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seth
  • seth
  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 14 Jahre

Hallo zusammen,

wir führen Ende des Jahres SAP in den Modulen FI/CO ein. Streitpunkt ist derzeit, ob wir einen eigenen Mandanten oder nur einen eigenen Buchungskreis bekommen. Ich soll nun eine Auflistung der Vor- und Nachteile der jeweiligen Lösung machen. Zur Info: Systemlandschaft ist beim Schwesterunternehmen, es geht also darum, beim Schwesterunternehmen einen eigenen Mandanten zu erhalten oder im Mandant der "Schwester" einen Buchungskreis. BIn für viele Tipps dankbar...

Gruß Seth

co-consult
vor 14 Jahre
Hallo Seth,

was willst du denn mit "Systemlandschaft ist beim Schwesterunternehmen" ausdrücken? Heißt das eher, ihr kauft nur RZ-Leistung bei eurer Schwester ein, oder wollt/sollt ihr mit eurer Schwester (und evtl. weiteren Unternehmen ) zusammen einen Konzern bilden, der in einem SAP-System abgebildet werden soll?
Viele Grüße

Ulrich

pennyfox
vor 14 Jahre

Hallo,

Programme sind immer mandantenunabhängig.

Customizing ist meist mandantenabhängig, sprich wenn ihr eigene Prozesse benötigt, und es in einem Mandanten nicht geht, dann zwei Mandanten.

2 Mandanten stellen 100% sicher, dass die böse Schwester euere daten nicht sieht. Ist es eine liebe Schwester geht es in einem Mandanten

Schwester? sprich ein Konzern oder was ist die Schwester?

Einen Buchungskreis aus einem Mandanten herauslösen, weil der verkauft wird beispielseweise, ist einfacher, als die Zusammenführung.

Buchungskreisübergreifendes Buchen geht auch nur in einem Mandanten. Bei zwei Mandanten müßtet ihr euch immer Papierbelege hin und herschicken.

Grüße

Thomas

seth
  • seth
  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 14 Jahre

Hallo Uli, hallo Thomas,

danke für die Info. Das mit der RZ-Leistung weiß ich nicht, mehr Infos habe ich auch nicht. Bin noch neu in der Firma (und in der FiBu tätig - ich soll nur Infos sammeln und später den Key-User mimen). Wir gehören zu einem Konzern und ja, die Schwester ist "böse", wie man mir sagte. Das gleiche soll wohl auch für das konzerneigene Beraterhaus gelten, das die Einführung durchführt. Daher ist man sehr skeptisch allen Ansätzen gegenüber und will gerne möglichst unabhängig bleiben. Wieviel höher ist der Aufwand für die Einführung im Vergleich eigener Mandant bzw. Buchungskreis? Knackpunkt in einem Mandanten sind auch die Debitoren-Stammdaten: allgemeine Daten sind doch buchungskreisübergreifend, d.h. die Kundenstruktur beidseitig wird offengelegt, oder?

Gruß Seth

Event Horizon
vor 14 Jahre
Hi seht,

Vorteile Mandant:

- leichtere Herauslösung bei Veräußerung der Gesellschaft

- kann aufgrund rechtlicher Gegebenheiten erforderlich sein

Nachteil:

- Einführungsaufwand deutlich größer, es besteht allerdings die Möglichkeit eine Customizingkopie zu nutzen,

was die Sache vereinfachen kann

Vorteile Buchungskreis:

- Stammdaten eineheitlich, Kontenplan und auch im FI-AA der Bewertungsplan

- einheitlicher Kostenrechnungskreis kann genutzt werden

- Transportwesen und Customizing einfacher

- Handling einfacher, Mehrfachanmeldung in verschiedenen Mandanten entfällt

- Konsolidierung einfacher

Debitoren können extra abgesichert werden.

Ich rate dringend von der Mandantenlösung ab.

Und Irgendwann kommt man dann auf die Idee, die Mandanten doch wieder zu verschmelzen.

Alles schon erlebt.

co-consult
vor 14 Jahre
Ist alles ziemliches Stochern mit der Stange im Nebel, wenn nicht mal gesagt werden kann, wie das Verhältnis zur Schwester ist bzw. sein soll.

Seid ihr jetzt EIN Konzern oder nicht? Wenn ja, wie seid ihr denn drauf, dann von bösen Schwestern zu reden...

Gibt´s denn in diesem "Konzern" noch andere Unternehmen oder seid ihr die einzigen beiden? Was machen denn die anderen? Und was ist das für eine schwache Konzernführung, wenn die Töchter nach eigenem Gutdünken entscheiden können, wie sie "ihr SAP" aufziehen wollen?

Alles recht merkwürdig.
Viele Grüße

Ulrich

Lookieone
vor 14 Jahre
Also der Aufwand mit dem Berechtigungskonzept sollte bei einer Buchungskreislösung nicht unterschätzt werden. Die Mutter wird bestimmt die Daten trennen wollen (damit die deutschen Mitarbeiter keinen Einblick auf die Konzerndaten haben). Das heisst jede Rolle nochmal für den neuen Buchungskreis anfassen und anpassen.

Allerdings rate ich von der Mandantenlösung wie die meisten hier auch ab. Mein Ex-AG hatte in fast allen europäischen Ländern eine Mandantenlösung. Kurz bevor ich gegangen bin hatte man sich da Gedanken über eine Konsolidierung gemacht. Außerdem kann das Reporting für die Mutter einfacher gestaltet werden (Report Painter/Writer hat einige Möglichkeiten, Daten BUKübergreifend abzubilden -> hat seine Grenzen natürlich).

Gruß

Lookie

Lookieone
vor 14 Jahre
Zu den Vorteilen einer BUK-Lösung: Was ich weiter oben nicht gesehen habe sind solche Themen wie Wartung, Upgrade/Update. Man benötigt nicht zusätzliche Basis-MA. Hat aber den kleinen Nachteil, dass alle sich abstimmen müssen (fördert die Teamfähigkeit, was bei euch eher nen Vorteil hätte;-) ).

Gruß

Lookie

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