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hage01
  • hage01
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 16 Jahre

Hallo,

ich habe folgendes Problem:

Bei Rückmeldung eines Vorganges, dessen Starttermin in der Vergangenheit liegt mit einer Menge, die höher ist als die geplante Menge, erfolgt im Hintergrund automatisch eine Neuterminierung des Auftrages. Das ist zwar einerseits logisch, da durch die Anpassung der Planwerte an Istwerte neue (soll heißen höhere) Komponentenbedarfe entstehen, sofern alle Reduzierungsmöglichkeiten ausgenutzt sind, verschiebt sich aber der Endtermin weiter in die Zukunft. Damit ist bei eventuellen Folgevorgängen und im Auftragskopf für die Ferigung die Dringlichkeit nicht mehr sichtbar. Hat da jemand ne Idee ???

 

(Rel. ist 4.6c)


Stammdaten steuern Prozesse. Schlechte Stammdaten = schlechte Prozesse. Gute Stammdaten = gute Prozesse
Förderer

SAP PP Grufti
vor 16 Jahre
Zeitliche Puffer und Reduzierung Strategien einbauen. Ansonsten Parameter im Customizing, stehen auch im FAUF-Kopf anschauen. Schöne Grüße Wolfgang Barth
ex Senior SCM-Consultant der SAP AG & Co. KG

Status: Ruhestand, Zugriff zu SAP-Systemen

PP Remote-/Spot-Consulting auf Stundenbasis

Special: Teminierung, Kapazitätsplanung, Rüstoptimierung

www.barth-mh.de 

SAP PP Grufti
vor 16 Jahre
Ergänzung: Sorry, hage01, für meinen so schnell eingehämmerten Beitrag, ich war durch meinen Rang "Lehrling" und mein Profil als neues Mitglied etwas abgelenkt. Ich verweise auf meine Internetseite www.barth-mh.de. Dort habe ich Strategien auf meiner SAP-Seite in der grafischen Plantafel abgebildet. Ich müsste mich korrekterweise in ein SAP-System einloggen, um Tests zu fahren. Die meisten Terminierungsparameter liegen pro Auftragsart z.B. im Customizing. In meinen Projekten habe ich die Berechtigung für Enduser abgeklemmt. Das Problem der "Pufferzeiten" liegt im Pflegen von Arbeitsplan und -platz und natürlich im Verständnis der Terminierung. Außerdem sind ggf. Auswirkungen auf andere Bereiche (z.B. MM-Reservierung) zu berücksichtigen. Wir können ja gerne in einen Dialog eintreten. Ich habe schöne Unterlagen, die die Terminierung darstellen. Schöne Grüße Wolfgang Barth
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Saute
vor 16 Jahre
Hallo,

du kannst auch im Customizing der Auftragsart die Weitergabe von Mehr- oder Mindermengen unterbinden.

Dann wird nicht neu terminiert, aber die veränderte Vorgangsmenge auch nicht an die nächsten Vorgänge weitergegeben.

Gruß

Saute


Leiter Digitale Prozessoptimierung & IT

Anwendungsbetreuer PP / PM / PDM / VC / G.I.B DC

SAP ECC 6.0 EHP8

hage01
  • hage01
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 16 Jahre
Hallo Zusammen,

und Danke für die Rückmeldungen.

Die Anwender wollen die Minder- / Mehrmengen weitergeben und KEINE Neuterminierung. M. E. schließt sich das aus. Außerdem ist es ja richtig, neu zu terminieren. Wenn dann alles reduziert ist, ergibt sich halt ein neuer Endtermin.

Ich werde den Prozess besprechen und das Thema so lösen.


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SAP PP Grufti
vor 16 Jahre

Hallo Hage01,

habe Ansatz einer Lösung: ob die sinnvoll ist, entscheiden Sie, das Szenario wäre natürlich vollständig zu testen:

Beim Fertigungauftrag alle Vorgänge kapazitätsmäßig einplanen , fixieren. ( z.B. über CM25) .
AVO 10 zurückgemeldet mit Teilmenge 6 von 10 : Der AVO 10 wurde neuterminiert,
der AVO 20 und nachfolgende blieben in der fixierten Lage.

Auf Wunsch kann ich Screenshots von meinen aktuellen Tests zusenden.

Weitere operative Lösung: kritisch war bei meinen Kunden nicht die Neuterminierung, sondern das mögliche Überschreiten des Eckendtermins eines FAUFs, Kritische Kriterien: Liefertermintreue der Produktion, die zu reporten ist., hektisches Verhalten gegenüber der Disposition (generieren von Ausnahmemeldungen (MD04). Operativ ist die Fertigungssteuerung aber oftmals in der Lage, durch Zusatzmaßnahmen den Eckendtermin zu halten.
Vorschlag: die Neuterminierung zulassen, den Eckendtermin aber nicht neu berechnen lassen. Es wird dann eine Meldung generiert, das der errechnete terminierte Endtermin später als der Eckendtermin liegt.

Bemerkung:  Pauschal lassen sich über den Horizontschlüssel die Pufferzeiten: Vorgriffszeit und Sicherheitszeit. ( Vorsicht : Verlängerung der Durchlaufzeit), weiter:  Definition der Übergangszeiten ( siehe Registerkarte im AVO bei CO02), die sich reduzieren lassen. (siehe Reduzierungsstrategie)

Schöne Grüße
Wolfgang Barth,
 www.barth-mh.de 


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