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joachimn
  • joachimn
  • SAP Forum - Guru Thema Starter
vor 13 Jahre
Hallo Zusammen,

wir sind gerade beim Thema Kalkulation.

Was ich momentan nicht ganz zusammenbringe:
es gibt eine und zwar nur eine Kalkulation in SAP, die den Standardpreis im Materialstamm fortschreibt (Preissteuerung S).

Entspricht dieser Wert den Herstellkosten, oder aber den Selbstkosten (HK + Verwaltung/Vertrieb) ?
Was ist dann das englische Äquivalent - Cost of goods manufactured oder Cost of goods sold (COGS/COS) ?

Im Kundenauftrag wird beim Buchen des Warenausgangs der Standardpreis multipliziert gebucht und über den VPRS in das CO-PA geschrieben.
Ich kenne beim Buchen des Wareneingangs den Begriff COGS, meine ich..

Danke für Erklärung !

Grüße
Joachim
TS
  • TS
  • SAP Forum - Experte
vor 13 Jahre

joachimn schrieb:

Hallo Zusammen,

wir sind gerade beim Thema Kalkulation.

Was ich momentan nicht ganz zusammenbringe:
es gibt eine und zwar nur eine Kalkulation in SAP, die den Standardpreis im Materialstamm fortschreibt (Preissteuerung S).

Entspricht dieser Wert den Herstellkosten, oder aber den Selbstkosten (HK + Verwaltung/Vertrieb) ?
Was ist dann das englische Äquivalent - Cost of goods manufactured oder Cost of goods sold (COGS/COS) ?

Im Kundenauftrag wird beim Buchen des Warenausgangs der Standardpreis multipliziert gebucht und über den VPRS in das CO-PA geschrieben.
Ich kenne beim Buchen des Wareneingangs den Begriff COGS, meine ich..

Danke für Erklärung !

Grüße
Joachim

Hi Joachim,

es kommt drauf an 😉...

Wenn Du kalkulierst über die CK11N siehst Du ja verschiedene Ebenen

Herstellkosten
Selbstkosten
Vertriebs- und Verwaltungskosten
Inventur (handelsrechtlich)
Inventur (steuerrechtlich)

kann unterschiedlich sein...muss nicht...

Die COGS die Herstellkosten....

http://de.wikipedia.org/wiki/Cost_of_Goods_Sold

Du kannst die Kalkulationsvariante in der OKKN entsprechend einstellen mit sehr vielen Möglichkeiten...

Im übrigen gibt es sehr viel mehr Kalkulationen aber wie Du richtig schreibst ist nur eine die den S-Preis fortschreibt

es gibt einen sehr sehr guten Guide der Simplification Group (habe sie geliebt...was ist eigentlich aus denen geworden)

Typical Costing Scenarios for Various
R/3 Manufacturing Processes

SAP Labs, Inc.
R/3 Simplification Group

die erklärt den Fluss...

ich kann es gerad nicht googeln...kann es Dir aber senden wenn ich ne Mail habe...

Gruß, Thomas

co-consult
vor 13 Jahre
Tendenziell entspricht der Wert den Herstellkosten, nicht den Selbstkosten. Genau bzw. technisch betrachtet fließen alle Kostenelemente in den Standardpreis ein, die im Elementeschema als (bestands-)bewertungsrelevant definiert sind. Das sind dann m.E. die cost of goods manufactured, die beim Verkauf zu COGS werden.

COGS beim WarenEINGANG macht wenig Sinn, oder?

Und dann noch: Von welchem Fertigungs- bzw. Controllingszenario sprechen wir überhaupt?
Viele Grüße

Ulrich

joachimn
  • joachimn
  • SAP Forum - Guru Thema Starter
vor 13 Jahre

Hallo Zusammen,

so wie ich Euch verstehe ist es dann so:

- man kann die Kalkulation über das Customizing sprich Elementeschema beinflußen und aufbauen

- im Normalfall sind die kalkulierten Kosten, die dann im S-Preis landen und mit dem alle Warenbewegungen und der Bestand  bewertet wird die Cost of goods manufactured (= Herstellkosten). Beim Buchen des Warenausgangs wird mit diesem Preis dann multipliziert mit der Menge auf das COGS-Konto gebucht und dem CO-PA (VPRS) übergeben. Verwirrend finde ich in dem Zusammenhang nur, das dieses Konto dann COGS heißen, was für mich auf Selbstkosten hindeutet. Aber vermutlich hat das mit dem betriebswirtschaftlichen Zusammenhang zu tun, daß in der UKV diese Kosten führend sind für die Ermittlung der restlichen Kosten pro Funktionsbereich.

Habe ich das so richtig interpretiert ?

Fertigungsszenario CO: periodisch und auftragsbezogen gemischt.

Danke & Grüße

Joachim