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DLo87
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vor 6 Jahre
Hallo zusammen,

SAP bietet ja zwei Optionen bei der Materialanlage vor.

Die interne (Nummer wird durch SAP vergeben) und die externe (Nummer wird durch den Anwender vergeben).

Wir haben uns damals für die externe Nummernvergabe entschieden, da wir Artikel (Kartonagen, Becher, ...)anlegen, die mehrmals im Jahr je nach Kundenwunsch geändert werden (Dekor ändert sich, Qualität ändert sich, ...).

Daher wurde entschieden, dass ein Artikel nach der Materialnummer mit einer Version "ausgestattet" wird. (z.B. 71000v1)

Ändert sich jetzt das Dekor oder die Qualität des Artikels, so wird keine neue Nummer angelegt, sondern es wird eine neue Version (71000v2) angelegt usw.

Da es jedoch nervig ist, jedes Mal nach freien Materialnummern zu suchen, bin ich auf der Suche nach einer anderen Lösung.

SAP empfiehlt ja auch selbst, sich für die interne Nummernvergabe zu entscheiden.

Kann mir jemand sagen, ob man mit der internen Nummernvergabe auch solche Versionen hinterlegen kann ?!

Oder vergibt das System bei der internen Nummernvergabe bei jedem Material eine neue (fortlaufende) Materialnummer ?!

Förderer

Castlemountain
vor 6 Jahre
Hallo DLo87

Mit der Lösung die ihr fahrt habt ihr einen ziemlich komplizierten Weg eingeschlagen. Weshalb löst ihr das nicht über den Änderungsindex, bzw. über die "DokVersion" in den Grunddaten 2? dabei würde die Artikelnummer nicht verändert, nur die DokVersion würde sich z.B. bei einer neuen Farbe ändern.

Wir selbst fahren in unserem Betrieb auch die Lösung mit externer Nummernvergabe da wir sprechende Nummern haben. Die Teilenummer in SAP entspricht der Zeichnungsnummer, bzw. der Variantennummer auf der Zeichnung. Mit der DokVersion in den Grunddaten 2 würde ich in deinem Fall bei - anfangen. Die erste Abweichung bekommt den Buchstaben A, die zweite B usw. Da wir 2 Stellen zur Verfügung haben geht es eine Weile bis wir bei ZZ angelangt sind. Mit diesem Verfahren kann sogar eine alte Version gefertigt werden in dem man einfach die entsprechende DokVersion fertigt.

Herzliche Grüsse

Castlemountain

Castlemountain
vor 6 Jahre
Eine weitere Möglichkeit die realisierbar wäre ist die:

- Teil als konfigurierbares Material einstellen

- Ein Konfigurationsprofil mit der Auswahlmöglichkeit aus verschiedenen Parametern erstellen/programmieren

- Im Auftragsfall jeweils die erforderliche Variante für den Auftrag aus den Auswahlmöglichkeiten engineeren

Der Vorteil dieser Variante ist, dass man das gleiche Konfigurationsprofil für verschiedene Artikel einsetzen kann. Wenn ein neuer Parameter dazukommt kann dieser mir wenig Aufwand in das entsprechende Konfigurationsprofil aufgenommen werden.

Der Nachteil dieser Lösung ist klar, dass man bei jedem Auftrag den Teil engineeren muss um ihn fertigen zu können.

Mit besten Grüssen

Castlemountain

SAP-Tussi
vor 6 Jahre
Um mal auf die Ursprungsfrage zurück zu kommen:

bei der internen Nummernvergabe ist eine derartige Versionierung nicht möglich. Es wird auch nur mit einem numerischen Kreis funktionieren, dass hochgezählt wird, oder man bastelt sich eine Logik. Aber die Versionsabbildung automatisch geht damit nicht.

Der Änderungsdienst ist eine Möglichkeit, jedoch zieht sich das nicht komplett in die Logistik durch (Bestandsübersichten etc.).

Was bei interner Nummernvergabe noch funktionieren kann ist, dass man sich über die Klassifizierung bestimmte Gruppierungen schafft, wo man gleichartige Materialien auswerten kann. Alternativ geht das auch über die Produkthierarchie.

viele Grüße

Katrin


Stammdaten steuern Prozesse. Schlechte Stammdaten = schlechte Prozesse, gute Stammdaten = gute Prozesse.