wir haben Konsiabrechnungen die mit MRKO abgerechnet werden.

Warum auch immer -> ich nehme an es sind die Preissteigerungen wie überall, ist die Rechnung des Lieferanten höher als der Wert der Materialbelege.

In einem älteren Thread von hier habe ich diesen Link gefunden

https://help.sap.com/doc/0e8db6535fe6b74ce10000000a174cb4/3.6/de-DE/e5d9c353b677b44ce10000000a174cb4.html 

Punkt 10 -> man kann eine Toleranzgrenze eingeben zum Buchen? Versteh ich nicht ganz denn bei MRKO kann ich nirgends einen anderen Betrag eingeben.

Muss dazu sagen, Konsi sagt mir etwas aus der Schulbildung SAP Technisch bin ich hier eher ein Newbie. Dennoch muss ich es betreuen. Gelesen an Notes auch einiges und Threads aber so ganz blicke ich nicht durch.

Hat irgendjemand Konsi in Benutzung und auch eventuell mit Preisdifferenzen zu tun? Wie habt ihr das gelöst? Eventuell Erfahrung darin?

Nein Belege stornieren geht nicht da einige Belege älter als das aktuelle Monat sind und somit nicht storniert werden können zum Ausbessern.

Danke für eure Erfahrungsberichte.

Wir haben Konsibestellungen und dazugehörige Infosätze.

Eigentlich wird der Preis ja erst tragend bei tatsächlichem Abruf?

Also irgendetwas verstehe ich hier nicht. Aber ich habe zumindest gefunden F-43 für Nebenkosten wie Fracht.

Nimmt man die dann auch für Preisdifferenzen? Erhöht diese Buchung dann den Materialwert den wir auf Lager haben? Denke nicht, nein.

Irgendwie bin ich in dem Prozess ratlos. MIRO sagt mir was aber die hat im Moment nichts mit den Konsibewegungen zu tun.

für die Abrechnung ist der Preis im Infosatz entscheidend, der am Tag der Entnahme gültig ist. Die Konsibestellung hat ja keinen Wert. Und Rechnungen vom Lieferanten sind bei Konsi nicht vorgesehen, sondern eben das Gutschriftsverfahren MRKO. Wenn also die Preise in den Infosätzen stimmen, kann es keine Differenzen mit dem Lieferanten geben.

Gruß

Boni

wir setzen auch die SAP-Konsi-Abwicklung ein und haben das Problem, dass der Lieferant unsere Gutschrift nicht akzeptiert, sondern uns seine Rechnung hierzu schickt.

Sofern auf unserer Seite jeweils rechtzeitig die Preise eingepflegt wurden und stimmen, ist auch alles okay. Aber die Preisänderungen landen nicht immer direkt dort wo diese einzupflegen sind. Wird dann eine Entnahme gebucht, so stimmt der Preis ggf. nicht. Ein Storno der Entnahme ist in aller Regel nicht möglich, weil das Material erst zum Verbrauchszeitpunkt entnommen und direkt verbraucht wird.

Es sollten doch irgendwelche Möglichkeiten vorhanden sein entweder den Entnahmepreis nachträglich korrigieren zu können ohne die Entnahme stornieren zu müssen oder Preisdifferenzen "sauber" buchen zu können. So wie das mit der MIRO an anderer Stelle möglich ist.

Der Ansatz, dass es hier nie etwas zu korrigieren gibt, ist doch ziemlich Realitätsfremd.

Hat jemand ähnliche Probleme und idealerweise eine Lösung für dieses Problem?

ja, Konsignation ist schon eine interessante Thematik.

Wie bereits mehrfach in diesem Thema genannt, wird das Material zum Zeitpunkt der Entnahme mit dem zu diesem Zeitpunkt hinterlegten Kondition im Einkaufsinfosatz gebucht. Wenn diese r von der Eingangsrechnung abweicht hat der Einkauf etwas falsch gemacht. Daher kann ich nur für uns reden, das es bei uns diesbezüglich keine Abweichungen gibt.

Wie immer gibt es auch eine Ausnahme. Ist das Material zum Standardpreis bewertet und dieser weicht von den Konditionen im Einkaufsinfosatz ab, existiert in der Kontenfindung der Vorgang AKO (Aufwand/Ertrag aus Konsignationsverbrauch). Hat aber nichts mit der einer Rechnungsabweichung zu tun.

Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

nro