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vor 5 Jahre
Hallo zusammen,

wir haben folgendes Szenario:

Ein Kunde sendet uns täglich eine Vielzahl an Bestellungen. Damit daraus nicht X Aufträge mit X Lieferscheinen und Rechnungen entstehen, werden die Aufträge per EDI zusammengefasst.

Dazu wartet das System immer einen Tag lang und fasst dann um 11 Uhr alle Positionen der letzten 24h in einen Auftrag zusammen.

Die ursprüngliche Bestellnummer und Positionsnummer wird dabei in das Feld "Kundenmaterialnummer" geschrieben.

Als Bestelltext wird "Ihre Bestellung vom DD.MM.YYYY" verwendet.

Soweit so gut. ORDERS Eingang läuft eigentlich problemlos.

Jetzt wollen wir im nächsten Schritt ORDRSP zurückmelden.

Ich vermute sehr stark hier benötigt der Kunde in der Regel für jeden ursprünglichen Auftrag eine separate ORDRSP.

Das bedeutet der eine Auftrag müsste wieder aufgesplittet werden?

Benötigt er dabei die ursprüngliche Positionsnummer des Auftrags, oder ist diese nicht zwingend zur Verarbeitung notwendig?

Nächster Schritt INVOIC:

Die INVOIC kann man ja quasi gar nicht aufteilen, da es nur eine Rechnungsnummer gibt. Wie würde man in so einem Fall mit der EDI Rechnung verfahren?

Hat hier zufällig jemand Erfahrungen die er mit mir teilen kann?

Besten Gruß

Förderer

radioman
vor 5 Jahre
Hallo,

Natürlich benötigt dein Kunde die genaue Angabe, welche Bestellung und welche Position du in der ORDRSP bestätigst.

Du kannst dir das so vorstellen: Was du bei dir als VERKAUFS-Auftrag einspielst, entspricht einer EINKAUFS-Bestellung im Kundensystem. Diese Bestellung kann mehrere Positionen haben. Schickst du die ORDRSP ohne Positionsangabe, weiss sein System nicht, welche der bestellten Positionen du da bestätigst. Die Verarbeitung wurde deshalb abgebrochen.

Ein Ausnahme-Szenario wäre: Ihr vereinbart mit dem Kunden, dass ihr immer ALLE Positionen bestätigt. Dann könnte/müsste der Kunde das bei sich mit einer entsprechenden Programmierung abfangen. Ich würde aber davon abraten.

Bei der INVOIC ist das genau gleich: du machst eine Rechnung, lieferst im IDoc aber die Bestelldaten des Kunden zurück.

Gruss

Kurt

SanduhrAnzeigeProgramm
vor 5 Jahre
Es wäre deutlich weniger kompliziert, wenn ihr auf das zusammenführen der IDOCS auf Auftragsebene verzichtet und einfach die Auftragszussammenführung im Hinblick auf die Lieferung nutzen würdet (= Standard).

Dann lediglich die Bestellnr und Posnr mitgeben, was ihr ja eh schon macht, und mit ausgeben in Lieferung und Faktura.

= Fertig !?


*... who can do field replacements in the debugger can do anything in the system

*so this check can (not) stop (him) anyway.

radioman
vor 5 Jahre
Einfacher wärs definitiv, aber ich vermute mal, dass das nicht gewünscht war, um eben "nicht X Aufträge" zu haben.

SanduhrAnzeigeProgramm
vor 5 Jahre
Zitat von: radioman 

Einfacher wärs definitiv, aber ich vermute mal, dass das nicht gewünscht war, um eben "nicht X Aufträge" zu haben.

Dann sollte jemand die "Standard- und Zukunftsfähigkeitskeule" schwingen, weil das "ich will aber weniger Aufträge im System haben", eine enorme Tragweite hat (Prozessual, Funktional, Zukunftsfähigkeit, ...)


*... who can do field replacements in the debugger can do anything in the system

*so this check can (not) stop (him) anyway.

Free SPRO
vor 5 Jahre
Warum werden denn überhaupt die Bestellnummer und Position in die Kundenauftragsnummer geschrieben und nicht in die VBKD-BSTKD auf Positionsebene und VBAP-POSEX.

Die Bestellnummer für den ganzem Beleg ist in VBKD-BSTKD ohne Positionsnummer angegeben, sobald eine Positionsnummer dazukommt, ist dies natürlich dann genau dieser Position zugeordnet.

Die VBKD-BSTKD kann man dann auch als Splitkriterium für die Faktura verwenden und das wäre alles im Standard...

SanduhrAnzeigeProgramm
vor 5 Jahre
Zitat von: Free SPRO 

Warum werden denn überhaupt die Bestellnummer und Position in die Kundenauftragsnummer geschrieben ...

Wie sagt man so schön, "der Fisch stinkt vom Kopf".

Das eigentliche Problem ist das zusammenwerfen von "Beauftragungen" in einem Auftrag, der aber eigentlich aus mehreren Beauftragungen besteht und es deshalb notwendig ist unterscheiden zu können.

Wie in meinem Post von vor 2 Wochen beschrieben, geht alles im Standard wenn man auf dieses völlig unbegründete "zusammenwerfen" im Auftarg verzichtet.

Ich möchte weniger "Stück" Belege im SAP System ist eine völlig lachhafte Begründung, für die niemand Verständnis aufbringen sollte. Wir sind doch nicht im Kindergarten! 🤤


*... who can do field replacements in the debugger can do anything in the system

*so this check can (not) stop (him) anyway.

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  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 5 Jahre
Hallo zusammen,

danke für die kritischen und dennoch hilfreichen Beiträge.

Die Auftragszusammenführung wäre vermutlich in diesem Fall der sinnvollere Weg gewesen. Auch wenn dadurch zwar immer noch mehrere ABs generiert werden, wäre es vermutlich wert gewesen hier im SAP Standard zu bleiben.

Wieder etwas gelernt. 🙄

Gruß