber.

Wenn es eine LB-Position mit Komponenten gibt, wird automatisch ein Sekundärbedarf zu jeder Komponente erzeugt ( wenn kein Beistellteil-Kennzeichen gesetzt wurde.

Wenn das Material reine Fremdbeschaffung ist, dann fehlt dir ja nur noch der Streckenpositionstyp.

Leider bin ich zu wenig MM´ler ob man in dem Umfeld via Stammdaten oder CUS den Streckenpositiosntyp direkt setzen lassen kann oder ob es eine noch elegantere Lösung gibt.

Aber wie beschrieben finde ich die SD Stückliste für diesen Vorgang zum einen "durch die Brust ins Auge" und es führt zu komplexen Abläufen und im Zweifel zu Problemen mit den Wertflüssen.


*... who can do field replacements in the debugger can do anything in the system

*so this check can (not) stop (him) anyway.