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GnanChr
  • GnanChr
  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 13 Jahre

Hallo zusammen,

in unseren WM-geführten Zentrallager lagern auch Materialien in der Lieferantenkonsignation. Nun kommt zuweilen vor, das unsere Disposition bei einem Lieferanten Beipackbeutel bestehend aus Kleinteilen, bestellt. Einige dieser Kleinteilen stellen wir kostenlos bei. Solange diese Beistellteile keine Lieferantenkonsignationsware ist, funktioniert der Prozess. Aber bei den Konsignationsteilen in Verbindung mit unserem WM haben wir ständige Probleme.  Die Lieferung können wir noch anlegen, nur der WA funktioniert nicht. Fehlermeldung "Geben die den Bestandseigent. an!". Passen wir dementsprechend die Bestellung an, kommt dann bei WE die Meldung "MIGO für die Position nicht mögl." Ich drehe mich da sehr wahrscheinlich im Kreis.

 

Hat jemand da schon Erfahrungen?

 

Mit freundlichen Grüßen

Hind
  • Hind
  • SAP Forum - User
vor 13 Jahre
Hallo,

ist zwar schon alt Deine Frage aber ich habe das Problem auch. Konsi-Teile lassen sich nicht über die ME2O beistellen. Es lässt sich nur eigener Bestand beistellen. Von daher gibt es 2 Möglichkeiten.

1. Du buchst die erforderliche Beistellmenge von Konsi an frei und stellst die dann über die ME2O dem Lieferanten bei. Das ist die eleganteste Lösung. (funktioniert bei uns nicht wegen ext. Firma als Versand. unten mehr dazu)

2. Du beziehst die entsprechende Beistellmenge mit BWA 961 aus dem Konsilager, buchst die Menge dann via BWA 962 in ein virtuelles Lagerfach ein und kannst dann über die Me2O diese Menge dem Lieferanten beistellen. ( wir nutzen jetzt NASA-SAP und da wurde aus den SAp R/3 BWA 961 =>963 und aus BWA 962 =>964)

Aus Compliance rechtlichen Gründen bei uns, kann ich nur die Möglichkeit 2 nutzen . Bei Möglichkeit 1 bin ich auf einen Lagermitarbeiter angewiesen, der diese Umbuchung durchführen darf und das dauert manchmal sehr lange bis die Buchung von Konsibestand an Frei erfolgt und erst dann kann ich über die ME2O die Beistellung durchführen. Erschwerend kommt hinzu, das wir eine ext. Firma als Versand haben. Und die können die Ware nicht versenden mit dem Beistell-Lieferschein der über die ME2O generiert wird. Die können nur mit offiziellen Lieferscheinen arbeiten zu denen in VA02 ein Auftrag angelegt wurde. Der ext. Versand hat aber nicht die Berechtigung bei uns in SAP einen Auftrag mit VA02 anzulegen, um dann einen Lieferschein zu erzeugen.

Bei Beistellungen geh ich sogar noch einen Schritt weiter. Wenn ich immer wieder etwas beistellen muss, dann stelle ich nicht die Menge bei, die mir die ME2O anzeigt, sondern ich stell da gleichmal eine größere Menge bei. In der ME2O hast Du die Möglichkeit die beigestellte Menge nach Deinem Befinden anzupassen.

Nachteilig bei Konsilagerteilen ist dann natürlich, das man einen bewerteten Bestand hat, der beim Zulieferer draussen liegt.

Vorteil ist, der Zulieferer ist schneller lieferfähig, da er mehr beigestellte Teile hat, als das Lieferprodukt in Bestellung ist.

Generell bin ich aber der Meinung, das Beistellungen nicht sein müssen. Der Zulieferer kann sich das Material selbst besorgen bei den hauseigenen Lieferanten. Vorallem bei hauseigenen Konsignationslagerlieferanten. Und hier ist der Einkauf gefragt, der das dann vertragsrechlich zusammenstricken muss zwischen Lohnbearbeiter und Konsilagerlieferant. Meist hat der Lohnbearbeiter da Einwände, ja klar. Er hat jetzt die dispositive Hoheit über die ehemals beigestellten Teile. Und das mag der Lohnbearbeiter garnicht. Ich pers. habe eigendlich nur 1 Teil das ich beistellen müsste, da das von uns selbst hergestellt wird. Alles andere besorgt sich unserer Lohnbearbeiter bei meinen Lieferanten.

mfg

Maik