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Andreas-HH
vor 10 Jahre
Guten Tag,

erst einmal, Lohnbeistellung und/oder Lohnbearbeitung sind mir klar. Wir haben folgendes Problem derzeit über den Pos-Typ "L"ohnbearbeitung gelöst, sind aber nicht wirklich glücklich, auch wenn es funktioniert:

Wir bestellen bei der Meier KG ein Kunststoffgehäuse zum Preis von 1000,-/Stück. Dazu lassen wir einen Feuerlöscher Typ A (Kosten 50,-/Stück) durch die Schmidt KG beistellen. Wir bestellen und bezahlen die Löscher und lassen sie zur Meier KG liefern. Im Preis für das Gehäuse ist der Einbau der Löscher enthalten. Wir erhalten dann als Lieferung ein Gehäuse mit montiertem Löscher.

Den Ablauf der Disposition und Bestellung sowie WE-Buchung etc. des Löschers wollen wir so weit wie irgend möglich automatisieren. Das haben wir derzeit so glöst, das wir das gehäuse mit dem Pos-Typ "L" bestellen und so eine Lohnbearbeitung simulieren. Der Löscher ist dann ein Beistellteil (Komponente).

So wirklich richtig ist das aber nicht, da die Meier KG in Wirklichkeit ja keine Lohnbearbeitung durchführt (Löscher 50,- Montage geschätzt 20,- Wert Gehäuse 1000,-)

Wer kennt eine bessere und vor allem richtigere Lösung, die in SAP möglichst viel automatisiert (bitte SAP-Standard und nicht Zukaufeiner App oä.)

Vielen Dank

M&Mler
vor 10 Jahre
Hallo

der Prozess ist doch richtig wie du ihn beschrieben hast.

Das Gehäuse ist eine Zusammenstellung von Löscher + Gehäuse. Somit ist es eine Lohnbearbeitung.

Ich würde das Gehäuse als "L" bestellen und den Löscher als Komponente in der StüLi aufnehmen.

Für den Löscher an sich würde ich einen Rahmenvertrag anlegen, der als Anlieferadresse (LKW Icon im Rahmenvertrag) den "quasi Lohnbearbeiter" hinterlegt hat.

Wenn der Löscher beim Gehäuselieferanten ankommt, bucht man einfach WE zum Löscher und der Bestand landet automatisch im Beistellbestand des Gehäuselieferanten.

Mit dem WE des Gehäuses wird der Löscher automatisch abgebucht.

--> eigentlich ein sauberer Prozess.

Grüße

Andreas-HH
vor 10 Jahre
Hi deZent,

vielen Dank für Deine Antwort. So funktioniert es, aber das Gehäuse ist ja keine Lohnbearbeitung sondern der Löscher eine Beistellung und das Gehäuse ein reiner Kauf.

Bei den Werten ist "Lohnberbeitung" schlicht die falsche Begrifflichkeit, auch wenn es sich so gut lösen läßt. Ich hoffe ja auf eine "richtige"-Lösung , die in SAP Standard auch funktioniert.

Wenn es die nicht gibt, dann ist es so OK ..... aber die Auditoren bemängeln das immer, weil das Gehäuse ja keine Lohnbearbeitung ist

Jakucev
vor 10 Jahre
Fuer mich ist es die geschaeftliche Situation unklar.Wer montiert eigentlich Loescher in die Gehaeuse: Meier KG, Schmidt KG oder Sie selbst?
M&Mler
vor 10 Jahre
kleiner Nachtrag:

Wenn der Löscher direkt zum Gehäusehersteller geliefert werden soll, klappt das mit dem Trick im Rahmenvertrag.

Damit das auch von der Dispo automatisch gezogen wird, muss die Komponente (Löscher) allerdings im Dispobereich des Lohnbearbeiters angelegt werden und per F-20 (nicht mit F-30 verwechseln) beschafft werden.

Ansonsten bekommst du trotz Orderbuch und Rahmenvertrag keine Bezugsquellenfindung hin.

Und wegen der Frage Lohnarbeit ja oder nein.... Ihr Kauft das Gehäuse inkl. Löscher. Also ist Gehäuse+Löscher euer zu beschaffendes Material. Der Gehäusehersteller "veredelt" sein Produkt sozusagen mit dem Löscher. Somit ist es Lohnarbeit... alles Definitionssache.

Lustig wird es, wenn man dem WP Pipelineabwicklung verkaufen muss, weil man quasi keine WBZ hat...weit und breit aber keine Pipeline zu finden ist. ;-)

Andreas-HH
vor 10 Jahre
Zitat von: Jakucev 

Fuer mich ist es die geschaeftliche Situation unklar.Wer montiert eigentlich Loescher in die Gehaeuse: Meier KG, Schmidt KG oder Sie selbst?

Hi,

ohne Firmierung beschrieben, läuft das so:

Wir kaufen Löscher und bezahlen den.

Lieferung des Löschers an den Gehäusehersteller

Wir kaufen Gehäuse und bezahlen das

Gehäusehersteller baut den von uns beigestellten Löscher

in das Gehäuse ein.

Wir erhalten das Gehäuse von Gehäusehersteller mit unserem jetzt eingebauten Löscher