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JohnPatella
vor 8 Jahre
Hallo Zusammen,

ich bearbeite gerade folgendes Thema und komme nicht so recht weiter:

Viele unserer Fertigungsaufträge werden mit bewusst mit Fehlteilen gestartet, da die Bearbeitungszeit über mehrere Wochen gehen kann.

Während dieser Zeit kommen nach und nach die fehlenden Teile im Wareneingang an.

Stand heute werden alle Teile nach der WE Buchung in ein externes Lager gebracht und mit dem nächsten Nachschub wieder ins Werk gefahren.

Durch dieses Vorgehen dauert es ca. 24 Stunden, bis das Fehlteil beim FAUF angeliefert wird.

Obwohl der physische WE nur 100 Meter vom Arbeitsplatz entfernt ist.

Uns fehlt stand heute leider die Möglichkeit, das Teil im WE als Fehlteil zu erkennen und gesondert zu bearbeiten (Verfügbarkeitsprüfung läuft und die Teile stehen auch in der CO24)

Was ich bisher getestet und probiert habe:

- MM Fehlteilabwicklung, hier wird zwar bei der WE Buchung das Teil erkannt, allerdings lagert mir das System die Ware über die standard Einlagerstrategie ein -> Teil landet im Aussenlager

- LT51, hier erkennt zwar der TA für die Einlagerung das Teil, allerdings muss die Tabelle manuell befüllt werden. Ich konnte noch nichts finden, wie ich Fehlteile automatisch in die T310 schreiben kann

- WM/PP Materialbereitstellung, so bekomme ich pro FAUF einen TB.

Wenn ich zudem noch Cross Docking aktiviere, dann bekomme ich war einen TA mit BWA 101 direkt in die Fertigung, aber so sauber lief das opportunistische CD leider nicht und das große Problem ist, dass mit SAP 4/Hana die CD Funktionalität komplett gestrichen wurde.

Vielleicht habt ihr ein paar Ideen für mich, wie ihr die Fehlteilthematik bei euch gelöst habt.

Vielen Dank schon mal und Gruß

Benjamin

nro
  • nro
  • SAP Forum - Experte
vor 8 Jahre
Hallo JohnPatella,

wir hatten es bei uns mit einer Anpassung des Wareneingangsscheins gelöst. Auf diesem stehen, wenn Reservierungen vorhanden sind, diese mit dem Fertigungsauftrag, der Menge und dem Bedarfstermin auf besagten Schein. Der Wareneingang bucht, wenn der Termin in der überschritten ist das Material gleich aus dem Bestand und informiert die Fertigung.

Allerdings könnte das ja schon im Vorfeld reduziert werden, indem das Material im Fertigungsauftrag dem jeweiligen Vorgang in dem es benötigt wird zugeordnet ist. Damit wird bei Fertigungsbeginn nicht 100 % der Materialien benötigt.

Mit freundlichen Grüßen

nro