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irvine99
  • irvine99
  • SAP Forum - Experte Thema Starter
vor 15 Jahre

Wir bekommen von unseren Kunden Anzahlungen. Diese buchen wir mit SHB auf den Kundendebitor. Später wird diese Anzahlung mit Kundenaufträgen verrechnet. Es sollte eigentlich so sein, dass ein Auftrag die Höhe der Anzahlung übersteigt. Somit haben wir gegen den Kunden eine Restforderung. Das ist kein Problem. Etwas schwieriger wird es mit Aufträgen die unter der Anzahlungshöhe sind, bzw. wo mit dem Kunden vereinbart wird, nur einen Teil der geleisteten Anzahlung zu verrechnen.

Beispiel:
erhaltene Anzahlung = 10.000 EUR, Auftragswert = 5.000 EUR, darauf zu ziehende Anzahlung = 2.000 EUR, somit Restanzahlung = 8.000 EUR
Die Restzahlung aus 5.000 EUR - 2.000 EUR = 3.000 EUR möchten wir vom Kundenkonto per Lastschrift einziehen.

Wie "stückeln" wir nun am Besten diese Anzahlung in die Beträge wie wir sie brauchen? Unter Beachtung des SHB, da die Restsumme Anzahlung natürlich wieder auf Debitor mit SHB erscheinen soll.

Danke.


irvine99

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SAP ERP (FI/CO)

Projekt vom Sollkonzept bis go-live

aktuell: Userbetreuung FI/CO & Customizing

irvine99
  • irvine99
  • SAP Forum - Experte Thema Starter
vor 15 Jahre

Niemand? Könnte F-39 die richtige Transaktion sein? Feld "Umbuchung" um die Restanzahlung wieder auf den Debitor zu bekommen?

Danke..............


irvine99

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tomparis
vor 15 Jahre
Ich bin mir nicht sicher das Problem richtig verstanden zu haben:

Zunächst einmal zur Rahmenbedingung: Anzahlungen sollen mit einem speziellen SHB-KZ gebucht werden, damit sie bilanziell als Anzahlungen ausgewiesen werden? Das macht Sinn.

Zu deinem Beispiel "10.000 EUR erhalten": Hier kann man folgende Buchung machen:

Soll (Bankkonto) 10.000 EUR
... an Haben (Debitor) mit SHB-KZ 2.000 EUR
... an Haben (Debitor) mit SHB-KZ 8.000 EUR

Es stellt sich an dieser Stelle die Frage, ob beide Teilbeträge als Anzahlungen ausgewiesen werden sollen - genau das wird mit der Buchung erreicht.


Zu deinem Beispiel "3000 EUR per Lastschrift einziehen": Hier kann man folgende Buchung machen:

Soll (Debitor) mit SHB-KZ (und entsprechendem Zahlweg) 3.000 EUR
... an Haben (Debitor) mit SHB-KZ 3.000 EUR

Was ist das Ergebnis: Bevor die Lastschrift eingezogen wird, hast du bilanziell mit der Buchung gar nichts gemacht - die Summe der Buchung mit dem SHB-KZ ist 0. Wenn die Lastschrift eingezogen wird, d.h. der Soll-OP ausgeglichen wird, erhöht sich bilanziell die Summe der erhaltenen Anzahlungen mit dem entsprechenden SHB-KZ um 3.000 EUR. Wenn nun die erste Anzahlung i.H.v. 2.000 EUR und die letzte Anzahlung i.H.v. 3.000 EUR, beide mit einem SHB-KZ gebucht, mit der Rechnung an den Debitoren ausgeglichen werden sollen (TCODE F-30), dann ist der Vorgang abgeschlossen. Einzig zu bedenken/testen wäre die Frage, in wie fern ein SHB-KZ bei der Ausgleichsbuchung gesetzt werden muss. Das kann ich von zuhause aus nicht genau beurteilen.