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Stephane
  • Stephane
  • SAP Forum - Experte Thema Starter
vor 11 Jahre
Hallo zusammen,

wir haben bei uns das Problem, dass es keine ersichtliche Logik für das Mahnen von Fakturen (Anzahlungsanforderungen oder Schlussrechnungen gibt).

Der Fakturaplan im Kundenuaftrag (wir arbeiten mit auftragsbezogener Fakturierung) ist sauber und aktuell mit den korrekten Zahlungsbedingungen gepflegt. Auch die Faktura sieht korrekt aus mit samt des Buchhaltungsbeleg. Erst in der Finanzbuchhaltung werden TEILWEISE Rechnungen direkt fällig und in Folge dessen auch gemahnt, obwohl diese noch Zeit hätten.

Woran kann dies liegen?! Irgendeinen Tipp? Wo definiere ich die Basis für das Mahnen?

Danke im Voraus...

MFG Stephane

MrBojangles
vor 11 Jahre
Hallo Stephane,

die "Basis" für das Mahnen ist die sog. "Überfälligkeit" in Verzugstagen. Sie errechnet sich aus dem aktuellen Datum abzgl. der Nettofälligkeit. Die Nettofälligkeit wiederum ergibt sich aus dem sog. Zahlungsfristenbasisdatum (das ist das Datum, ab dem die Zahlungsfrist "zu laufen" beginnt) und dem Netto-Zahlungziel aus der Zahlungsbedingung. Für das Mahnen werden ausschließlich Informationen aus den FI-Belegen herangezogen, die zugrunde liegende Faktura spielt in diesem Kontext keine Rolle. Diese Informationen kannst Du z.B. mit der FBL5N (Layout 1-SAP-D) prüfen.

Jetzt spielt natürlich auch noch das Customizing des Mahnprogramms eine Rolle (Mahnverfahren, Tolerantztage usw.) Das kannst Du am einfachsten über die Transaktion F150 - Menü Umfeld - Konfiguration anzeigen) prüfen.

Jetzt solltest Du alle Infos beisammen haben, um Deinen "Mystery-Mahnungen" auf die Schliche zu kommen.


Weiterhin viel Freude mit SAP...

Cheers

MrB.