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firahs
  • firahs
  • SAP Forum - Profi Thema Starter
vor 15 Jahre
Hallo Leute,

ich steh gerade aufm Schlauch 😞.

Kann mir mal wer erläutern was für Buchungen im System stattfinden, wenn ich einen Kontoauszug einlese.
(an folgendem Beispiel: wir liefern einem Kunden Waren und fakturieren dies auch. Nun kommt der Geldeingang).
Welche Konten werden denn dabei genau bebucht jeweils (und wo befinden sich diese? Hauptbuch, Nebenbuch....)
co-consult
vor 15 Jahre
Hallo firahs,

nach meinem bescheidenen FI-Verständnis sollte bei der Fakturierung ja ein offener Posten für den Debitor (Kunden) erzeugt worden sein à la:

Debitor (Personenkonto im Nebenbuch, im Hauptbuch wird "parallel" auf das Abstimmkonto, z.B. "Forderungen aus Lieferungen und Leistungen", mitgebucht) an Erlöskonto (und evtl. an MWSt-Konto).

Die eingehende Zahlung gleicht diesen offenen Posten aus, also Bankkonto an Debitor (sowie an das Hauptbuch-Mitbuchkonto "Forderungen aus LuL").
Viele Grüße

Ulrich

firahs
  • firahs
  • SAP Forum - Profi Thema Starter
vor 15 Jahre
also wird beim einlesen des Kontoauszugs erst auf ein Bankverrechnungskonto gebucht (wo auch immer sich das befindet...?) und wenn dann die entsprechenden Posten erkannt sind auf den Debitor bzw. Forderungen aus LuL umgebucht, so dass sich da die offenen Posten ausgleichen?
co-consult
vor 15 Jahre
Hallo firahs,

ja, scheint wohl so zweistufig zu funktionieren, wie Du es beschreibst: Im Buchungsbereich 1 (Haupt- bzw. Bankbuchhaltung) die Buchung "Bank an Bankverrechnung" und im Buchungsbereich 2 (Nebenbuchhaltung) die Buchung "Bankverrechnung an Debitor/Forderungen".

Daher gibt es in diesem Beispiel zwei Buchungsschemata, nämlich eines je Buchungsbereich. Beide Buchungsschemata sind der relevanten Buchungsregel zugeordnet. Diese (bankenunabhängige) Buchungsregel wird dem (bankenspezifischen) externen Vorgang zugeordnet.

Was heißt "wo auch immer sich das Bankverrechnungskonto befindet"? Das ist ein Sachkonto, welches über das entsprechende Kontosysmbol in den Buchungsschemata ermittelt wird.
Viele Grüße

Ulrich

firahs
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  • SAP Forum - Profi Thema Starter
vor 15 Jahre
ach du grüne neune, ich raff grad gar nix 😞
pennyfox
vor 15 Jahre

Hallo firahs,

deshalb gibt es SAP Berater, die zwar teuer, aber oft auch ihr Geld wert sind.

Grüße

Thomas

firahs
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  • SAP Forum - Profi Thema Starter
vor 15 Jahre
penny, ich will nix einstellen, ich wills nur verstehen 😉
co-consult
vor 15 Jahre
Mit einem buchhalterischen Grundverständnis sollte das, was geschrieben wurde, aber durchaus zu verstehen sein.
Viele Grüße

Ulrich

firahs
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  • SAP Forum - Profi Thema Starter
vor 15 Jahre
jaja der böse Konjunktiv: sollte es sein, ist es aber nicht 😛 😃
Event Horizon
vor 15 Jahre
Hi firahs,

ist Dein Verständnisproblem buchhalterischer Natur oder vom Customizing her?

firahs
  • firahs
  • SAP Forum - Profi Thema Starter
vor 15 Jahre
ich würd mal sagen buchhalterischer Natur.
Hing wohl eher mit der Formulierung von co-co

ich glaub aber nun hab ichs verstanden:

der Kontoauszug kommt rein und wir auf ein Bankverrechnungskonto gebucht.
Von da wird es dann aufs Hauptbuchkonto der Bank gebucht und zum Ausgleich auf das Nebenbuchkonto vom Debitor.

Stimmt das so?

Die anderen Begriffe von Co wie Kontosymbol sagen mir rein gar nix 😃
co-consult
vor 15 Jahre
Meines Erachtens stimmt Deine Interpretation eher nicht.

Wenn der Kontoauszug "rein kommt", dann wird im 1. Schritt rein in der Hauptbuchhaltung gebucht: Bankkonto an Bankverrechnungskonto (so lauten Buchungssätze in der Buchhaltung, da wird zuerst das Konto genannt, das im Soll gebucht wird, dann kommt das Wörtchen "an", dann wird das Konto genannt, das im Haben gebucht wird). Das Bankkonto ist ein Aktivkonto, da werden Zugänge "links", also im Soll gebucht. Da dann nach der Logik der Buchhaltung noch eine Habenbuchung fehlt, wird das Verrechnungskonto also im Haben gebucht.

Im 2. Schritt wird dann das Verrechnungskonto (das ist, wie der Name andeutet, ein Zwischenglied, um Haupt- und Nebenbuchhaltung nicht direkt zu "verquicken") im Soll bebucht (damit es auch schön ausgeglichen wird) und das Debitoren-Personenkonto (sowie das Mitbuchkonto "Forderungen") im Haben. Das Forderungskonto ist auch ein Aktivkonto, wenn Aktivkonten im Haben bebucht werden, sind das Abgänge, hier in diesem Fall nehmen nämlich die bei der Rechnungsstellung erzeugten Forderungen durch die eingehende Zahlung ab.

Und wenn ich an einem langen Winterabend ganz viel Zeit übrig habe, male ich noch einige T-Konten... 🙂
Viele Grüße

Ulrich

firahs
  • firahs
  • SAP Forum - Profi Thema Starter
vor 15 Jahre
ach so geht das.

Ach co-consult, ich bin zwar dumm, aber so dumm nun auch wieder nicht 😛
co-consult
vor 15 Jahre
Na ja, wir sind eben alle keine Buchhaltungs-Experten...
Viele Grüße

Ulrich