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Stefaaan
  • Stefaaan
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 13 Jahre

Hallo allerseits!

 Ich lese gerade die SAP-Hilfe zum Thema Kostenartenrechnung. Meine Frage ist nicht nur SAP-spezifisch, sie hat auch allgemeinen betriebswirtschaftlichen Hintergrund.

 In der SAP-Hilfe steht, man kann auch für primäre Kostenarten Abstimmbuchungen durchführen, aber welchen Hintergrund hat das ganze?

Sekundäre Kostenarten müssen nach Funktionsbereich abgestimmt werden. Also wenn die Verwaltungskostenstelle Kosten an die Vertriebskostenstelle weiter gibt, dann muss ein Ausgleichskonto gefunden werden. Darüber wird in der Finanzbuchhaltung die korrekte Buchung durchgeführt (nach Umsatzkostenverfahren müssen ja im FI die Kosten so ausgewiesen werden, dass sich erkennen lässt in welchem Funktionsbereich diese entstanden).

Nur wieso für die Primärkosten? Da steht doch schon fest, zu welchen Funktionsbereich die Kosten gehören! Wenn ich zum Beispiel in FI Kosten für Personal in der Verwaltung buche und an's Controlling weitergebe, dann werden diese Primärkosten doch schon sofort dem richtigen Funktionsbereich zugeordnet?

Dass dann später Ausgleichsbuchungen durchgeführt werden, weil die Kosten zum Beispiel über Kostenstellen den Funktionsbereich wechseln ist mir klar. Aber das sind ja dann Sekundärkosten. Nur wieso Abstimmbuchungen bei Primärkosten? Ich hoffe es gibt hier einige Fachexperten. Danke schonmal im Voraus!

 

Stefan

co-consult
vor 13 Jahre
Meines Erachtens sind es nicht immer Sekundärkosten, wenn "die Kosten über Kostenstellen den Funktionsbereich wechseln", schließlich gibt es in SAP auch die Techniken der Primärkostenverteilungen und periodischen Umbuchungen.
Viele Grüße

Ulrich

Stefaaan
  • Stefaaan
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 13 Jahre

Ja, aber bei der Primärkostenverteilung steht ja schon fest, zu welchem Funktionsbereich diese zunächst gehören. Wieso braucht man für diese Ausgleichskonten?

Verstehe ich nicht. Wie können Primärkosten den Funktionsbereich wechseln, bevor sie zu sekundären Kosten geworden sind?

Oder kann etwa folgendes sein: Aufwendungen für Energie (als Konto im FI) läuft unter dem Funktionsbereich Fertigung. Die Primärkosten werden dann zu 90 % auf die Fertigungskostenstellen (oder andere CO-Objekte) aufgeteilt. Die restlichen 10 % werden zum Beispiel auf Kostenstellen des Vertriebs oder Verwaltung aufgeteilt?

Ist so ein Fall vorstellbar? Dann würden die Kosten ja tatsächlich als Primärkosten den Funktionsbereich wechseln.

co-consult
vor 13 Jahre
Ist denn nicht einfach eine Konstellation vorstellbar, wo z.B. die berühmten Telefongebühren zunächst auf eine Verrechnungskostenstelle mit Funktionsbereich Verwaltung gebucht werden, bevor sie dann an die "Endempfängerkostenstellen" weiter verrechnet werden, die ja durchaus verschiedene Funktionsbereiche im Bauch haben können?

Und nochmal: Es werden nicht immer alle Kosten in der Kostenstellenrechnung zu sekundären Kosten. Manche bleiben auch primär.
Viele Grüße

Ulrich

Stefaaan
  • Stefaaan
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 13 Jahre

Ahh, jetzt hab ich's verstanden.

Danke für die Hilfe!

 

Stefan