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sieweb
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vor 6 Jahre
Hallo liebe Forum-Mitglieder, wir diskutieren gerade Pro und Contra bez. Anlegen von nichtlagerhaltigem Material in SAP. Pro für mich ist, vereinfachter Bestellvorgang über Banfen, Bestellungen etc. Das hier zugrunde liegenden NLAG wird regelmässig in der Produktion benötigt. Contra ist, wir sind ein amerikanischer Konzern und die Amerikaner kennen NLAG nicht = viel Überzeugungsarbeit und Customizing. Wie seht ihr das Für und Wieder?
Rainer24
vor 6 Jahre
Hallo,

wir nutzen auch für sogenanntes Bedarfsmaterial Materialstammsätze. Bedarfsmaterial beschreibt Material, welches nicht bevorratet wird (SAP-Standard NLAG), welches sehr wahrscheinlich wiederkehrend beschafft werden muss.

Gründe für die Nutzung von sogenannten Bedarfsmaterial-Stammsätzen sind:

- alle - technisch - notwendige Daten sind im SAP vorhanden (keine wiederkehrenden Rückfragen wegen unzureichender Beschreibung etc.

- zusätzlich können Dokumente wie z. B. Zeichnungen (bei uns über Dokumenteninfosätze) angehängt werden

- vereinfachte Bestellung über BANF und ggf. automatisierten Bestellprozess

- Wiederverwendbarkeit des Einkaufsbestelltextes (Materialnummer eingeben, Text wird aus dem Materialstamm gezogen)

- Einkaufsstatistik ist vorhanden (wann bei welchem Lieferanten zu welchem Preis)

- Verbrauchsstatistik ist vorhanden (wie oft gekauft)

Da wir unterschiedliche Werke haben, kann es sein, dass das gleiche Material in einem Werk ein Lagermaterial und in einem anderen ein Nichtlagermaterial ist. Um in einem solchen Fall dennoch nur eine Materialnummern zu verwenden, wird generell die Materialart HIBE genutzt.

Durch die Nutzung eines eigenen Dispomerkmals können diese Materialnummern mit 0-Bestand geplant bzw. reserviert werden und es wird dann daraus automatisch eine BANF.

Ich hoffe, diese Argumente helfen ein wenig weiter.


Viele Grüße,

Rainer

MM (Schwerpunkt), SRM, SD, PP, Klassifikation, Dokumentenverwaltung